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#466

RE: Play

in »Zombieland« 11.02.2019 19:29
von Honey • 1.314 Beiträge


Während Nea ein paar Schubladen einer Anrichte durchsuchte, auf welcher ein Fernseher stand, spähte sie ab und an zu Nathaniel rüber. Er war leise, das war gut und vor allem war es wichtig. Gerade holte sie aus eine der Schubladen ein paar lose herumliegende Buntstifte heraus, als ihr jemand von hinten auf die Schulter tippte. Vor Schreck hätte sie beinahe alles fallen gelassen, doch sie konnte ihre Hände gerade noch so dazu bringen, all die Stifte rechtzeitig wieder festzuhalten. Sie drehte den Kopf ein Stück zur Seite und sah zu Kirian, welcher auf einen weiteren Raum blickte. Nea konnte zwar selbst Türen öffnen, aber wer wusste schon, aus welchem Grund diese Tür verschlossen war? Sie hatte selbst schoneinmal erlebt, wie eine Tür geöffnung wurde und dahinter sich bestimmt 6-7 Runner befanden haben. Türen waren eben manchmal nicht ohne Grund verschlossen, es war also okay für sie, dass Kirian dies erledigte und vorging. Mit leisen Schritten ging die Blondine zu Nathaniel, näherte sich ihm jedoch so, dass er sie sehen konnte. Sie neigte sich etwas zu ihm rüber, damit sie lediglich flüstern brauchte. "Lehrbücher, Kinderbücher, mehr brauchen wir nicht. Es sei denn ein Buch interessiert dich, dann nimm es ruhig mit", flüsterte sie, ehe sie in die Richtung ging, in die Kirian verschwunden war. Nachdem Kirian gepfiffen hatte, rollte Nea leicht mit den Augen. So viel zu dem Thema leise sein. Sie ging in die Speisekammer und durchsuchte ein par Kartons. Viel war auch hier nicht zu holen. Eine Sache fand sie jedoch, die sicher von Nutzen sein würde. Kleine Päckchen mit verschiedenen Samenarten. Hauptsächlich Kräuter und Blumen, aber auch ein paar Gemüsesamen waren dabei. Die Samenpäckchen und auch die Buntstifte, die sie bis dato noch in der Hand gehabt hatte, verschwanden schließlich in ihrem Rucksack.

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#467

RE: Play

in »Zombieland« 11.02.2019 20:36
von Jo. • 482 Beiträge


C H E S T E R ⠀ N E W E R L L
18 Jahre — männlich — Member

All die Anspannung der letzen Monate schien von ihm abzufallen, als Christian ihn in seine Arme schloss. Chester konnte nicht anders als für einen Moment die Augen zu schließen und die Umarmung zu genießen. Sein Bruder gab einfach die besten Umarmungen und er hatte sie so sehr vermisst. Schnell blinzelte er die Tränen weg, die in seinen Augen aufstiegen. Nicht jetzt, nicht jetzt. Er konnte später heulen.
Viel zu schnell war sie jedoch wieder vorbei, als bei Christian die Ernüchterung einzutreten schien. Er erkannte diesen Blick, oh er kannte ihn nur zu gut. Christian würde den großen Bruder raushängen lassen, den Beschützer. Seine Frage überraschte ihn also nicht, genauso wenig wie seine nachfolgenden Worte.
Er nagte an der Innenseite seiner Lippe und blickte für einen Moment überall hin, nur nicht in Christians Augen. Er spielte mit dem Gedanken einfach das Thema zu wechseln, einer seiner Angewohnheiten, wenn er nicht über etwas reden wollte. Aber er war wohl wenigstens seinem Bruder eine aufrichtige Erklärung schuldig.

⠀⠀ "Und du bist sicher, dass du mitkommen willst?", fragte ihn Xavier und sah ihn eindringlich an. "Wenn wir einmal losgehen, gibt es kein zurück. Wir gehen nur vorwärts."
"Ich bin mir absolut sicher", erwiderte Chester und verstärkte seinen Griff um seine Tasche in denen sich seine wenigen Habseligkeiten befanden.
"Was ist mit deiner Gruppe?", fragte Xavier und verschränkte die Arme vor seiner Brust. "Was ist mit deiner Familie? Du hast in ziemlich hohen Tönen von ihn gesprochen."
"Die wissen Bescheid." Es war nicht gelogen, spätestens wenn Christian den Brief las, würde er wissen wo er war. "Und sie wollen mich ohnehin nicht bei ihnen haben."
Völlig überzeugt sah Xavier nicht aus, aber Chester wusste, dass er jemand war, der die Worte und Entscheidungen anderer respektierte. Wenn Chester also sagte, dass er gehen wollte, so war das seine Entscheidung.
"Na, wenn das so ist", meinte Xavier lächelnd und mit einem kaum merklichen Schulterzucken. Er tätschelte auf den freien Platz auf seinem Motorrad. "Willkommen an Bord."
Ein Lächeln erschien Chester. Sein Blick wanderte zu den anderen Mitgliedern der Motorrad-Gang als er seinen Rucksack schulterte und sich nach kurzem Zögern hinter Xavier setzte.
Sechzehn Motorräder erwachten knatternd zum Leben und mit der Sonne im Rücken fuhr der Iron Reapers MC davon.
⠀⠀

Er seufzte schwer und fuhr sich durch die Haare, ging einmal im Kreis, ehe er sich erneut Christian zuwandte.
"Gute Frage", murmelte er. Im Nachhinein kam ihm alles so dumm vor. Aber war das bei ihm nicht irgendwie immer so? "Es war einfach nur ein schlechter Tag, denke ich. Ich weiß noch, dass ich aus irgendeinem Grund in den Tagen davor an jeden aneinander geraten bin oder irgendetwas falsch gemacht habe. Ich wollte einfach weg."
Er zuckte mit den Schultern und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Mittlerweile wusste er nicht einmal worüber er sich mit anderen gestritten hatte oder was er damals angestellt hatte. Zudem schindete er etwas Zeit, denn er wusste nicht ob er von Xavier erzählen sollte. An ihn zu denken war eine Sache, aber wollte er bereits über ihn reden? War er bereit dazu?
"Die Biker-Gang mit der wir gemeinsam für eine Zeit lang ein Lager geteilt haben, war halt einfach da und die Geschichten von ihrer Lebensweise ... keine Ahnung, in dem Moment kam es einfach gelegen."
Seine nächsten Worte lagen ihm bereits auf der Zunge, aber er zögerte. Wollte er tatsächlich, dass andere von Xavier wussten? Ihnen die Möglichkeit geben Fragen über ihn zu stellen?
Er öffnete kurz den Mund, als ob er noch etwas sagen wollte, doch dann schloss er ihn wieder. Erst beim nächsten Versuch fügte er schnell und leise noch hinzu: "Außerdem hab ich mich in einen von ihnen verliebt."





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zuletzt bearbeitet 05.07.2020 02:20 | nach oben springen

#468

RE: Play

in »Zombieland« 11.02.2019 23:07
von Elise • 721 Beiträge



R a c h e l A n t o n i j a C o h a n


Als der Fremde sich in Bewegung setzte verfolgte sie seine Schritte mit den Augen, sah wieder in sein Gesicht als er sich hinhockte, folgte seiner Hand, die nach einem Puls fühlte. In diesem Moment hielt sie selbst die Luft an, betete dafür dass er irgendetwas fühlen würde, irgendetwas außer... nichts. Dass Milow einfach wieder anfing zu atmen und aufwachte. Dass dann alles anders war als vorher. Aber er nahm die Finger wieder fort, und nichts passierte. Wie er aufstand registrierte sie nur am Rande, ihre Augen ruhten weiterhin dort, wo der Fremde einen Puls hätte fühlen sollen, der nicht da war.
Als sie die nur allzu vertrauten Geräusche der Waffe hörte biss sie die Zähne zusammen, krallten sich ihre Finger etwas fester in den Stoff ihrer Hose. Das Ding sollte dort liegen bleiben, oder am besten brachte er sie noch weiter weg, wo sie niemand sehen musste, nie wieder. Sie wollte sie nicht haben, würde sie nie wieder anfassen, und niemand sonst sollte es tun. Aber sie dachte nicht ein mal daran irgendetwas dazu zu sagen, rührte sich nicht. Dann kamen die Schritte wieder näher, und wie automatisch hob sie den Blick als sie bemerkte, dass er sie ansah, sah in die hellbraunen Augen, ohne wirklich etwas zu sehen. Milow hatte es nicht leiden können, wenn sie seinem Blick ausgewichen war, sie bemühte sich darum es bei niemandem zu tun. Die Worte allerdings, die nun folgten kamen überraschend, ließen sie ein paar mal blinzeln, zwangen sie fast schon dazu ihren Blick zu klären, zu hinterfragen was das sollte. In seinem Gesicht nach einer Antwort zu suchen. Worauf wollte er hinaus? Sollte sie aufstehen und gehen? War das eine Aufforderung, etwas zu tun? Etwas zu sagen? Wollte sie hier sitzen bleiben? Sie wollte, dass ihr jemand einen Weg vorgab, eine Richtung. Tat er das gerade? Vielleicht nicht direkt, aber wie standen die Chancen, dass er es noch tat? Genau genommen... wenn man die Worte ein wenig verdrehte und nur hörte, was man hören wollte, dann konnte man sie durchaus als Aufforderung auffassen. Und der Gedanke hatte etwas beruhigendes an sich, gab ihr einen Anhaltspunkt, gab ihr etwas anderes als diese hoffnungslose Leere. Also löste sie, wenn auch noch etwas zögernd, ihre Arme, richtete sich dann etwas unsicher auf. Wie viel Zeit hatte sie bereits auf diesem Fußboden verbracht? Es fühlte sich an als wäre es ewig her, dass sie auf ihren Beinen gestanden hatte. Wortlos, die Hände leicht zur Seite gestreckt als traute sie weder ihren eigenen Füßen, noch ihrem Gleichgewichtssinn, lief sie ohne ein Wort zu verlieren hinüber auf die andere Seite des Raumes, setzte sich dort an den Rand des Bettes und zog einen Rucksack darunter hervor. Vom Nachttisch nahm sie den CD-Player und die dazugehörigen Kopfhörer, verstaute beides sorgfältig, zog sich den blauen Pullover über, der am Fußteil des Bettes hing, befreite halbherzig die wirren Locken daraus und setzte den Rucksack auf. Dann griff sie nach dem Kopfkissen, legte fest die Arme darum und drückte es an sich, stand wieder auf und schluckte schwer.
„Okay“, brachte sie mit zittriger Stimme hervor, mehr oder minder bereit zum Aufbruch. Irgendwo war sie sich bewusst, dass er sie nicht darum gebeten hatte mit ihm zu gehen, aber diese Tatsache verdrängt sie in diesem Moment, konnte sie nicht wahrhaben. Er musste es einfach so gemeint haben, daran führte gerade kein Weg vorbei, nicht für Rae.

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#469

RE: Play

in »Zombieland« 12.02.2019 01:10
von Honey • 1.314 Beiträge


Sie regte sich gefühlt eine Weile nicht, doch Morley konnte sich nicht dazu durchringen, aufzustehen und einfach zu gehen. Das Leben ging weiter und das wollte er ihr bewusst machen. Sie sollte um Gottes Willen auhören Tränen für jemanden zu vergießen, der vermutlich schon länger tot war. Natürlich war ein Verlust schwer, hatte er es doch selbst auch das ein oder andere Mal erlebt. Doch das Leben wartete nicht auf einen, bis man mit dem Verlust klar kam. Es drückte niemand für einen den Pause-Button. Schließlich bewegte sie sich doch, löste langsam ihre Arme und richtete sich auf. Das war zumindest ein Anfang. Der 27 jährige stand auf und beobachtete sie dabei, wie sie zum Bett ging. Sie zog einen Rucksack hervor, verstaute einen CD-Player und Kopfhörer, zog sich einen Pullover über und schnappte sich anschließend das Kissen. Etwas perplex sah er die junge Frau an, stand sie dort einfach so verloren mit ihren Sachen herum und sah aus, als würde sie auf eine Übernachtungsparty gehen. Ihre Stimme war leise, zittrig, doch Morley hatte sie verstanden. Okay. Was okay? Was hatte sie vor? Der Dunkelhaarige stieß hörbar Luft durch die Nase aus und fuhr sich mit einer Hand durch den Nacken. In seinem Inneren führte er Krieg gegen sich selbst. Es sah so aus, als würde sie ihn begleiten wollen, dabei hatte er ihr dies doch überhaupt nicht angeboten oder? Zumal er ohnehin lieber alleine war. Aber sein Gewissen trichterte ihn ein, dass er sie so nicht alleine lassen konnte. Sie würde das nicht packen. Vielleicht.. Konnte sie bei ihm bleiben, bis sie über den Verlust des Toten, in welcher Verbindung sie auch immer zueinander standen, hinweg gekommen war. "Gibt es hier noch irgendetwas, was man mitnehmen kann? Konserven? Waffen? Irgendwas?", hakte er nach. Er wollte auf Nummer sicher gehen, bevor er das Gebäude mit ihr verlassen würde. So wie es aussah, würde sie wohl mit ihm mitkommen. Seufzend gab er seinen inneren Kampf auf. Dann war das jetzt eben so. Was sollte er auch anderes tun? Er würde Gewissensbisse bekommen, wenn er sie hier alleine lassen würde.

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#470

RE: Play

in »Zombieland« 12.02.2019 01:11
von Meistari • 40 Beiträge

Alexander Temples

Misstrauisch beäugte er die beiden Fremden. Auf die Frage zu antworten, dass er außer seinem Bogen weitere Waffen am Körper trug, war wohl keine kluge Idee. Auf einen zweiten Blick würden diese aber wohl auch offensichtlich sein. Dass die junge Frau ihre Armbrust direkt auf seinen Kopf gerichtet hatte bestätigte ihn nur mehr in der Entscheidung, keinen Fluchtversuch zu starten oder gar den Versuch die beiden zu überwältigen. So wie sie reagierten schienen beide nicht ganz unerfahren zu sein, was solche Situationen anging. Aber wer war das in der heutigen Zeit auch nicht?
Bevor Alec allerdings irgendetwas sagen konnte, sprach ihn der Mann mit dem seltsam vertrauten Gesicht an. Das veranlasste Alec nur noch mehr dazu, sich zu versteifen. Woher kannte er seinen Namen? War ihm etwa ein Teil seiner alten Gruppe über Monate hinweg gefolgt und er steckte mit diesen unter einer Decke? War das alles ein abgekartetes Spiel, um ihn letztendlich doch noch umzulegen? Alec war sich sicher gewesen, dass er jegliche Vorsichtsmaßnahmen getroffen hatte, um nicht entdeckt zu werden. Und wenn es doch Verfolger geben würde, so hätte er diese mit Sicherheit längst bemerkt.
Und immer noch kam er nicht daran vorbei sich darüber zu wundern, woher er das Gesicht kannte? Jetzt, wo er mehr als einen Satz gesprochen hatte, so erinnerte ihn auch die Stimme an seine Zeit in New York. Und nach und nach vielen einige Erinnerungen an ihren Platz. Es konnte doch nicht sein, oder etwa doch? Nachdenklich zog er die Augenbrauen zusammen und versuchte seinen verspannten Kiefer zu lösen, bevor er antwortete. Ein Name eines alten Freundes auf den Lippen.
Je mehr Alec darüber nachdachte, desto mehr erkannte er ihn in dem Fremden. Es waren acht Jahre vergangen, seitdem er ihn das letzte Mal gesehen hatte, kurz vor dem Angriff auf die Quarantänezone, bevor die niemals endende Odyssee begonnen hatte. Aber so viel Zeit, wie sie damals gemeinsam verbracht hatten, ob bei Training auf Missionen oder in der raren Freizeit, führte wohl dazu, dass man auch nach so vielen Jahren immer noch die kleinen Merkmale erkannte. Alec hielt es eigentlich für unmöglich, dass er noch irgendwen lebend wiederfinden würde, allerdings war er selbst noch am Leben und Desmond war genau wie er damals mit einem Trupp unterwegs gewesen und aufgrund der Ausbildung alles andere als wehrlos. Das alles klang viel zu weit hergeholt, um wahr zu sein, aber die einzig mögliche, logische Erklärung für das, was hier vor sich ging.
"Scheiße man", murmelte Alec und würde er nicht so darauf achten, die Fassung zu wahren, hätte er wohl aufgelacht dank der Absurdität dieser Situation. "Des?"

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#471

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in »Zombieland« 12.02.2019 11:05
von Ginnylein • 379 Beiträge



Nathaniel Nolan • 24 Years • Member

Er fühlte sich beobachtet als er am Bücherregal stand. Und tatsächlich stand keine Minute später Nea neben ihm. Er lächelte ihr kurz zu und hörte sich dann an was sie ihm zuflüsterte. Schulbücher. Ja die würden sie brauchen wenn die Member absofort unterricht bekommen sollten. Doch davon lagen leider keine im Regal. „Ich denke hier gibt es ein Kinderzimmer irgendwo. Sieh nur da sind Bücher die für Erwachsene nicht geeignet sind. Aber es sind keine Märchen oder sowas“ in einem Kinderzimmer gab es vielleicht Schulbücher. Und weitere Buntstifte und Blätter. Nathaniel hatte gesehen wie Nea Buntstifte eingesteckt hatte und er konnte nur erahnen für wen diese waren. Sicher für die jüngste der Gruppe Willa. Doch länger konnte der noch Member nicht darüber nachdenken, denn Kirian brach eine Tür auf und für einen Moment hielten sie wohl alle den Atem an in der Hoffnung dort wären keine Zombies. Nea begann den Raum zu durchsuchen und der Lockenkopf sah kurz zu Adam. Er bedeutete ihm das er die Treppe hoch wollte um das Kinderzimmer zu suchen und das der Hunter vorgehen sollte. Glücklicherweise verstand Adam und ging vor. Nathaniel folgte mit nur wenigen Metern Abstand. Im Obergeschoss waren alle Türen geschlossen, jedoch nicht verschlossen. Nathaniel suchte die Tür aus auf der in Bunten Buchstaben Leyla stand. Das musste das Kinderzimmer sein. Der Hunter checkte die Lage und ließ Nathaniel dann eintreten. Er hatte recht behalten, es war das Kinderzimmer. Als erstes fiel ihm der Schreibtisch in den Blick. Fein säuberlich geordnet lagen dort Schulbücher der Klasse 4. ohne darüber nachzudenken verschwanden diese in Nathans Rucksack. Ebenso das Mäppchen des Kindes, welches er in einem Schulrucksack fand. Der junge Mann sah sich im Zimmer um, doch es gab nicht weiteres Brauchbares. Für das Spielzeug waren alle schon zu alt, sie hatten keine richtigen Kinder im Gefängnis. Schweren Herzens verließ er das Zimmer. Damals war die Welt noch in Ordnung gewesen, jeder hatte ein zu Hause gehabt.

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#472

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in »Zombieland« 12.02.2019 13:44
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Faye Valerie Elderyear || 19 Jahre || weiblich || Hunter

„Um genau zu sein war das ein Rotkehlchen.“ Faye lächelte, öffnete jedoch nicht die Augen und konzentrierte sich weiterhin auf ihre Atmung. Sie musste zugeben, dass sie das Emily nicht zugetraut hätte, aber Überraschungen lauerten eben hinter jeder Fassade und vielleicht würde aus der Member wirklich eine passable Hunter werden. Potential bestand, wenn auch sehr ausbaufähig. Sie merkte jedoch schnell das Emily nicht gerade ein Meditationsfan war und dementsprechend schlug ihr eine kurze Welle der Ungeduld entgegen. Faye war jedoch nicht bereit ihre sorgsam ausgearbeiteten Trainingsschritte einfach sausen zu lassen, nur weil die Member keine Lust mehr auf Stillsitzen hatte. Faye musste gerade reden, früher ging sie Aiden wahrscheinlich genauso auf die Nerven und auch heute noch war Geduld nicht gerade ihre Stärke. Eine Idee blitzte in ihrem Kopf auf. „Pass auf.“ Faye stand auf und verschränkte die Arme vor der Brust um ihren Standpunkt deutlich zu machen und das dieser keine Widerworte duldete. „Wir hören mit dem meditieren auf, wenn du es schaffst mich einmal aus dem Gleichgewicht zu bringen.“ Faye musterte Emily kurz, wandte sich ab und lief auf einen alten vollgestaubten Metallschrank zu. In ihm befanden sich noch die Trainingslanzen die Aiden und Faye früher benutzt hatten. Sie warf Emily eine der Lanzen zu und machte sich bereit zum Kampf. Die Lanzen waren gepolstert, also keine große Gefahr trotzdem würde es ordentlich Schmerzen, wenn man davon getroffen wurde. Faye sprach das aus Erfahrung. Sie hatte damals so viele blaue Flecken davon getragen, aber Aufgeben war keine Option gewesen und schlussendlich hat sie es auch einmal geschafft Aiden aus dem Gleichgewicht zu bringen. Nun war es an Emily ihr zu beweisen wie viel Talent und Biss in ihr steckten. Faye stellte die Lanze neben sich auf den Boden, stemmte die Hand in die Hüfte und schaute zu Emily hinüber.


zuletzt bearbeitet 12.02.2019 13:45 | nach oben springen

#473

RE: Play

in »Zombieland« 12.02.2019 13:46
von Elise • 721 Beiträge




R a c h e l A n t o n i j a C o h a n


Auch wenn sie es so für gewöhnlich nicht darauf abgesehen hatte – die Leute einfach zu überrumpeln, egal worum es ging, funktionierte meist ziemlich gut. Man musste manchmal einfach nur ein richtiges Maß an Selbstverständlichkeit an den Tag legen. Nur, dass Rachel damit eher sich selbst manipulierte, als es bei anderen überhaupt erst zu versuchen. So ignorierte sie auch den perplexen Blick den Anderen, sah ihm nur abwartend entgegen, ohne jeden Zweifel in den grauen Augen, dass sie mit ihm gehen würde. Sie musste, das sah er doch, oder nicht? Er war hier, jetzt, und er war nicht einfach wieder gegangen, am Leben gelassen hatte er sie auch. Was blieb da noch übrig? Richtig, gar nichts. So einfach war das. Seine Frage, ob es hier noch irgendetwas gäbe nahm sie als Bestätigung, wenn sie auch bei seinem Seufzen leicht fragend den Kopf schief legte, die Unterlippe zwischen die Zähne zog und darauf herum kaute. Wollte sie wissen, woran er gerade dachte? Vielleicht hätte sie danach gefragt, wenn ihr nicht gleich wieder seine Frage in den Sinn gekommen wäre. Ob es noch etwas gab, was man mitnehmen konnte. Kurz überlegte sie, ging in Gedanken schnell alle Räume des Gebäudes durch, schüttelte dann aber den Kopf.
„Sie haben alles mitgenommen“, antwortete sie, noch immer leise, traute ihrer Stimme noch nicht. Lediglich die Pistole, die war geblieben, wenn sie auch nichts dagegen gehabt hätte, sie hätten sie nicht hier gelassen. Die ganze Zeit über nahm sie die Augen nicht von ihm, unterdrückte eisern den Drang zu ihrem Bruder zu sehen. Sie musste nach vorne sehen, irgendwie, und sie wusste dass das unmöglich wäre, wenn sie sich nun noch ein mal in dem Geschehen verlieren würde. Als ihr Vater und ihre Schwester starben war Milow da gewesen, hatte ihr gesagt dass solche Dinge passierten, dass sie nichts dagegen tun konnte außer weiterzugehen, wenn sie es noch konnte. Das hier, das war nichts anderes, oder? Sie musste nur an seinen Worten festhalten. Irgendwann würde es besser werden. Nur stehen bleiben konnte sie nicht.
„Können wir gehen, bitte?“. Sie verfluchte sich innerlich dafür, dass man die Tränen in ihrer Stimme noch immer hörte, und dass sie spürte wie ihre Augen wieder glasig wurden. Sie wollte weg von diesem Ort, nur weit genug weg, dass die Erinnerungen verschwanden. Dass sie ihr Leben damit gerade diesem Fremden anvertraute, war dabei nur nebensächlich. Was für Chancen hatte sie schon ohne ihn?

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#474

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in »Zombieland« 12.02.2019 14:34
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Kirian Wyler|| 28 Jahre || männlich || Hunter

Als die Collectorin sich an Nathaniel wandte verdrehte Kirian lediglich die Augen. Wie sinnlos irgendwelche Bücher mitzunehmen, aber ihm sollte es egal sein. Schließlich brauchte er sie nicht tragen. Zwar hatte Kirian sich auch einen Rucksack auf den Rücken geschnallt, aber der würde sich erst füllen, wenn die anderen voll waren und solches unnützes Zeug würde er da garantiert nicht mit transportieren. War er den der Packesel vom Dienst? Ganz gewiss nicht. Er legte den Kopf in den Nacken, verschränkte die Arme und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Es war so langweilig, dass er fast wegnickte. Kirian öffnete seine Augen wieder als sich jemand auf ihn zu bewegte und beinahe hätte er das Messer vorschnellen lassen, besann sich dann allerdings wieder, als er nur Nea vor sich hatte. Keine wirkliche Gegnerin und auch noch Teil seiner Gruppe. Wäre wirklich schade um die hübsche Blondine. Nea durchsuchte den Raum und steckte ein was sie fand. Während Nathaniel mit Adam nach oben ging. Kirian tippte sich mit dem Zeigefinger ungeduldig auf den Oberarm und ließ anschließend die Arme sinken. Er stieß sich von der Wand ab und wanderte im Wohnzimmer umher, ehe er auf den Flur hinaus schaute und sich nach einem weiteren Raum umsah. Eine weiße Tür erweckte sein Interesse. Allerdings blieb er im Wohnzimmer stehen, sodass Nea ihn noch sehen konnte. Es war ihm ziemlich egal ob sie ihm folgen würde, das war ihre Entscheidung. Wenn sie jedoch nicht gleich kam, dann würde er sich die weiße Tür mal genauer anschauen. Er konnte sich noch gut an die alte Zeit erinnern und das Häuser dieser Größe immer eine Art Keller hatten oder zu mindestens eine Garage oder sowas. Jedenfalls wäre es wirklich interessant herauszufinden was sich dort hinter befand. Kirian hegte ja noch immer die leise Hoffnung ein paar Zombies in den Arsch treten zu können.

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#475

RE: Play

in »Zombieland« 12.02.2019 16:30
von Honey • 1.314 Beiträge


Morley nickte leicht mit dem Kopf, um ihr zu symbolisieren, dass er sie verstanden hatte. Er selbst hatte in dem Haus, bevor er auf das Häufchen Elend gestoßen war, noch nichts gefunden, umso leichter fiel es ihm, ihre Worte zu glauben. Ihre nächsten Worte ließen ihn kurz das Gesicht verziehen. Er selbst hatte mit Absicht bisher nicht das Wort wir benutzt und es klang in seinen Ohren so absurd. Allein die Tatsache, dass er nun nicht mehr alleine sein würde, löste bei ihm ein beklemmendes Gefühl aus. Ein Wunder dass sich sein Gewissen überhaupt zu Wort gemeldet hatte, wo er doch eigentlich nichts auf die Gefühle anderer gab, ein rücksichtsloser und egoistischer Typ war. Und dann war da diese junge Frau, die verheult im Raum mit einer Leiche saß und alles in ihm sträubte sich dagegen, sie hier lleine zurück zu lassen. "In Ordnung, aber hör bloß auf zu heulen", meinte er und ging voran. "Das ist ja nicht zu ertragen..", murmelte er zu sich selbst und schüttelte den Kopf. Was auch immer sie in ihm gerade ausgelöst hatte, er hasste es. Er hasste es abgrundtief. Da es in diesem Gebäude anscheinend nichts Brauchbares mehr gab, laut ihren Worten, machte Morley sich gar nicht erst die Mühe nach irgendetwas zu suchen. Seine Beine trugen ihn geradewegs nach draußen, wo er sich umsah, wie jedes Mal, wenn er ein Gebäude verließ oder betrat. Man konnte eben nie vorsichtig genug sein. Aber was jetzt? Er konnte sie unmöglich mitsamt ihren Sachen, oder vielmehr ihrem Kissen, in weitere Häuser schleppen, um nach nützlichen Dingen zu suchen. Ein Seuftzen kam über seine Lippen und ohne ein weiteres Wort zu verlieren, ging er in die Richtung, aus der er gekommen war. Zurück zu seinem Zuhause. Die Stille störte ihn anfangs nicht, doch irgendwann fiel ihm auf, dass er nicht einmal eine Ahnung hatte, wie die Kleine überhaupt hieß. "Wie ist dein Name?", fragte er also nach und warf kurz einen Blick zu ihr, ehe er wieder stur geradeaus blickte, so als hätte er mit einem Geist gesprochen und würde keine Antwort erwarten.

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#476

RE: Play

in »Zombieland« 12.02.2019 19:24
von Elise • 721 Beiträge



R a c h e l A n t o n i j a C o h a n


Er glaubte ihr offensichtlich, begegnete ihren Worten mit einem Nicken. Wieso auch hätte er daran zweifeln sollen? Er hätte nicht gefragt, wenn er von vornherein davon ausgehen würde dass sie ihn anlügen würde. Erst bei einer so simplen Frage, die lediglich nach einem klaren ja oder nein verlangte. Als er das Gesicht verzog konnte sie nicht feststellen, warum er das tat, allerdings schob sie es einfach auf seine Verletzung. Was da wohl passiert war? Musste unangenehm sein, bestimmt tat es weh. Aber was es auch war, es hielt sie nicht hier, und sie setzte bereits einen Schritt nach vorne, bis er seiner Zustimmung noch weitere Worte folgen ließ. Es war weniger die Aussage hinter seinen Worten, die sie irritierte, immerhin war ihr diese nicht fremd, kannte sie sie nur zur Genüge. Nur die Art und Weise, seine Wortwahl, die war ungewohnt. Und nicht besonders nett. Glaubte er, sie tat das mit Absicht? Wenn dem so wäre, dann hätte sie doch spätestens jetzt damit aufgehört, oder nicht? Aber stattdessen sorgten seine Worte eher dafür, dass weitere Tränen folgten. Toll, würde das nun so weitergehen? Eilig setzte sie sich wieder in Bewegung, verließ den Raum. Im Flur hielt sie wieder inne und ließ den Fremden vorgehen, nun richteten sich ihre Augen fest auf den Boden zu ihren Füßen. Dort drin hatte sie nicht wegsehen wollen, aber hier gab es nichts als... den Boden. Und so würde es ihm vielleicht entgehen dass sie sich schwer damit tat, seiner Aufforderung nachzukommen.
„Das Kissen fest umklammert folgte sie ihm nach draußen, wäre fast in ihn hinein gelaufen als er stehen blieb und sich umsah, konnte es aber gerade noch verhindern und biss sich auf die Lippe. Sie musste besser aufpassen. Vorsichtig lugte sie hinter ihm hervor auf die Straße, aber alles schien ruhig zu sein. Wohin würden sie gehen? Überlegte er, oder wusste er es bereits? Hatte er einen festen Wohnsitz oder gehörte er zu denen, die einfach von Haus zu Haus zogen? Sie hoffte es nicht dass das der Fall war, lieber wollte sie irgendwo in Sicherheit sein als dauernd durch diese komische Welt zu wandern.
Wieder verließ ein Seufzen seine Lippen, und wieder legte sie den Kopf schief, nur natürlich bemerkte er es nicht, denn er sah sich nicht nach ihr um. Dann lief er einfach los, und ohne einen Blick zurück folgte sie ihm, beschleunigte ihre Schritte bis sie neben ihm lief, das Kissen fest umklammert. Wenigstens hatte sie nun wirklich aufgehört zu weinen, und mit jedem Schritt fort von diesem Haus fiel es ihr etwas leichter, nicht direkt wieder damit zu beginnen. Alles würde wieder gut werden. Eine ganze Weile ging sie nebeneinander her ohne ein Wort zu sagen, und immer wieder sah Rae zu ihrem neuen Begleiter, wieder auf den Weg, drehte sich im laufen ein paar mal um die eigene Achse, um zu schauen was sie bereits hinter sich gelassen hatten. Ein paar mal war sie kurz davor, das Wort zu erheben, entschied sich dann aber doch wieder dagegen. Vielleicht war er ja ständig so missmutig drauf, sie wollte sicher nicht gleich wieder anfangen zu heulen, jetzt wo sie ein mal aufgehört hatte. Und dass er sie hier draußen doch noch zurück ließ, wollte sie erst recht nicht. Also schwieg sie, bis er endlich etwas sagte, wenn er auch nur nach ihrem Namen fragte. Aber das war egal, damit hatte er das Schweigen gebrochen und nicht sie.
„Rae. Oder Rachel. Meine Schwester nannte mich Tony, von Antonija. Mir ist es egal, such dir was aus. Oder was anderes, wenn es dir lieber ist“, antwortete sie, und wie sie ihn so von der Seite musterte, fiel ihr wieder die Verletzung auf.
„Tut es sehr weh?“, fragte sie, nahm eine Hand von dem Kissen, tippte sich damit auf ihre Wange, und sah ihn an, um deutlicher zu machen was sie meinte.

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#477

RE: Play

in »Zombieland« 12.02.2019 20:35
von Honey • 1.314 Beiträge


Die Blondine fand noch zwei weitere Konserven, jedoch ließ sich nicht vermuten was sich darin befand, da die Etiketten fehlten. Sie steckte sie vorsichthalber in ihren Rucksack, ehe sie den Raum verließ. Nea beobachtete kurz, wie Nathaniel sich mit Adam auf den Weg nach oben machte und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Wenn er sich jetzt bereits eigene Räume vornahm, würde er auch ein eigenes Haus schaffen, da war sie sich sicher. Auf dieser Etage des Hauses gab es noch zwei weitere Räume, die Nea durchsuchte, doch etwas Nützliches war nicht zu finden. Nun stand also noch der Keller an. Sie hielt ihr Ohr gegen das weiße Holz, horchte auf jegliche Geräusche, doch es blieb still. Leise und vorsichtig öffnete die junge Frau die Tür, die ein leises Knarzen von sich gab. Nochimmer war nichts zu hören. Mit langsamen Schritten stieg sie die Treppe hinab unten angekommen stellte sie fest, dass auch hier nichts zu holen war, weshalb sie wieder hinauf ging. Sie gab Kirian Bescheid, dass sie fertig mit der Durchsuchung war und nahm sie mit ihm das nächste Gebäude vor, dann ein weiteres und schließlich war der Rucksack der jungen Frau voll. Gemeinsam mit dem Hunter ging sie zurück zum Auto und packte ihren vollen Rucksack in den Kofferraum. Nea ließ ihren Blick kurz schweifen und glaubte für einen Moment, dass ihr ihre Augen einen Streich spielen würden, doch sie irrte sich nicht. Etwas weiter entfernt lag eine Frau am Boden und wenig später hörte man einige schrille Laute aus dem Wald kommen. Ihr gesamter Körper spannte sich an, wusste sie doch nur zu gut, was jetzt passieren würde. "Wir müssen ihr helfen..", sagte sie mehr zu sich selbst, als zu Kirian und im nächsten Moment lief sie auch schon los. Neben der Frau kam sie zum Stehen, half ihr auf. Sie schien sehr mitgenommen, doch sie mussten hier weg und zwar schnell. Alle. Auch Desmond, Nathaniel, Adam und Samra. Sie alle waren in Gefahr, wenn sie nicht so schnell wie nur möglich verschwinden würden. Nea half der Fremden so gut sie nur konnte zum Wagen und in diesen hinein, ehe sie mit Panik in den Augen zu den ersten Häusern blickte. Wo steckten denn alle?

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#478

RE: Play

in »Zombieland« 12.02.2019 20:44
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Amanda Filomena Meredith Knox|| 22 Jahre || weiblich || Walker

Bald wäre sie bei Reign und es wäre eine Erlösung endlich ihr ganzes Leid zu beenden. Ihre Freundin tauchte vor ihren Augen auf und diese lächelte ihr zu und hielt ihr die Hand hin. ´Reign` Ihre Stimme war zittrig und sie ergriff die kleine Hand, die ihr entgegengestreckt wurde und stand mit ihrer Hilfe auf. Amanda zog ihre Freundin in eine Umarmung und weinte. ´Was machst du hier? Du bist doch Tod. ´ Amandas Stimme klang so hell, so stark und kräftig. Ihre Worte hallten in die schwärze, die sie umgab, hinein. ´Ja das bin ich auch. ` Die Antwort von Reign klang so real, aber konnte das sein? War Amanda Tod? `Was machst du dann hier? Bin ich auch Tod? ` Amanda fühlte nichts als Verwirrung. Kein Bedauern oder Verzweiflung. Sie fühlte sich glücklich, so befreit von ihrem ständigen Leid und der Qual nichts an dieser Welt ändern zu können. `Nein` Reign lachte und löste sich langsam aus ihrer Umarmung. `Was mache ich dann hier? ´ Ihr schwirrte der Kopf. ´Ich bin ein Produkt deiner Fantasie. Dein Körper ist zu schwach, deshalb flüchtet er sich in eine Art Traumwelt. Nun ja und ich bin sozusagen deine Führerin. ` Amanda schaute an sich herunter. Ihre Verletzung war verschwunden. Auch ihre Stirn brannte nicht mehr. Plötzlich tauchte die Basis vor ihren Augen auf und ein Lachen ließ sie hellhörig werden. Ihre kleine Schwester Odett kam auf Amanda zugelaufen, doch als Amanda sie in ihre Arme schließen wollte lief sie einfach durch sie hindurch. `Du kannst sie nicht berühren, dass sind nur Erinnerungen an eine Vergangene Zeit. ` Amanda wischte sich ihre Tränen weg und richtete sich wieder auf. Mit Reign ging sie durch das Lager und es sprudelten so viele Erinnerung in ihr hoch, dass sie völlig in Gedanken die Leute betrachtete. ´hörst du? ´ Ein lautes Geräusch erweckte ihre Aufmerksamkeit und Plötzlich erschütterte etwas ihre kleine Traumwelt. `Was ist das? ´ Amanda konnte sich gerade auf ihren Beinen halten und schwankte leicht. `Du wirst gerade gerettet. ` Amanda sah ihre Freundin irritiert an. `Von wem sollte ich gerettet werden? Logan? Amelia? ´ Ihre Augen leuchteten einen Moment, doch Reign schüttelte den Kopf. Amanda senkte den Blick und ihre braunen Augen wurden schwarz. `Dann muss ich jetzt aufwachen. ` Amanda sah sich um und entdeckte eine Tür mitten auf der Lichtung. `Das ist dein Weg zurück´ Amanda drehte sich zu ihrer Freundin um. `sehe ich dich wieder? ´ Reign kam auf sie zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter, während sie ihr in die Augen schaute und die Tür öffnete. `Wenn deine Zeit gekommen ist, sehen wir uns wieder´ Mit einen kräftigen stoß schubste sie Amanda durch die Tür und die junge Frau fiel in ein schwarzes Loch. `Denk an dein Versprechen´ Reigns Stimme verklang und die Tür schloss sich.

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#479

RE: Play

in »Zombieland« 12.02.2019 20:46
von MetalDragon • 820 Beiträge



M i a k o d a L e w i s


Sie wartete noch bis Gage die Zelle tatsächlich verlassen hatte, hatte ihm noch ein letztes aufmunterndes Lächeln geschenkt. Für ein so junges Mädchen konnte das was sie gesehen hatte nunmal verstörend sein, er sollte sich darüber keinen zu großen Kopf machen. Sie würde versuchen Willa so gut wie möglich zu erklären was geschehen war damit diese verstand dass Gage niemandem etwas zuleide getan, der Frau vorallem nicht weh getan oder sie gar getötet hatte, und hoffen dass sie Willa damit helfen konnte ihr Misstrauen dem Leader gegenüber wieder etwas zu verlieren. Als Gage nicht mehr in Sichtweite war drehte ie Medicine sich zu dem jungen Mädchen um und zog sie Beine zu sich bis Schneidersitz da saß, lächelte Willa sanft an. Man durfte nicht vergessen dass in dieser neuen Welt die sie alle bewohnten, viele elementare Dinge anders waren als man sie sonst gekannt hätte. Aufklärung, sonst zumeist von den Eltern oder Lehrern übernommen war nun für diejenigen wie Willa, die ohne Eltern groß wurden, ein völlig neues Problem.
"Also meine Kleine, wo fange ich denn nun an", begann sie und stützte die Ellenbogen auf ihre Knie, faltete die Hände und legte das Kinn darauf ab, während ihre Augen auf Willa ruhten. "Das, was du da gesehen hast, ist absolut nichts Schlimmes. Das nennt man Sex, oder Geschlechtsverkehr." Vorsichtig und darauf bedacht es möglichst kindgerecht zu tun, begann sie nun also damit, Willa in Kurzform zu erklären was es mit Sex und den körperlichen Unterschieden zwischen Mann udn Frau auf sich hatte.


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#480

RE: Play

in »Zombieland« 12.02.2019 21:43
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Kirian Wyler|| 28 Jahre || männlich || Hunter

Nachdem Nea und er den rest des Hauses und noch einige weitere durchsucht hatten, war auch Kirians Rucksack gut gefüllt. Gelangweilt und mit seiner Poleaxe über der Schulter schlenderte er pfeifend hinter der Collectorin hinüber zum Wagen. Kirian warf wie Nea seinen Rucksack und seine Schusswaffe in den Kofferraum und schloss ihn wieder. Er stapfte zur Fahrerseite hinüber öffnete die Tür und steckte den Schlüssel in das Zündschloss, damit sie sofort aufbrechen konnte, wenn die anderen ihre Ärsche hier herbewegten. Er hatte keine Lust länger als nötig in dieser Gottverlassenen Gegend zu bleiben mit keiner bisschen Aktion. Erst als Nea meinte sie müssten ihr helfen hob er den Blick und erkannte unweit von ihnen eine Gestalt am Boden. „Ein scheiß müssen wir…“ Antwortete er mit dunkler Stimme. Doch sein Protest blieb ungehört und sie rannte einfach zu der Frau hinüber und half ihr in den Wagen. Er sah das Blut an ihrem Bein und an der Stirn. Wütend schmetterte er die Tür zu und marschierte zu Nea hinüber. Kirian baute sich vor der Collectorin auf und sah mit ungehaltener Miene auf die kleine Frau hinab. „Raus mit ihr. Sie ist verletzt. Wir wissen nicht ob sie infiziert ist.“ Seine Stimme war nur ein tiefes Grollen. Er öffnete die Tür und packte die bewusstlose am Arm und beförderte sie hinaus in den nächsten Graben. Die Frau landete im Gras und blieb dort regunslos liegen. Die war sowieso schon halb tod und wieso sich dann die Mühe machen ihr zu helfen. Kirian würde dieses Risiko in seinem Wagen nicht eingehen. Man was dachte sich diese dumme Collectorin eigentlich bei dieser Aktion? Er hätte nie gedacht, dass Nea so verblendet sein könnte. Kurz wandte er den Blick ab, denn wie auch Nea hatte er die Geräusche aus der Umgebung wahrgenommen und erkannte in dem nahegelegenen Wald die schleichenden Gestalten. „Los Schätzchen beweg deinen süßen Arsch ins Auto und schließ die Tür. Ich gehe die anderen holen.“ Er hatte absolut kein Bock mit ihr zu diskutieren. Kirian schwang seine Messerwaffe über dem Kopf und wollte gerade losgehen, als ein Zombie ihn von der Seite angriff, stieß er diesen zur Seite und mit einem Hieb spaltete er ihm den Schädel. Der Zombie ging zu Boden und zufrieden sah er auf den leblosen Körper hinab. „Los“ Seine Forderung duldete keine Widerworte, diese könnten Nea jetzt schlecht bekommen und er hoffte inständig für sie das sie ihre Fresse halten würde. In seinen Augen glitzerte die pure Mordlust, als er sich ihr wieder zuwandte. Jetzt hatte er seine Aktion und er würde es in vollen Zügen genießen.

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