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#241

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in »Zombieland« 03.01.2019 11:26
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Kirian Wyler || 28 Jahre || männlich || Hunter

Ihr schmunzeln gefiel dem Hunter überhaupt nicht und er presste seinen Kiefer aufeinander. Sie sollte ja vorsichtig sein, wenn er das hatte was er von ihr brauchte könnte es ihr Leben verlängern oder eben kosten. Ihm entging ihr neugieriger Blick nicht und als er sich wieder aufrichtete funkelten seine Augen und ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Bei ihrer Danksagung nickte er bloß und verschränkte die Arme vor der Brust. Ob sie wirklich schon bereit war eine solche Waffe zu führen? Vielleicht hätte er ihr lieber doch erst einen Stock geben sollen. Sein Herz setzte einen Schlag aus und seine Muskeln spannten sich an, als sie das Messer in die Luft warf und es mit einer Selbstsicherheit am Griff auffing. Womöglich hatte er sich doch in der zierlichen Frau getäuscht und sie manipulierte ihn ganz geschickt, indem sie so tat als wäre sie ungeschickt um ihm dann ein staunen zu entlocken. Sein Körper entspannte sich wieder, als sie das Messer unbeschadet auffing und ihn anschaute als wäre nichts gewesen. Eigentlich hatte er eine Stufe unter Null anfangen wolle, doch er entschied sich das Null der perfekte Einstieg war. Kirian stellte die Puppe ca. 3 Meter von Emily entfernt auf. „Zu nächsten wollen wir nun den Wurf trainieren. Wenn es sich vermeiden lässt sollte man zu den Zombies auf Abstand bleiben, das ist sicherer.“ Er erzählte ihr was von Sicherheit, dabei würde er das nie so machen. Kirian war eher draufhaun draufhaun Typ und griff meisten direkt an, auch wenn seine Gegner keine Gefahr darstellten. Er nutzte gerne das Überraschungsmoment für sich aus. Er stellte sich neben Emily hin und verschränkte die Arme. „Du musst dein Ziel immer im Auge behalten. Am besten ist es wenn du den Kopf frontal triffst, dann ist der Zombie ausgeknockt und steh nicht wieder auf, aber für dieses Training reicht es wenn du die Puppe triffst. Schaffst du das werde ich die Nahkampftechniken zeigen.“ Es sollte eine kleine Herausforderung für sie sein. Stückchen für Stückchen würde er sie heran führen und füttern.

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#242

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in »Zombieland« 03.01.2019 12:17
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Christian Dastan Newerll || 24 Jahre || männlich || Medicine

Ihm war nicht entgangen wie Adriana seinen Körper und seine Kleidung musterte und ein Grinsen umspielte seine Mundwinkel. Zum, Glück hatte er sich gestern dafür entschieden neue Sachen anzuziehen. Wenn er daran dachte seiner Liebsten so entgegen zu treten wurde ihm ganz anders. Außerdem hatte er aus Langeweile noch seine Zelle aufgeräumt und das kam ihm heute zu gute. Als sie seine Männerhöle betrat und sich auf den einzigen Stuhl in den recht dunklen Raum zubewegte, machte Chris die Tür zu und nahm die Vorhänge ab sodass mehr Licht hereinfiel. Er legte die weißen Laken ordentlich zusammen und verstaute sie unter dem Bett, dann wandte er sich wieder seiner Patientin zu. Die setzte sich gerade brav nach seinen Anweisungen auf den zugewiesenen Stuhl und auch wenn man es ihr ansah, dass sie seinem Befehl nur ungern Folge leistete, war er zufrieden mit dem was er von ihr bekam. Der Blutverlust musste sie stark schwächen und doch kam es ihm so vor, als spüre sie nichts. Nur Adriana schien etwas blass zu sein, also nahm er eine Flasche Wasser aus dem Rucksack und reichte es ihr. „Hier trink etwas“ Seine Stimme war besorgt und er musterte sie eindringlich. Hoffentlich würde sie ihm hier nicht zusammen brechen. Ihren bösen Blick entgegnete er mit einem schiefen Grinsen. Sie verschränkte die Arme, dass machte seine Arbeit nicht gerade leichter. Christian ließ nicht mit sich reden, wenn es um Wundversorgung ging und dass ihr die Fürsorglichkeit des Medicine nicht gefiel hatte sie ihm gestern mehr oder weniger sehr deutlich mitgeteilt. Er nahm Nadel und Faden aus dem Notfallrucksack, wandte sich Adriana zu und kniete sich vor den Stuhl hin. Er war zu groß um beim Nähen stehen zu bleiben. Behutsam nahm er ihren verletzten Arm mit seinen großen Händen, drehte ihn vorsichtig und legte ihn auf ihren Oberschenkel ab, sodass ihre Hand leicht sein Knie berührte. Ihre warme Haut und ihr herrlicher Duft. Chris musste ein paar Mal schlucken um sich wieder richtig konzentrieren zu können. Er atmete langsam durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus. „Sei nicht albern, dafür gibt es uns Medicine doch das wir eure Wunden versorgen und nehme mir ja nicht meine Aufgabe weg.“entgegnete er und warf ihr ein gespielt bösen Blick zu. Seine blauen Augen fixierten ihre wunderschönen blau-grauen Augen und schon wieder lächelte er wie ein bekloppter. „Wenn du möchtest darfst du dir gerne nach deiner Behandlung einen Satz Nadel und Faden mitnehmen.“ Er wollte sie beschwichtigen, denn Gage würde das ganze wohl nicht gefallen und dennoch war es dem Medicine ziemlich egal. Liebe und die rosarote Brille. Das erste Mal seid ihrer gestrigen Begegnung hatte er gedanklich ausgesprochen, dass er in sie verliebt war und das ohne bedenken. Ja er konnte mit Sicherheit sagen, dass er Gefühle für die hübsche Collectorin hatte. Sein Blick wurde wieder ernst und suchte ihre Augen erneut. „Bist du dir sicher dass du keine Betäubung brauchst?“ Normalerweise durfte Chris Betäubungsspritzen nur dann einsetzen wenn es nicht anders ging, doch bei Adriana war ihm das auch egal. Seine innere Stimme schimpfte mit ihm, dass er so nachlässig mit Befehlen umging und doch unterdrückte er diese geschickt. Er wartete auf ihre Antwort bevor er loslegen würde.


zuletzt bearbeitet 03.01.2019 15:46 | nach oben springen

#243

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in »Zombieland« 03.01.2019 15:16
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Amanda Filomena Meredith Knox || 22 Jahre || weiblich || Walker

Die junge Frau spürte die Hand des Fremden an ihrer Hüfte und obwohl sie sich selber dafür hasste, wollte sie diese Berührung so schnell wie möglich wieder loswerden. Sie konnte seine Nähe einfach nicht ertragen, obwohl er gerade sein Leben für sie riskierte und sie ihm eigentlich die Füße küssen sollte, konnte sie an nichts anderes mehr denken, also so schnell wie möglich seine Hand abzustreifen. Ihre Gedanken glitten wieder zu dem Boss und seinen heißen schwitzigen Händen und wie diese ihren Körper berührten. Ihr Atem ging schnell und ihr Herz raste. Angst drohte sie einzunehmen. Amanda schüttelte beherzt den Kopf um die Gedanken los zu werden. Sie hatte einen Arm um den Fremden gelegt und das Bein angewinkelt um schneller vor ran zu kommen. Nicht stolpern, einfach vorwärts laufen und möglichst kein Geräusch von sich geben, was die anderen auf ihre Spur führen würde. Die Stimmen hinter ihnen wurden immer lauter und lauter. Amanda´s Panik steigerte sich ins unermessliche und würde der Fremde sie nicht vorwärts treiben, wäre sie wohl schon zusammen gesackt. Sie konnte nicht mehr und wollte nicht mehr weglaufen. Gerade als sie den Mund öffnen wollte um ihm zu sagen das er sie hier lassen sollte und das sie schon klar kam, entdeckten ihre müden Augen das Auto der drei Fremden. Auch ihr Begleiter hatte den Fahrbaren Untersatz, mit der für diese Zeit sauberen Windschutzscheibe, entdeckt und steuerte die beiden direkt darauf sie. Zu ihrem Glück war das Auto nicht abgeschlossen. Er zog die Tür auf und verfrachtete Amanda auf den Beifahrersitz, wo sie zum ersten Mal ihr Hosenbein hochzog um sich die Wunde genauer an zu sehen. Sie war zu ihrem Entsetzen ziemlich tief und vermutlich würde sie Nähzeug brauchen, damit sich die Wunde schloss. Na großartig Amanda. Die letzten Jahre hast du ohne größere Verletzungen durchgestanden und ausgerechnet heute, wo weit und breit kein bekannter Ort in der Nähe ist, sicherst du dir gleich eine Wunde die dich umbringen kann. Der Fremde holte sie mit seinen Worten in die Realität zurück. Wie angewiesen rutschte sie ganz tief in den Sitz, schloss die Tür und schnallte sich so gut es eben ging an. Er warf seine Sachen auf die Rückbank und stieg selber zur Fahrerseite ein. Mit einen knacken riss er die Abdeckung ab und fummelte an den Kabeln herum. Amanda sah ihm dabei zu wie er die Kabel aneinander hielt und der Motor mit einem aufheulen ansprang. Das Geschrei der Leute hinter ihnen war deutlich zu vernehmen und wieder begann Amanda viel zu schnell zu atmen und schloss die Augen. Bitte lass uns hier heil rauskommen. Ein Stoßgebet gen Himmel und ein Einschlag in eine nahe gelegene Mauer war die Antwort. Amanda rutschte noch weiter in den Fußraum hinein, als der Fremde losfuhr und beim Fahren die Tür zu machen wollte, schlug darin in die Türpappe eine Kugel ein und verfehlte ihn nur um Haaresbreite. Schließlich schaffte er es die Tür mit einem lauten Knall zu zuschlagen und sie brausten davon. Amanda sah in den Seitenspiegel und stellte erleichtert fest dass die Leute immer kleiner wurden und bald darauf verschwanden. Nachdem sie ein paar Mal die Richtung gewechselt hatten, entspannte sie sich sichtlich und tat es dem Fremden gleich. Sie rutschte in ihrem Sitz nach oben und seufzte erleichtert auf. Mit einem Seitenblick zu ihrem Begleiter stellte sie erschreckend fest dass er ebenfalls eine starkblutende Wunde hatte. „Wir müssen anhalten und deine Wunde versorgen.“ Ihre Augen waren glasig und der Blutverlust machte sich stärker bemerkbar, als sie ahnte. Das Adrenalin hatte sie wach gehalten, doch nun wurde ihr schwindelig und schwarz vor Augen. Sie registrierte noch die Wasserflasche, nahm diese und trank einen Schluck, ehe sie sie kraftlos verschloss. Sie kämpfte dagegen an. „Halt an!“ verlangte sie, als das Auto stoppte riss sie die Tür auf und stolperte aus dem Wagen. Wenige Meter entfernt übergab sie sich. Ihr stieg die röte ins Gesicht und am liebsten wäre sie im Erdboden versunken, so peinlich war es ihr vor ihm so schwach zu wirken. Mit einem Tuch aus ihrem Rucksack wischte sie sich den Mund ab und humpelte zurück zum Wagen. Sie versuchte den Drang im Erdboden zu versinken zu ignorieren und sich stattdessen auf das hier und jetzt zu fixieren. „Wir müssen Verbandzeug, sowie Nadel und Fanden finden.“ Sein stockte kurz. Warum benutzt sie eigentlich den Ausdruck WIR? Er musste gar nichts und könnte sie hier einfach stehen lassen. Vielleicht wäre das besser, doch aus irgendeinem Grund hoffte sie dass er bei ihr blieb. „Lass mich mal deine Wunde sehen.“ Nachdem sie ihren Mageninhalt weggebracht hatte ging es ihr schon ein bisschen besser und um nicht ganz unnütz zu sein, würde sie sich nun mal seine Wunde anschauen. Vorsichtig schob sie sein Hemd nach oben. Es blutete stark und sie konnte nicht genau einschätzen wie tief die Wunde war dazu müsste sie sie reinigen, aber sie wollte ihn nicht einfach so berühren, zumal es schmerzhaft werden könnte. „Mein Name ist Filo“ Amanda benutzt mit Absicht ihren zweiten Spitznamen. Nicht jeder musste ihren wahren Namen erfahren. Zumal sie immer noch nicht wusste ob sie ihm vertrauen konnte. „Danke“ Dieses Wort brachte sie nicht leicht durch die aufeinander gepresst Lippen hervor, aber sie schaffte es. Sie hatte sich bei einem Mann bedankt, das war ihr auch schon lange nicht mehr passiert und irgendwie musste sie lächeln. Amanda zog das Hemd wieder herunter und suchte im Auto nach etwas womit sie die Blutung stoppen könnte und tatsächlich eine Strickjacke im Kofferraum. Mit Bedacht, aber dennoch mit festem Griff zog sie die Strickjacke fest. Hoffentlich würde das halten. Erschöpft von den Ereignissen ließ sie sich wieder in ihren Sitz sinken.

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#244

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in »Zombieland« 03.01.2019 17:40
von Elise • 721 Beiträge



L o g a n


Etwas verständnislos sah er zu ihr hinüber als sie meinte, sie müssten seine Wunde versorgen. Als hätte sie ebenso gut erzählen können dass ihr eben eingefallen waren, dass die Typen ja doch ihre Freunde gewesen waren. Deswegen würde er sicher nicht anhalten, allerdings bemerkte er nun, dass es ihr überhaupt nicht gut ging. Sie war schrecklich blass, schien kaum die Augen offen halten zu können, und kurz hatte er sorge wie würde die Wasserflasche nicht ein mal halten können, als sie sie entgegen nahm. So weit war es dann wenigstens noch nicht, aber das besserte ihre Lage nicht. Er hatte ihr sicher nicht geholfen, um sie jetzt in Sicherheit draufgehen zu lassen. Aber bevor er überhaupt überlegen konnte was nun zu tun war, durchschnitt ihre Stimme wieder das Schweigen, und sie klang so drängend, dass er gar nicht erst nachfragte was der Mist sollte und direkt den Wagen stoppte. Keine schlechte Idee wie sich kurz darauf herausstellte, da draußen war die Sauerei wirklich deutlich besser aufgehoben. Aufmerksam suchten seine Augen die Umgebung ab, um plötzlichen Überraschungen vorzubeugen, aber die Straße schien ruhig, verlassen. Kein Grund zur eile, sie waren weit genug gekommen für's erste. So trennte er die beiden Kabel kurz, die dafür sorgten dass der Motor noch lief, und es wurde ruhig um sie herum. Um später nicht unter Zeitdruck zu geraten drehte er sie gleich wieder zusammen, nahm sich vor bei nächster Gelegenheit irgendwo Klebestreifen oder ähnliches zu suchen, das würde es einfacher machen. Dann öffnete er die Autotür, war das doch deutlich angenehmer wenn sie nicht fuhren, er mochte die Enge nicht die das vermittelte. Als er wieder zu ihr sah, um sicherzugehen dass sie noch stand und nicht schon umgekippt war, kehrte sie bereits zurück. Täuschte er sich, oder war ihr die Sache unangenehm? Was machte das schon, war ja nicht so dass sie es sich ausgesucht hatte. Und vielleicht ging es ihr jetzt wenigstens besser. So oder so hatte sie Recht, auch wenn es schwer werden würde Verbandszeug zu finden, so sollte sich Nadel und Faden doch eigentlich einrichten lassen. Nachdenklich musterte er die umliegenden Gebäude, einfache Wohnhäuser. Hätte schlimmer sein können. Und während er in Gedanken bereits unterwegs war, dauerte es einen Moment zu lange bis sich ihm ihre folgenden Worte wirklich erschlossen, weshalb er unter ihrer plötzlichen Berührung zusammenzuckte, gerade noch verhindern konnte dass er sie einfach von sich stieß. Misstrauen und Feindseligkeit lagen nun in seinen Augen, und sie wichen nur langsam wieder zurück als er versuchte sich bewusst zu machen, dass sie nur helfen wollte. Nur hatte er nicht darum gebeten, und es war einfacher sich einzureden dass alles in Ordnung war, anstatt diese unliebsame Nähe zu dulden. „Mach das nicht noch mal“, knurrte er sie zwischen zusammengebissenen Zähnen an, wich ein Stück vor ihr zurück. Die Schmerzen waren nebensächlich, nur die Berührung mochte er nicht, zudem sie in seinen Augen absolut unnötig war. Dass sie ihm nun einen Namen verriet überging er vorerst, machte das doch nichts besser, reichte nicht um das Missfallen zu verdrängen. Erst als sie sich bedankte, dieses winzige Wort über ihre Lippen kam musste er innerlich seufzen. Es wäre so viel leichter, wenn sie sich einfach nur daneben benehmen und gerade nicht auf ihn angewiesen wäre. „Schon gut“, erwiderte er mürrisch und stieg aus, und während sie das Auto durchsuchte kramte er seine Armbrust vom Rücksitz, suchte sich das Nötigste zusammen was er gebrauchen konnte um die umliegenden Häuser zu durchsuchen. Also Filo wieder auf dem Sitz saß lehnte er sich noch ein mal zur Fahrertür, musterte sie kurz kritisch, aber es blieb ihnen kaum eine Wahl als dass er sie hier vorerst zurückließ. „Wenn etwas ist, musst du hupen oder rufen. Auf keinen Fall gehst du irgendwo hin wenn es sich vermeiden lässt, ich suche nicht nach dir“, trug er ihr auf, hielt aber noch ein mal kurz inne bevor er sich abwandte. „Logan. Mein Name ist Logan“, fügte er noch hinzu, dann machte er sich auf den Weg. In die Häuser zu kommen war ein Leichtes, aber dann zu finden wonach man suchte eher weniger. Eigentlich sollte man meinen, dass Nadel und Faden in jedem Haushalt zu finden waren, aber anscheinend sahen die Leute das anders. Im ersten ging er leer aus, im Zweiten fand sich wenigstens eine Flasche Wodka, ein besseres Desinfektionsmittel würde sich wahrscheinlich nicht finden. Es war schwer zu sagen wie viel Zeit verging bis er wieder zurückkehrte, aber es war deutlich mehr als er gehofft hatte, wenn er auch nicht mit leeren Händen kam. Nicht ganz den früheren medizinischen Standards entsprechend, aber besser als gar nichts, und wenigstens hatte es in einer Garage noch einen alten Verbandskasten gegeben. Das Auto stand noch immer an Ort und Stelle, und es war noch immer ruhig, und nachdem er alles was er gefunden hatte abgelegt hatte, zog er ein Feuerzeug aus der Tasche und reinigte damit die Nadel. Angenehm würde das nicht werden, aber da musste sie durch. „Ich weiß nicht inwiefern du damit umgehen kannst, aber in deinem Zustand wäre es besser, du lässt mich das machen“, meinte er dann mit ruhiger Stimme. Sicher, wenn sie darauf bestand musste sie es eben selbst tun, aber die Gefahr sich nur noch mehr zu verletzen war deutlich größer, zumal es schwer war sich eine verdammte Nähnadel selbst durch die Haut zu stechen, länger dauern würde es vermutlich auch. Er jedenfalls hatte genügend Übung darin, wenn diese auch weitestgehend auf die Zeit vor dem Ausbruch der Seuche beruhte.

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#245

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in »Zombieland« 03.01.2019 18:14
von Luna • 237 Beiträge

Luana Grace Jonathan || 19 Jahre || Walker

Die junge Frau hetzte durch die Dunkelheit, während ihr die Zweige und Blätter der Bäume ins Gesicht peitschten. Ihr ganzer Körper schmerzte, zitterte beinahe so sehr, dass sie Angst hatte, jeden Moment zusammenzubrechen. Doch das tat sie nicht, ihre Beine trugen sie immer weiter zwischen den Bäumen hindurch und es war wohl nur dem Adrenalin, welches durch ihr Blut pumpte, zu verdanken, dass sie sich überhaupt noch bewegen konnte.
Oder vielleicht war es auch diese unbändige, schreckliche Angst, die sie weiter vorantrieb. Die Angst, die alles andere zu verdrängen schien, beinahe so mächtig schien, dass das Mädchen sich nicht einmal mehr erinnern konnte, wovor sie solche Angst hatte, wovor sie überhaupt davonlief... Doch eins wusste sie: es war schrecklich und sie wusste, dass sie niemals stehen bleiben durfte, dass sie nicht anhalten durfte, denn selbst der Tod wäre besser, als das was hinter ihr lag…
Achluophobie bezeichnet die Angst vor der Dunkelheit. Sie wird auch Nyktophobie, Skotophobie oder auch Lygophobie genannt. Viele Namen für eine einzige Angst, wie die dunkelhaarige fand, doch in diesem Moment, in dem die Nacht so allesergreifend war, so finster, dass sie einen zu verschlucken schien, schien es ihr plötzlich angebracht, dass es nicht nur einen einzigen Namen dafür gab. Doch sie selbst fürchtete sich nicht in der Dunkelheit… oder zumindest versuchte sie es sich einzureden.
Früher hatte sie die Dunkelheit als beruhigend wahrgenommen, fand die Stille der Nacht beinahe tröstlich. Doch nun machte es ihr Angst. Es machte ihr Angst, nicht zu sehen, was vor ihr lag. Selbst die Umrisse ihrer eigenen Gestalt nur erahnen zu können. Denn hinter jedem Baum könnte ein Untoter lauern … oder schlimmeres.
Ihr ganzer Körper verkrampfte sich bei dem Gedanken und im nächsten Moment verlor sie den Halt. Ihr Bein knickte unter ihr weg und sie schlug der Länge nach auf den Boden, nicht mehr in der Lage sich selbst abzufangen. Sie riss sich ihre Knie am harten Untergrund auf und die spitzen Stöcke bohrten sich tief in ihre Haut. Doch sie schien den Schmerz gar nicht wahrzunehmen. Nein, das einzige, was sich in ihrem Kopf abspielte war der Befehl zur Flucht, die Angst, was sie erwarten würde, wenn sie wieder dorthin zurück gebracht wurde.
Ihr ganzer Körper war von den unzähligen Malen, die sie bereits gestürzt war, übersät mit Dreck, Blut und zahlreichen Wunden. Ihr Atem ging stockend, ihre Kehle war so ausgetrocknet, dass es sich anfühlte, als würde ihre Zunge aus Schmirgelpapier bestehen und ihre Glieder schmerzten so sehr dass sie das Gefühl hatte, sich nicht mehr bewegen zu können. Die Erschöpfung nagte so sehr an ihr, dass sie für einen Moment einfach aufgeben wollte, einfach dort liegen bleiben wollte und das Schicksal über sich ergehen lassen wollte.
Sie spürte, wie ihr eine Träne die Wange herunterkullerte, sich einen Weg über ihr von der Anstrengung erhitztes Gesicht suchte. Alles schien so aussichtslos und sie fühlte sich selbst so mutlos und erbärmlich. Die Verzweiflung schien ihr die Kehle zuzuschnüren. Am liebsten hätte sie all den Hass, den Frust und den Schmerz hinausgeschrien, doch kein Ton verließ ihre Lippen. In diesem Moment wollte sie einfach nur weinen, hier liegenbleiben und ja, selbst der Tod wäre ihr recht…

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#246

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in »Zombieland« 03.01.2019 23:33
von Ginnylein • 379 Beiträge




Emily Nolan • 17 years • Member

Nachdem sie ihr Messer wieder aufgefangen hatte holte ihr gegenüber endlich wieder luft. Belustigt grinste sie ihn an, wurde aber sofort wieder ernst als es um die übung ging. Ein messer zu werfen konnte nicht allzu schwer sein, zumal es ähnlich wie schießen war. Außerdem lockte Kirian sie mit seinem Versprechen das es danach um den Nahkampf ging ziemlich aus der reserve. Dieses Versprechen würde er halten müssen, denn sie würde nun alles tun um ihn nicht mehr zu enttäuschen. Emily hätte sich zwar gern gewünscht das er einmal selbst auf die puppe warf, doch sie würde das schon hinbekommen. Die rothaarige hatte jede noch so kleinste Bewegung von Kirian analysiert und machte sich nun daran diese umzusetzen. Sie fixierte die Puppe mit einem starren Blick, stellte ihre Beine schulterbreit, den rechten etwas weiter vor als den Linken um einen festen stand zu haben. Die rothaarige strich sich ihre wilden zotteln aus dem gesicht winkelte ihren rechten Arm mit dem Messer an. Die messerspitze zeigte nun auf ihre Schulter, doch nicht allzu lang, denn wenige sekunden später schnickte sie das Messer aus dem Handgelenk heraus auf die Puppe. Sie traf. Allerdings hing das Messer im Bauch der puppe und sie hatte zu wenig Kraft benutzt. Sicherlich hatte Emily die falsche Technik benutzt, doch es war ihr ein rätsel wie man es sonst machen sollte. Unsicherheit machte sich wieder in Emily Körper breit. Schließlich sprach sie die worte aus, von denen sie niemals gedacht hatte das sie die mal aussprechen würde. „Kirian.. kannst du mir vielleicht zeigen wie man am besten wirft?“ ihre Wangen nahmen die Farbe ihrer Haare an und ihr Blick klebte am Boden. Die rothaarige konnte einfach nicht zu ihm sehen. Sofort stellte Emily sich vor wie er sie auslachen würde und nahm ihre schutzhaltung ein. Die member ließ die Schultern hängen, machte sich klein und wünschte sie wäre unsichtbar.

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#247

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in »Zombieland« 04.01.2019 10:26
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Kirian Wyler || 28 Jahre || männlich || Hunter

Der Hunter musterte seine Schülerin kritisch und schaute ihr dabei zu wie sie das Messer warf. Natürlich hatte sie zu wenig Kraft benutzt, aber erstaunlicherweise blieb das Messer sogar in der Mitter der Puppe mehr oder weniger stecken und kein anderer wurde dabei verletzt. Er hatte wirklich mit allem gerechnet, dass sie ihn treffen würde oder die Mauern des Gefängnisses oder vielleicht sogar außenstehende, doch das sie die Puppe traf, damit hatte er wirklich nach der Aktion: `Tritt die Puppe` nicht gerechnet und dementsprechend erhellte sich seine Miene. Kirian verringerte seinen Sicherheitsabstand zu der Member, legte ihr eine Hand auf die Schulter und lächelte ihr zu. Anschließend holte er das Messer zurück und reichte es ihr mit dem Schaft zuerst. Sie hatte die Puppe zwar getroffen, doch ganz sicher war er sich dennoch nicht ob sie mit einer scharfen Klinge umgehen konnte. Vorsicht war besser als Nachsicht. „Das war schon ziemlich gut. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht das du beim ersten versuchst triffst.“ Ehrlichkeit währt am längsten. Er wollte sie nicht belügen, hatte ja auch keinen Grund dazu. „Ich zeige dir wie ich werfe. Jeder hat eine andere Technik und du musst deine erst noch finden.“ Kirian schob sie ein wenig zur Seite, damit er genügend Platz für sich hatte. Er hatte es sich zum Spaß gemacht wie ein Basketballer zu werfen. Was natürlich weniger Kraft brachte, vor allem weil ein Messer nicht rund war und dennoch war es irgendwie zu seinem Markenzeichen geworden. Er winkelte das linke Bein an, hielt das Messer an der Klinge fest und holte mit der rechten Hand aus. Kaum hatte er die Position eingenommen, feuerte er das Messer blitzschnell auf die Puppe ab und als das Messer den Plastikkörper trat durchbohrte es diesen. Die Puppe fiel zu Boden. Drei Meter waren einfach auch keine Entfernung für den Erfahrenen Hunter. Lässig ging er zu der Puppe hinüber, stellte einen Fuß auf sie und zog das Messer heraus, steckte es in die Scheide an seinem Gürtel und stellte die Puppe wieder auf. Locker schlenderte er zurück zu Emily. „Komm ich zeige dir eine ganz einfach Technik.“ Er nahm sie am Handgelenk, zog sie zu sich ran und stellte sich hinter sie. „Du musst deinen ganzen Körper einsetzten, damit gibst du dem Messer mehr Schwung.“ Er nahm ihre Hand, beugte sich mit seinem ganzen Körper zurück und dann schnell wieder vor, dabei machte er mit Emily einen Ausfallschritt und dabei tat er so als hätten sie beide ein Messer in der Hand. Sie spielten praktisch Darts, dass traf es wohl am besten. Sie war deutlich kleiner als er und er genoss es ihren Körper vor sich zu spüren. Sie war eindeutig sein Typ, aber jetzt ging es erst einmal darum ihr etwas zu zeigen, alles andere kam später. Kirian ließ sie los und zeigte auffordernd auf die Puppe.

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#248

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in »Zombieland« 04.01.2019 17:33
von Jo. • 482 Beiträge


C H E S T E R ⠀ N E W E R L L
18 Jahre — männlich — Member

"Motorrad in die Garage und Waffen abgeben, okay", wiederholte er mehr für sich als für Gage und Aiden. Sein Gehirn tendierte dazu Informationen so gut aufzunehmen wie ein Sieb, vor allem wenn er auch noch aufgeregt war. Ungefähr wie jetzt. Aber es half, wenn er gewisse Dinge einfach mehrmals wiederholte.
"Okay, wer zeigt mir dann den Weg zur Garage und nimmt meine Waffen?", fragte er und sah zwischen den beiden hin und her. Der Gedanke alle seine Waffen abgeben zu müssen, gefiel ihm nicht sonderlich, aber Notfalls konnte alles eine Waffe sein. Nicht zu vergessen konnte er sich immer eine zusammenbauen. Es war ein großes Gebäude, bestimmt gab es dort irgendetwas nützliches.



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zuletzt bearbeitet 27.01.2019 00:06 | nach oben springen

#249

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in »Zombieland« 04.01.2019 21:53
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Amanda Filomena Meredith Knox|| 22 Jahre || weiblich || Walker

Der misstrauische, fast feindselige Blick des älteren Mannes war ihr nicht entgangen und seine nächsten Worte auch nicht, doch sie ignorierte ihn gekonnte. Amanda war nicht gerade scharf darauf hier mit ihm fest zu sitzen und wenn er nicht wollte, dann würde sie sich eben nur noch um ihren Scheiß kümmern. Nachdem sie das Auto durchsucht hatte und nichts weiter außer dieser dämlichen Strickjacke darin fand, blieb sie auf dem Beifahrersitz hocken und schloss erschöpft die Augen. Amanda konnte diese schlichtweg dämlichen Kerle einfach nicht vergessen und schüttelte unmerklich den Kopf. Die drei Vollpfosten hatten nicht mal einen Rucksack oder irgendwas anderes in dieser Schrottkarre zurückgelassen. Plötzlich gab es ein lautes Geräusch,im ersten Moment wusste nicht woher es kam und spannte sich an, ihre Augen suchten die Umgebung ab, doch dann entspannte sie sich wieder. Ihr Magen knurrte so laut, dass sie fast befürchtete das er irgendwelche Viecher anlocken würde. Sie musste unbedingt was essen, denn ihres hatte sie sich gerade noch mal durch den Kopf gehen lassen. Na wenigstens kommentierte ihr Begleiter dies nicht. Ihre Danksagung hatte er mit einem einfach `Schon gut` kommentiert und das war auch gut so. Sie konnte es nicht gebrauchen jetzt überschwänglich emotional zu werden, also war es ihr egal. Er stieg aus, kramte seine Sachen zusammen und für einen kurzen Moment dachte sie schon das er sie hier allein lassen würde, doch dann kam seine Erklärung. Er würde die Häuser in der Umgebung durchsuchen und gab ihr zu verstehen das er sie hierlassen würde, um später wieder zu kommen und dass sie sich ja nicht entfernen sollte, wenn sie mit dem Auto weiterwollte. Fragte sich nur ob sie mit dem Auto noch hier wäre, wenn er wiederkäme. Amanda nickte nur und horchte erst wieder auf, als er sich noch einmal ins Auto beugte und seinen Namen nannte. Sie musste ehrlich gestehen, dass sie den Namen Logan echt hübsch fand und irgendwie passte er zu ihm. Amanda sah ihm nach, bis er zwischen den Häusern verschwand und stieg aus dem Fahrzeug aus, so gerne sie auch schlafen würde, wäre das die dümmste Idee und so stieg sie auf die Motorhaube, sodass sie die Umgebung besser im Blick hatte. Nach einer ganzen Weile der Ruhe. Mit Messern in den Händen nahm sie eine Bewegung rechts von sich wahr und als sie bereits werfen wollte, erkannte sie ihren Begleiter, der sich dem Auto näherte. Als er Nadel und Faden herausholte schluckte Amanda und zog ihr Hosenbein hoch, sodass ihre blutende Wunde am Oberschenkel zu sehen war. Einerseits wollte sie es selbst tun, andererseits hatte sie das noch nie an sich selbst gemacht und die Gefahr sich noch mehr zu verletzten war doch sehr hoch bei ihrem Duselkopf. Nachdem sie ihren innerlichen Kampf beendet hatte nickte sie ihm zu. „Ok mach du es.“ Amanda steckte ihre Messer, zog ihren olivgrünen Mantel aus und setzte sich wieder auf die Motorhaube, sodass er besser an ihre Wunder herankam. Sie kniff die Augen zusammen und presste den Kiefer zusammen, sodass sie sich leicht auf die Lippe biss, um den Schmerz umzulenken. Ihr Cowboy Hut war bereits im Rucksack verschwunden und so fielen ihr die braunen Haare über die Schultern.

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#250

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in »Zombieland« 05.01.2019 01:22
von Jo. • 482 Beiträge


D E S M O N D ⠀ H O N G
26 Jahre — männlich — Collector

Er nickte ein paar Mal bei Neas Antwort und aß im Stillen weiter sein Frühstück. Es machte Sinn. Jetzt, wo sie wieder nach draußen konnten, würden die Mitglieder der Gruppe sicherlich eine Reihe von Wünschen haben. Aber wie immer würde gelten, dass die wichtigsten Dinge für's Überleben Priorität hatten.
Die Stille war ihm etwas unangenehm, doch bevor er diese selber füllen konnte, betrat noch jemand die Küche. Es war Nathaniel. Wie bei jedem neuen Mitglied dauerte es eine ganze Weile bis er ihnen zu ihnen aufwärmte. Nun, falls er zu ihnen aufwärmte. Manchmal wusste er einfach, dass gewisse Personen nicht zu ihm passten. Aber das brauchte Zeit.
"Morgen", murmelte er und schob sich ein weiteres Stück Dosenobst in den Mund. Bei seiner nächsten Frage zog er für einen Moment leicht die Augenbrauen zusammen. Er fand die Frage, nun, nicht seltsam aber etwas unnötig. Vielleicht hatte er auch einfach zu lange mit Leuten verbracht, die nicht wie normale Menschen waren und hatte somit nicht viel Erfahrung mit Alltagsgesprächen.
"Ganz gut", antwortete er auf Nathans Frage. "Was ist mit dir?"





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zuletzt bearbeitet 27.01.2019 20:53 | nach oben springen

#251

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in »Zombieland« 05.01.2019 12:41
von Honey • 1.314 Beiträge


Es dauerte nicht lange, da öffnete auch Brock seine Augen und wünschte der Hunter einen guten Morgen. Samara erwiederte die Begrüßung mit einem Lächeln. "Solange dich meine Anwesenheit nicht gestört hat, klar", antwortete sie mit einem Grinsen. Sie war nicht der Mensch, der sich im Schlaf breit machte, eher im Gegenteil. Meist lag sie mit angezogenen Beinen da und verbrauchte so wenig Platz wie es ihr Körper zuließ. Mit ihren Händen fuhr sie sich ein paar Mal durch ihre braunen Locken, um diese etwas zu bändigen, ehe sie ihre Arme in die Luft reckte, um sich kurz zu strecken. "Ich hoffe mein Hunger hat dich nicht geweckt", meinte sie, ehe sie aufstand. SIe ließ ihren Blick kurz durch die Zelle von Brock schweifen, um sich zu versichern, dass sie nirgendswo etwas abgelegt hatte, was sie später vermissen würde. Dies schien jedoch nicht der Fall zu sein. Die Karte war zwar recht grob angefertigt, würde jedoch ihren Zweck erfüllen, da war die Hunter sich ziemlich sicher. "Na gut.. da du ja jetzt eine Karte hast, kannst du sie ja gleich mal ausprobieren und uns in die Küche führen", sagte Samara und nickte leicht in Richtung Tür. Sie für ihren Teil hatte Hunger und wenn sie das richtig in Erinnerung hatte, würde sie heute mit dem Nahrungstrupp losgeschickt werden, also sollte sie zuvor zumindest eine Kleinigkeit essen.

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#252

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in »Zombieland« 05.01.2019 12:47
von Honey • 1.314 Beiträge


Der Leader unterdrückte ein Seufzen, nickte Aiden dann kurz zu. Ein Zeichen dafür, dass er sich jetzt erst einmal um Chester kümmern würde und der Hunter sich ausruhen sollte. "Ich zeig dir den weg und die Waffen kannst du mir dann gleich mitgeben", sagte der junge Mann und wandt sich somit wieder seinem alten Bekannten zu. Chester war eines der ersten Mitglieder der Gruppe gewesen und eigentlich fand Gage es gar nicht so schlecht, dass der Idiot wieder hier war, nur ging es einfach nicht in seinen Kopf, wie er die Gruppe einfach hatte verlassen können, nachdem sie so viel für ihn getan hatten und noch dazu hatte er seinen Bruder einfach im Stich gelassen. Allerdings war das nicht das Anliegen des Dunkelhaarigen, sondern eine Sache zwischen den beiden Brüdern selbst und da würde Gage sich keineswegs einmischen. Wenn Christian etwas zu sagen hatte, sollte er das selbst tun. Kathrin reichte ihm vollkommen für seine Babsitterrolle aus.

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#253

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in »Zombieland« 05.01.2019 12:56
von Honey • 1.314 Beiträge


Immer und immer wieder rief Nea sich ins Gedächtnis, dass sie auf keinen Fall die Farben für die kleine Willa vergessen durfte. Zwar war ihr bewusst, dass Nahrungsmittel und auch Wasser preorität hatten, doch das Wohl der Kleinen lag ihr ebenfalls am Herzen und sie lächelte so selten, dass Nea ihr ihren bislang einzigen Wunsch unbedingt erfüllen wollte, um ihr Leben zumindest etwas erträglicher zu gestalten. Als eine weitere Person in die Küche kam, sah die Blondine kurz zu ihr hinüber und hob zur Begrüßung die Hand. Auf Nathaniels Frage hin, zuckte sie leicht mit den Schultern. Sie selbst stellte den Menschen, die ihr am Herzen lagen ebenfalls diese Frage, doch die Frage von jemandem zu hören, den sie kaum kannte, fühlte sich befremdlich an. "So gut, wie man in der heutigen Welt schlafen kann", antwwortete sie. Da Desmond bereits die Gegenfrage gestellt hatte, wollte Nea nicht ebenfalls nachfragen, da dies ohnehin unnötig gewesen wäre. Stattdessen blickte sie den Member nur fragend an, wartete auf eine Antwort.

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#254

RE: Play

in »Zombieland« 05.01.2019 14:25
von Elise • 721 Beiträge




L o g a n


Nichts von dem, was in den letzten Stunden geschehen war wollte sich ihm erschließen, nichts davon konnte wirklich real sein, nichts davon echt, nichts war wirklich passiert. Unmöglich. Das war ein schlechter Traum, nur ein hinterhältiger Abklatsch seiner Gedanken, seiner Vergangenheit, dessen was er gesehen und erlebt hatte. Nichts von Bedeutung, nichts, was nicht wieder verschwinden würde, wenn er die Augen aufschlug. Er wusste, dass sich nichts verändert würde wenn er es tat, und dennoch folgte er diesem kleinen Impuls und öffnete die Augen, hob den Kopf wieder, der noch kurz zuvor auf seinen Knien geruht hatte. Ein Blick zur Seite, durch den verwüsteten Raum aber widersprach dieser unbegründeten Hoffnung, machte alles mit einem Schlag wieder zunichte, löste das nutzlose Wunschdenken einfach in Luft auf. Und er spürte nicht ein mal eine Veränderung, alles war noch genauso finster wie zuvor. Das war kein Traum, war es nie gewesen, er war allein. Nicht nur das, er hatte sie verloren, er hatte ihr nicht helfen können, er hatte gnadenlos versagt in allem, wofür er überhaupt noch lebte. Ausdruckslos und blutunterlaufen starrten die blauen Augen in den trostlosen Raum hinein, der früher mal eine Bar gewesen sein musste. Nur gab es keinen Alkohol mehr, nichts weiter als zerbrochenes Glas, staubige Tische, umgekippte Stühle und schmutziges Geschirr. Verblasste Fotos an den Wänden, die ihn nicht interessierten. Irgendwo draußen in den Straßen hörte er Schritte, ungleichmäßig und schlürfend, begleitet von einen entfernten, widerlich vertraut klingenden Klicken, aber es zog vorüber, wie auch alles andere einfach an ihm vorbeizuziehen schien. Irgendwann würde auch er weitergehen, solange er es noch konnte würde er immer weitergehen. Nur hatte sich der Sinn dahinter irgendwo auf dem Weg hierher verloren, wenn es den für ihn überhaupt jemals gegeben hatte. Mit langsamen, monotonen Bewegungen zog er eine der noch verbliebenen Zigaretten aus seiner Tasche, drehte sie eine Weile lang in den Fingern, bevor er sie sich ansteckte. Gael hatte sich so oft darüber aufgeregt, die Dinger regelrecht verteufelt. Aber sie war nicht mehr hier, würde ihn nicht davon abhalten. So oft es ihm auch auf die Nerven gegangen war, das war ihm allemal lieber gewesen als diese Stille, die sich nun über die Welt zu legen schien. Zwei tiefe Züge nahm er, bevor er die Zigarette auf seiner Hand ausdrückte, aber der kurze Schmerz veränderte nichts, machte nichts besser. So zog er nur die Beine etwas weiter an, legte die Arme um die Knie und legte die Stirn wieder darauf ab und schloss die Augen.
Er nickte nur still auf ihr Einverständnis hin, und während sie die Jacke auszog öffnete er die Flasche Wodka und trank zunächst selbst einen Schluck, steckte sich dann eine Zigarette an. Hielt die Finger ruhig. Ob sie das gut fand oder nicht interessierte ihn herzlich wenig, aber sie beide hatten etwas davon, wenn das hier schnell und ordentlich über die Bühne ging. Dann tränkte er auch den Faden im Alkohol, zog ihn durch das Nadelöhr und legte beides auf einem sauberen Tuch ab, richtete die Aufmerksamkeit kurz auf Filo. „Vorher muss es sauber sein, heißt das wird brennen“, warnte er sie vor, mehr um sicher zu gehen, dass sie sich darauf gefasst machte jetzt die Zähne zusammenzubeißen, als ihr gut zuzureden. Sollte sie anfangen hier herumzuschreien, wären sie bald nicht mehr allein. „Hier. Draufbeißen wenn's zu schlimm wird“, fügte er murmelnd hinzu, reichte ihr kurzerhand noch eins der Stoffteile, bevor er den Alkohol auf ihre Wunde kippte, sich dann daran machte sie weitestgehend zu säubern. Das Gute daran, dass es noch ordentlich blutete war, dass so zumindest auch möglicher Dreck gleich mit heraus kam. Die Zigarette zwischen die Lippen geklemmt, darauf achtend ihrer Wunde damit nicht zu nahe zu kommen, griff er nach Nadel und Faden, stellte den Alkohol neben sie auf die Motorhaube. „Trink was davon, macht es leichter“. Und wenn sie Glück hatte, brauchte es nicht viel und alles war gleich nur noch halb so schlimm. Wäre zwar schade drum, aber wenn nötig sollte sie lieber die ganze Flasche trinken, wenn das bedeutete dass besser stillhalten und ruhig sein konnte. Gewissenhaft und geübt machte er sich an die Arbeit, ignorierte sie dabei weitestgehend, korrigierte nur ab und an die Haltung ihres Beines wenn sie aus Reflex wegzuckte, versuchte eher noch die unmittelbare Umgebung dabei nicht zu vergessen, lauschte auf jedes noch so kleine Geräusch. Sicher war sicher, diese elenden Infizierten tauchten gerne auf, wenn man sie am wenigsten erwartete, etwas das er nur zu bitter gelernt hatte. Doch zu ihrem Glück blieb die Straße ruhig, und als Logan fertig mit der Naht war kippte er zur Sicherheit noch ein mal Alkohol darüber, wischte das Blut drum herum fort und verband alles, damit der Faden sich nicht vorzeitig löste und keine weiteren Verunreinigungen doch noch zu einer Entzündung führen konnten. Alles was übrig blieb verstaute er im Verbandskasten, wer wusste schon wann man das wieder gebrauchen konnte. "In einer der Garagen steht noch ein Wagen, ich werde nachsehen ob ich von dem Benzin abzapfen kann. Dann fahren wir weiter". Ohne sie nach ihrer Meinung zu fragen oder sie auch nur anzusehen wischte er sich die blutigen Hände an dem Tuch ab, das vorher als Ablage für Nadel und Faden gedient hatte, verstaute den Verbandskasten in seinem Rucksack.

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#255

RE: Play

in »Zombieland« 05.01.2019 18:28
von MetalDragon • 820 Beiträge



M i a k o d a L e w i s

"Vermutlich wird das das Beste sein, mehr als das was ich gesagt habe kann ich dir dazu nämlich nicht verraten", meinte sie und zuckte leicht mit den Schultern. Selbst wenn sie es könnte, sie hättte keinen wirklichen Grund dazu. So an sich ging es ihn nichts an, und wenn doch dann würde sie es Gage überlassen mit J darüber zu sprechen. Sein ironischer Unterton ließ sie eine AUgenbraue heben, den Kopf schief legen. "Was willst du damit sagen?", erkundigte sie sich, keine Antwort darauf erwartend. "Warum sollte es andere, tiefergehende Gründe haben als das? Ich bin Medicine, es ist mein Job nach dir zu sehen. Und nachdem ihn ohnehin hier unten war, bot es sich eben an. Ich kann aber gerne auch wieder gehen, wenn das nicht gestattet ist... gar kein Problem", fuhr sie fort, zuckte ein weiteres Mal mit den Schultern. Ihr war nicht danach sich auf seine Spielchen einzulassen, zumal sie definitiv auch das oder andere Andere tun könnte in der Zeit die sie damit verschwendete sich von ihm aufziehen zu lassen. Immerhin sollte sie langsam aber sicher wirklich mal etwas essen, und Bericht erstatten wollte sie eigentlich auch noch. Alles in allem, hatte sie es also wirklich nicht nötig sich das hier zu geben. Nur, warum tat sie es dann? Um ihre Worte zu unterstreichen, und vielleicht uch um sich selbst daran zu erinnern dass sie nicht hier sein musste, stieß sie sich von der Wand ab und wandte ihm ihren Rücken zu, wollte den Worten Taten folgen lassen und gehen. Es schien ja nicht unbedingt so als würde ihm etwas auf der Seele brennen was sie ausrichten sollte, oder ihm irgendwas fehlen, also war ihre Anwesenheit ohnehin nicht von Nöten - daran konnte auch der sanftere Tonfall der weiteren Worte die er gesagt hatte nichts mehr ändern.


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