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#436

RE: Play

in »Zombieland« 06.02.2019 20:34
von Lola • 67 Beiträge


Amelia Black | 19 Jahre | weiblich

Eins stand fest, Amelia musste handeln, und zwar schnell, wenn sie Logan noch rechtzeitig erreichen wollte. Es war die einzige Möglichkeit sie alle unversehrt ihr herauszubekommen, indem sie ihn eben holte. Die Untoten waren weitergezogen, also bestand eigentlich größere weitere Gefahr mehr für Amanda, als sonst auch. Es schien der richtige Gedanke zu sein und trotzdem hatte sie ein ungutes Gefühl dabei Amanda hier, wenn auch nur für einen kurzen Moment, alleine zu lassen. Das sie mehr als überfordert in diesem Augenblick, stand ihr ins Gesicht geschrieben. Von so vielen Untoten umgeben zu sein und dann noch in einem solchen Wald, wo sie sich zu einem nicht Mal ansatzweise auskannte und zum anderen den Pilzdingern vollkommen ausgesetzt waren. Hinzu kam, dass sie einer solchen Begebenheit in den letzten Monaten nie wirklich ausgesetzt war und auch keine Übung darin hatte, wie man sich nun am besten verhielt. Klar, ihr kam schon der ein oder andere Untote über den Weg. Aber in solchen Massen, eher selten und wenn doch war sie erst einmal alleine unterwegs als auch in der Nähe von Unterschlupfmöglichkeiten. Nun war immerhin jemand bei ihr, somit war sie nicht auf sich gestellt, doch angesichts des gesundheitlichen Zustands des Mädchens hatten sie nicht die Möglichkeit beide nach Logan zu suchen, so würden sie auf jeden Fall von der Horde entdeckt werden und wären beide einem fatalen Schicksal ausgesetzt. Allein schon, weil hier weit und breit nichts außer ein paar Bäumen war und dieser sogenannten Wand, hinter der sie sich verstecken, aber mehr war da dann auch nicht. Also was blieb ihnen schon übrig? Auf gut Glück hoffen, dass der Mann, der sie beide zuvor gerettet hatte, die Horde doch noch rechtzeitig entdeckte? Nein, darauf konnte und wollte sie nicht warten. Die Untoten hatten sich entfernt, es war ihre Gelegenheit, um sich auf die Suche zu machen. Sie würde ihn suchen, zurückholen und dann konnten sie alle drei so schnell es ging von hier verschwinden. Das war der Plan bzw. die Schritte, die sie noch mal gedanklich verinnerlichte.
Es war zwar nicht sonderlich schwer zu merken und wirklich viel Logik stand auch nicht dahinter, aber sie brauchte diesen gedanklichen Ablauf, um nicht zu viel darüber nachdenken zu können, was alles schief gehen konnte und die Hoffnung zu behalten, dass das alles klappen würde. So bekam sie die Bestätigung Amandas, dass es in Ordnung sei, wenn sie einen kurzen Moment hier blieb. Offenbar war ihr auch keine Alternative eingefallen bzw. hatte keine weiteren Einwände, weshalb es wohl wirklich die einzige Lösung war. Es machte ja auch nur Sinn Logan zu holen, nicht nur das er aus der Gefahr war, sondern so konnte sie gemeinsam viel schneller fliehen, weil er und Amelia gemeinsam Amanda stützen, woraufhin sie alle sich wiederum besser fortbewegen konnten.So verabschiedete sie sich mit den Worten:"Ich bin gleich wieder da, warte hier auf uns", und lief vorsichtig los in die Richtung in die Logan gegangen war. Ohne es zunächst zu bemerken, wurde sie letztlich doch entdeckt, die Horde wohl noch nicht vollständig vorbeigezogen. Erst als sie Amandas hörte, nahm sie die Pilzdinger war und sah panisch zu dem verletzten Mädchen, warum schrie sie? Die Dinger wurden doch so nur auf sie aufmerksam? Sie wollte zurück, doch der Weg wurde ihr abgeschnitten von den Dingern, die immer mehr wurden. Sie musste sich jetzt mehr den je beeilen, zusammen mit Logan würde sie Amanda da rausholen, ganz sicher. "Ich suche Logan, wir holen dich da raus", rief Amelia zurück und rannte so schnell sie konnte durch den Wald. Hinter ihr immer noch ein paar Untote, doch sie gewann durch ihre Geschwindigkeit einen ganz guten Abstand zu ihnen, zudem schienen sie mehr an der verletzten Amanda interessiert zu sein. Allerdings wusste sie das natürlich nicht, sie hatte momentan nur Augen für den Weg vor sich und konzentrierte sich darauf Logan zu finde. Soweit konnte er ja nicht gekommen sein, es war ja gar nicht so lange her, oder doch? Wie lange waren die beiden alleine gewesen? Kein gutes Zeitgefühl ihrerseits. Aber es war sicher noch nicht allzu lange her, und während sie mit tausend Gedanken überschlagen wurde, stolperte sie über einen Stein am Boden. Sie stieß gegen einen Körper, der sie davor bewahrte auf den Boden zu fallen. Sie ging einen Schritt zurück, hebte den Blick und tatsächlich es war er, Logan. Gott sei Dank, dachte sie und hatte einen kurzen Moment der Freude, ehe die Panik in ihr wieder hervortrat und ihren mit Zittern Körper erfüllte. "Logan..", keuchte sie. " Du musst schnell kommen..wir wurden überrascht und..Amanda.. sie ist noch da", brachte sie die Wörter kaum hörbar heraus, wartete aber auch gar nicht lange auf seine Reaktion und zog ihm am Arm, um ihn zu signalisieren, dass sie schnell los mussten, und machte sie auf zurückzulaufen.

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#437

RE: Play

in »Zombieland« 06.02.2019 21:05
von Jo. • 482 Beiträge


D E S M O N D ⠀ H O N G
26 Jahre — männlich — Collector

Bis sie anhielten, hatte er sich entspannt zurückgelehnt und abwesend aus dem Fenster gesehen. In solchen Momenten war es einfach sich für einige wenige Minuten zu entspannen. Im Auto war es ruhig, draußen gab es außer Bäumen und dem gelegentlichen Kleinwild nichts zu sehen und Infizierten begegneten sie heute mal nicht besonders vielen. Für einen kurzen Moment konnte man sich einreden, dass es nichts zu befürchten gab.
Sobald Samara sich vergewissert hatte, dass die Luft rein war, stieg er aus dem Auto und sah sich, ohne es wirklich bewusst wahrzunehmen, ebenfalls kurz um. Kurz kontrollierte er ob das Messer an seinem Gürtel fest an seinem Platz war, bevor er seinen Bogen in die Hand nahm und die Tür sachte zumachte.
Gemeinsam gingen sie dann alle in Richtung der Häuser und teilten sich in Zweiergruppen auf. Ein Hunter für jeden Collector.
Desmond wartete draußen, bis er von dem Hunter gesagt bekam, dass das Haus sicher war. Er war dabei einzutreten, als er aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm. Sofort hielt er Inne und bewegte seine Hand zu einem der Pfeile, um diesen aus dem Köcher zu lösen. Schräg von dem Haus in dem er sich befand, sah er einen hochgewachsenen dunkelhaarigen Mann ein anderes Haus betreten.
"Da ist jemand", sagte er mit gesenkter Stimme und legte einen Pfeil an, während er losging. Der Zaun zwischen den Grundstücken war größtenteils niedergetrampelt oder wies Lücken auf, weshalb es einfach war dem Fremden hinterher zu gehen. Sicher, noch hatte man sie nicht entdeckt und weitere Personen hatte er auch nicht bemerkt, aber man durfte nichts dem Zufall überlassen.
Erneut ließ er beim Hunter den Vortritt, blieb aber diesmal dicht dahinter. Vorsichtig und mit leicht gebeugten Knien bewegte sich Desmond vorwärts und legte einen Pfeil an. Die fremde Personen hatte ihnen den Rücken zugekehrt und schien beschäftigt zu sein, denn sie reagierte erst, als Desmond sprach.
"Nicht bewegen", sagte er mit ruhiger Stimmte und spannte die Sehne seines Bogens. Die Spitze des Pfeils war auf die Schulter des Fremden gerichtet.





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zuletzt bearbeitet 06.02.2019 21:05 | nach oben springen

#438

RE: Play

in »Zombieland« 06.02.2019 21:25
von Elise • 721 Beiträge



L o g a n


Seit vier Tagen schon folgte er ihren Spuren, immer mit ausreichend Abstand, doch in den Nächten war er ihnen bereits so nahe, dass er das Feuer durch die Bäume hindurch schimmern sehen konnte. Und wenn er näher kam, hörte man ihre Stimmen, gedämpft in der Stille der Dunkelheit. Sechs oder sieben waren es, aber solange er sich dessen nicht genau sicher war, würde er keinen weiteren Schritt gehen. So gerne er einfach nur auf jeden einzelnen von ihnen losgehen würde, das Risiko, dabei nicht alle mitreißen zu können war viel zu groß. Diese Typen waren kein Haufen unfähiger Trottel, und kein einziger davon sollte davonkommen. Also brauchte er etwas Geduld. Das war kein reiner Rachefeldzug, das war eine Jagd. Und jagen war eines der wenigen Dinge, die er wirklich gut konnte. Mit beinahe lautlosen Schritten näherte er sich dem Lager noch um einige Meter, nichts weiter als ein sich verlierender Schatten in der Nacht, hielt sich hinter Bäumen und Gestrüpp, umging die kleinen Geräuschfallen, die die Männer aufgestellt hatten, bis er die Stimmen deutlicher hören konnte. Vier die sich unterhielten, zwei davon am herunter brennenden Feuer, zwei schoben etwas Abseits Wache. Mindestens einer schien zu schlafen, es war schwer auszumachen ob die undeutlichen Umrisse am Boden zu einem oder mehreren Menschen gehörten, oder nur ihre Habseligkeiten darstellten. So oder so war er sich nun insgesamt sechs verschiedener Stimmen sicher, musste sich nur noch um wenige Tage gedulden, bis sich eine Gelegenheit ergab. Vorsichtig zog er sich wieder zurück, bahnte sich zügig einen Weg durch die Fallen, als ihn ein Knacken im Unterholz herumfahren ließ. Der junge Mann, der ihm plötzlich gegenüberstand wirkte nicht weniger überrascht als Logan selbst, Unsicherheit und vielleicht sogar Panik spiegelte sich für den ersten Moment in dessen Augen ab, bis er sich wieder zu fangen schien. Zu spät, denn sowie er nach seinem Messer griff und den Mund aufmachen wollte, um nach Hilfe zu rufen sprang Logan geistesgegenwärtig nach vorne, riss den Kerl zu Boden. Den Anderen im Würgegriff wich er den haltlosen Messerattacken weitestgehend aus, bekam schließlich die Hand mit der Klinge zu fassen, bemerkte kaum dass sie ihm dabei in die Haut schnitt. Noch immer wehrte sich dieser Teufel, aber ein Tritt in die Kniekehle zwang ihn auf den Boden, und bevor er noch irgendetwas hätte tun können, hatte er bereits das Messer an der Kehle anstelle des Arms, begann Blut zu spucken als Logan von ihm abließ, sich schwer atmend auf den Waldboden fallen ließ. Das war nicht der Plan gewesen, überhaupt nicht. Angespannt lauschte er in die Dunkelheit, erwartete jeden Moment Schritte, aber es folgten keine. Dennoch würden sie den Kerl noch früh genug entdecken, und hatten damit wohl noch etwas Zeit gewonnen. Mit einem unterdrückten Fluchen kam er wieder auf die Füße, trat den Rückzug an. Er musste weiter fort als bisher, noch ein mal von vorne beginnen.
Logan war schon eine ganze Weile unterwegs, aber Sorgen machte er sich deswegen noch keine. Er kam nicht furchtbar schnell voran, setzte die Schritte mit Bedacht um sich unauffälliger bewegen zu können, um die Spur nicht zu verlieren. Auch wenn Zeit vergangen war, so würde er deutlich schneller zurück sein, wenn er musste. Aber bisher war es ruhig im Wald, kaum ein Geräusch war zu hören außer seiner eigenen Schritte und hier und da das Knacken der Äste in den Bäumen. Schien diese Stille manchmal fast schon erdrückend, ließ nur die Stimmen in den eigenen Gedanken lauter werden, so hatte sie jetzt etwas beruhigendes. Er ging einer Beschäftigung nach die seine Aufmerksamkeit verlangte, und wenn es nach ihm ginge, dann konnte er den ganzen Tag lang nichts anderes machen. Nur, es ging nicht nach ihm. Und er wollte er Amanda und Amelia nicht zu lange auf sich allein gestellt lassen, sie konnten nicht ewig hier bleiben solange Amandas Bein so lädiert war. Sobald sie wieder zu Kräften kam würden sie weiterziehen, einen sichereren Unterschlupf finden als ein Lager im Wald es sein konnte.
Ohne die Augen vom Weg vor sich zu nehmen legte er den Pfeil ein, verlangsamte seine Schritte noch ein mal. Viel dürfte nicht mehr fehlen... aber da erklangen auf ein mal schnelle Schritte aus der Richtung, aus der er gekommen war, und sowie er herumfuhr, schaffte er es gerade noch rechtzeitig die Waffe wieder nach oben zu reißen, sodass er Amelia auffangen konnte ohne sie dabei zu verletzen. Gerade wollte er sie schon anfahren, was um alles in der Welt sie sich dabei gedacht hatte, aber dazu kam er gar nicht erst, als die Erklärung auch schon aus ihr heraus sprudelte. Sie atmete schwer, Panik stand in ihren Augen geschrieben, als sie nach seinem Arm griff und ihn mitziehen wollte, aber Logan rührte sich keinen einzigen Zentimeter.
„Amelia“, unterbrach er ihre Bemühungen, schüttelte nur den Kopf. Es brauchte keine Erklärung dafür was passiert war, denn sie war bereits zwischen den Bäumen zu hören, und nun auch zu erkennen. Wie viele an der Zahl es waren spielte kaum noch eine Rolle, denn es waren bei weitem genug, um zu wissen dass es ohne weiteres keinen Weg zurück gab. Und nun auf gut Glück in die Richtung der Infizierten zu laufen, wäre ein reines Selbstmordkommando, nicht mehr und nicht weniger. Und wenn Amanda noch dort war, und bisher keine Hilfe bekommen hatte, dann gab es nichts, was sie noch tun konnten. „Amelia, wir müssen weg hier, jetzt!“. Eine klare Aufforderung, keine Bitte, keine Frage. Und keine Zeit um darüber zu diskutieren, denn es würde nicht mehr lange dauern bis die Untoten sie bemerkten, sie im schlimmsten Fall einfach von allen Seiten einschließen würden. Und damit war keinem geholfen.

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#439

RE: Play

in »Zombieland« 06.02.2019 22:12
von Meistari • 40 Beiträge

Alexander Temples

Er hatte nicht lang suchen müssen, um die ersten Dinge zu finden. Die Stadt war verlassen und wie in vielen der Geisterstädte war es ein leichtes in die Häuser zu gelangen. Maroden Türen, eingeschlagenen Fenster und niedergerissenen Zäunen sei Dank.
Mit Vorsicht bewegte Alec sich durch die Straßen, immer darauf Bedacht eine seiner Waffen griffbereit zu haben, falls ihn trotz aller Achtung etwas überraschen sollte. Während er im ersten Haus bereits einige Dosen hatte einsammeln können, so fehlte es ihm immer noch an Wasser und auch an Munition würde er irgendwann aufstocken müssen. Zwar achtete er darauf, seine Schusswaffe nicht allzu oft zu verwenden, da diese einfach gerne Aufmerksamkeit auf ihn lenkte und es sich als immer schwerer erwies an eben besagte Munition zu kommen, als es ihm lieb war.
Nachdem er sicher gestellt hatte, dass sein neues Ziel ebenfalls komplett verlassen zu sein schien, überquerte er schnellen Schrittes die Straße und stieß vorsichtig die Tür des Hauses offen. Mit leisen Schritten bewegte Alec sich den Flur entlang, als er ein verdächtiges Geräusch in einem der Räume am Ende des Ganges hörte. Automatisch in Alarmbereitschaft versetzt, zog er seinen Bogen und legte sogleich einen Pfeil an die Sehne an, ließ diesen aber noch auf den Boden gerichtet, während er sich der Geräuschquelle näherte und versuchte sie einzuordnen. Dabei hielt er seine Atmung und Bewegungen flach um einen möglichen Widersacher nicht auf seine Anwesenheit aufmerksam zu machen. Ein erster vorsichtiger Blick in den Raum verschaffte ihm noch keinen Überblick, also blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als schnell zu handeln und die mögliche Gefahr zu überraschen.
Er holte einmal tief Luft, spannte die Sehne und bog schnell um die Ecke in den Raum, der sich nun als Küche herausstellte. Im ersten Moment konnte er keinen Grund für die seltsamen Geräusche ausmachen, erst als er ein Knurren von der Küchentheke vernahm, erwischte Alec den Übeltäter. Er entließ den Atem, den er bis eben gehalten hatte, entspannte die Sehne seines Bogens und senkte die Pfeilspitze erneut zu Boden. "Nur ein verdammtes Opossum, Temples. Reiß dich am Riemen", murmelte er zu sich selbst, als das Tier von der Arbeitsfläche kletterte und im nächsten Moment verschwand. Auch wenn die Gefahr vorbei schien, konnte Alec sich nicht wirklich entspannen, ein ungutes Gefühl saß ihm im Nacken und gerade als er diese Anspannung abschütteln wollte, um die Küche zu durchsuchen, sollte sich diese Vorahnung bewahrheiten. Hinter ihm ertönte eine Stimme die ihm befahl, sich nicht zu bewegen. Reflexartig, ohne die Worte wirklich registriert zu haben, wirbelte Alec mit gespanntem Bogen herum, richtete den Pfeil auf den Fremden, der ihn ebenfalls mit einem Pfeil anvisiert hatte.
Wie hatte das Alec passieren können? Ein einziger Moment hatte ausgereicht, um ihn zu überraschen. Scheiß Viecher! Sein Gehirn verschaffte ihm im Schnelldurchlauf einen Überblick über die Situation. Zwei Fremde, offensichtlich als Team unterwegs, beide hatten Waffen auf ihn gerichtet, er stand mit Rücken zur Wand und die einzigen Möglichkeiten hier heraus zu kommen war durch die Tür, die von eben jenen Fremden versperrt war, oder das Fenster am gegenüberliegenden Ende. Würde er das allerdings versuchen, gab er ein viel zu leichtes Opfer ab und konnte vermutlich damit rechnen, Bekanntschaft mit einem oder zwei Pfeilen zu machen, wenn er Glück hatte nur so, dass er gerade noch entkam. Im Worst-Case-Szenario war sein Gegenüber geübt genug, ihm auf dieser kurzen Distanz direkt den Garaus zu machen. Diese Option kam daher wohl nicht in Frage und auch wenn Alec ausgebildeter Soldat war, so musste er doch zugeben, dass er hier deutlich im Nachteil war.
Und je länger er zwischen den beiden Personen hin und hersah, desto mehr fingen seine Gedanken an zu arbeiten. Das Gesicht hatte er doch irgendwo schon mal gesehen, aber das konnte nicht sein. Niemals, das musste nur ein Streich sein, den ihm seine Erinnerungen spielten, wie sie das so oft taten.

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#440

RE: Play

in »Zombieland« 06.02.2019 22:22
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Kirian Wyler|| 28 Jahre || männlich || Hunter

Nachdem er den Wagen stoppte stieg er aus, schlug die Tür unvermittelt zu und vergewisserte sich das die Luft rein war. Zu seinem Bedauern war kein Untoter weit und breit zu sehen. Seine unterschiedlichen Augen betrachteten die Umgebung genauer. Kirian steckte die Wagenschlüssel in die Hosentasche und steckte sein Kampfmesser in seinen Gürtel. Gelangweilt holte er seine Sachen aus dem Kofferraum und ging mit den anderen die Straße entlang. Als es hieß Zweierteams teilten sie sich in Adam und Nathaniel, Kirian und Nea, sowie Samara und Desmond auf. Er machte einen Diener vor der jungen Frau und grinste sie dabei schief an. „Na komm schon. Ich beiße nicht.“ Kirian richtete sich wieder auf. Mit diesen Worten ging er voraus und steuerte einfach direkt das nächste Haus an. Er hielt seine Poleaxe bereit, trat die Tür ein und betrat das einsame verlassene Haus. Die Tür knallte gegen die Mauer, Putz bröckelte von der Wand und erzeugte genug Lärm, sodass eventuelle Zombies im Haus dies gehört hatten und nun auf dem Weg zu ihnen waren. Kirian scheute sich nicht vor einer Begegnung, allerdings hasste er Überraschungen und Lebensmüde war auch der Hunter nicht. Er bedeutete der Collectorin leise zu sein und auf sein Zeichen zu warten. Kirian war vielleicht nicht der liebenswürdigste Mensch, doch er hatte kein Bock darauf sich vor den anderen rechtfertigen zu müssen, wenn die Lieblings Collectorin von Aiden nicht wieder gesund und munter im Gefängnis ankam. Nach einiger Zeit des Wartens und lauschen, ertönte kein Geräusch. Jedenfalls war keins zu hören was nicht bedeutete das keines da war. Er gab ihr die Entwarnung und lehnte sich an die nächste Wand. Um ihr den Eintritt zu erleichtern hielt er ihr die Tür weiter auf. Ein echter Gentleman eben. Mit den Augen beobachtete er jeden Centimeter in diesem Raum. Die Küche des Hauses war von der Eingangstür zu sehen und so konnte er hier wache stehen während sie die Schränke durchsuchte. Er würde sich erst den Rest des Hauses vornehmen, wenn sie mit der Küche fertig war.

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#441

RE: Play

in »Zombieland« 07.02.2019 00:51
von Luna • 237 Beiträge

Kyle Winchester || 22 Jahre || Collector

"'Gern körperlich'... ähm ja gut. Will ich eigentlich gar nicht so genau wissen." scherzte der junge Mann. "Aber dann bin ich ja beruhigt, dass du micht nicht absichtlich verprügelst."
"Tja gut, dass ich im Gegensatz zu dir kein Schläger bin, sondern nur ein begnadeter Kämpfer. Und naja Sorgen um meine Anziehungskraft auf weibliche Wesen muss ich mir sicherlich auch nicht machen." meinte er und lachte.
"Oh wow... und ich dachte wir wären Freunde..." sagte Kyle und fasste sich theatralisch ans Herz. "Aber ich seh schon, du handelst wohl ehr nach dem Motto 'weapons before bros'" enttäuscht schüttelte der Dunkelhaarige sein Kopf, ehe er seinem Kumpel erneut boxte. Diesmal jedoch gegen die Brust und ein wenig härter. Es sollte ja wenigstens ein bisschen wehtun. "Und träum weiter, bevor ich dich anbettel, deine Waffe anfassen zu dürfen... okay das klang vielleicht ein wenig zweideutig... naja auf jeden Fall würde ich sie dir ehr klauen, also pass lieber auf." scherzte er.
"Und jetzt sei kein so Angsthase. Wir werden schon nicht erwischt und ich mein Gage wird dir sicherlich kein Job verwehren. Wir brauchen schließlich jede helfende Hand die wir kriegen können." Kyle grinste seinen Freund an und setzte sich dann in Bewegung. "Und ich mein wie heißt es so schön? No risk, no fun. Also komm schon." meinte er über die Schulter zu seinem Freund.

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#442

RE: Play

in »Zombieland« 07.02.2019 03:45
von Jo. • 482 Beiträge


C H E S T E R ⠀ N E W E R L L
18 Jahre — männlich — Member

Amelia war nicht mehr bei ihnen? Was sollte das bitteschön bedeuten? War sie tot? War sie gegangen? Nein, das machte keinen Sinn. War sie verschwunden? Entführt worden? Waren sie getrennt worden? Fayes Worte ließen darauf schließen. Wie lange war das schon her? Musste nicht allzu lange her sein, denn verdammt Faye weinte. Na ja, es war nur eine Träne, aber bei ihr war es das, was dem am nächsten kam. Suchte man noch nach ihr oder hielt man sie gar für tot?
Wie ein Flummi sprangen seine Gedanken wild von einem Punkt zum nächsten. Wahrscheinlich hätte er noch länger dort an der Wand gestanden und Faye schockiert angesehen, wenn sie nicht bewegt und jemanden namens Emily - ein hübscher Name für ein hübsches Mädchen, wie er fand - angesprochen hätte. Zwar hingen seine Gedanken noch immer Amelia nach, aber jetzt nur noch teilweise. Faye würde ihn also gleich zu seinem Bruder bringen? Erneut stieg Nervosität in ihm auf. Ohne es wirklich zu merken begann er mit dem Reißverschluss seiner Jacke herumzuspielen. Die Art wie Emily ihn ansah machte es auch nicht besser. War es wegen der verdammten Narbe in seinem Gesicht? Zu übersehen war es ja nicht. Wahrscheinlich würde es auch einer der ersten Dinge, die Christian auch bemerken würde. Erneut fragte er sich, wie sein Bruder seine Rückkehr aufnehmen würde. Jetzt wo er die Gruppe tatsächlich erreicht hatte, war er sich plötzlich nicht mehr so sicher, dass es absolut gut gehen würde.
Als die beiden jungen Frauen begannen unter sich zu reden oder eher zu flüstern, sah er es als Zeichen den beiden etwas Privatsphäre zu geben und schlenderte durch den Raum.
Plötzlich sah er jemanden auf dem Flur und noch bevor die Person - er erkannte sie sofort - vollständig im Raum stand, hatte er die wenigen Meter überwunden und sich ihr in die Arme geworfen. Fest drückte er Christian an sich, als müsse er sich vergewissern, dass Chester tatsächlich seinen Bruder vor sich hatte.
"Christian", wisperte und schloss für einen Moment erleichtert die Augen, bevor er Christian wieder auf Armeslänge von sich hielt.
"Chris, oh Mann, ich bin so froh wieder zurück zu sein und es tut mir wirklich leid, dass ich einfach so gegangen bin und ich mach es nie, nie wieder, versprochen!", sagte er in einem rasanten Tempo, bevor er vergaß, was er alles zu sagen hatte. "Wirklich, ich bin jetzt wieder hier und ich werde definitiv nicht mehr weg, darauf kannst du dich verlassen. Ich geh nie wieder weg von euch, wirklich."





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zuletzt bearbeitet 07.02.2019 03:45 | nach oben springen

#443

RE: Play

in »Zombieland« 07.02.2019 11:49
von Honey • 1.314 Beiträge


Samara hatte mit Zweierteams kein Problem, kam sie immerhin auch ohne Hilfe zurecht. Aber war das so schlau, wenn der neue Collector angelernt werden sollte? Ihr Blick glitt kurz zu Nathaniel, da Desmond bereits zu warten schien. "Du gehst mit Nea, Adam passt auf dich auf", sagte sie, ehe sie mit Desmond davon ging. Die junge Frau betrat die Veranda eines Hauses, klopfte leise an der Tür. Nicht, dass sie glaube, jemand würde dort wohnen. Sie wollte lediglich horchen ob sich Zombies hier herumtrieben und wenn ja, wollte sie nicht direkt alle in ihrer Umgebung anlocken. Kurz nachdem die beiden das, fürs erste als sicher eingestufte Haus betreten hatten, sagte Desmond, dass dort drüben jemand war. Samara stellte seine Worte nicht in Frage, er war mit Pfeil und Bogen unterwegs, musste sich also auf seine Augen gut verlassen können. Die Brünette ging also in geduckter Haltung in die Richtung, die Desmond gemeint hatte. Erst als sie ihm den scheinbar einzigen Ausweg versperrt hatten, richtete sich Samara etwas mehr auf. Sie wusste nicht, ob der Kerl alleine hier war, also hielt sie es für besser, in leicht geduckter Haltung stehen zu bleiben. "Hast du Waffen dabei?", wollte die junge Frau von dem Fremden wissen, während sie, anders als Desmond, direkt auf seinen Kopf zielte. Zwar hatte sie nicht vor ihn zu töten, aber sie würde es tun, falls dies notwendig war.

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#444

RE: Play

in »Zombieland« 07.02.2019 12:13
von Honey • 1.314 Beiträge


Nachdem sicher gestellt war, dass die Luft rein ist, stieg auch die junge Collectorin aus dem Wagen aus und schlug die Tür leise zu. Gemeinsam mit den anderen ging sie zu einigen der Häuser. Als Kirian sich an sie wandt, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Sie wusste nicht, was genu es war, aber irgendetwas machte ihr Angst an diesem Kerl. Als Samara meinte, Nathaniel sollte sich ihr anschließen, nickte sie leicht mit dem Kopf. "Wir durchsuchen das erste Haus gemeinsam, danach bist du auf dich gestellt. So schaffen wir mehr", wies sie ihn an und schenkte ihm ein flüchtiges, aufmunterndes Lächeln. "Und denk nicht so viel nach.. Du wirst das schon packen", fügte sie noch hinzu, ehe die vier zu einem anderen Haus gingen. Kirian kontrollierte, ob die Luft rein war und nachdem er sein Okay gegeben hatte, betrat Nea das Haus. In Häusern sollte wenn möglich nicht gesprochen werden, weshalb Nea ihre Hand kurz auf die Schulter des jungen Mannes legte, anschließend zur Küche deutete und mit ihren rechten Zeigefinger eine Eins symbolisierte. Die Küche war die erste Anlaufstelle, denn dort lagerten die Menschen für gewöhnlich die meisten Lebensmittel. Nea kontrollierte zunächst die obersten Schränke, fand auch zwei Konserven mit Bohnen, die sie in ihrem Rücksack verstaute. Anschließend durchsuchte sie einige der unteren Schränke, doch hier war nichts weiter zu finden, als altes Waschmittel. Mit einem kurzen Blick zu Nathaniel, schulterte sie ihren Rucksack wieder und ging leise in den nächsten Raum. Das Wohnzimmer, hier würde es nicht viel geben. Vielleicht Batterien oder ähnliches.

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#445

RE: Play

in »Zombieland« 07.02.2019 15:06
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Christian Dastan Newerll || 24 Jahre || männlich || Medicine

Während er den Flur entlang lief aß er seinen Apfel und klemmte ihn zwischen die Zähne als er seinen Rucksack schulterte, anschließend nahm er ihn wieder in die Hand und bis ein großes Stück heraus. Genüsslich kaute er auf dem saftigen Stück herum und schluckte es hinunter. Eigentlich mochte er Äpfel nicht besonders, aber man musste das nehmen was man kriegen konnte und er war sehr froh wenigstens etwas zu essen zu haben. Damals hatten Christian und Chester auf ihrer Wanderung manchmal tagelang nichts weiter zu essen geschweige denn zu trinken. Das bisschen was sie fanden wurde aufgeteilt, wobei Christian meistens auf seinen Anteil verzichtete und alles Chester gab. Es war so schmerzhaft an seinen Bruder zu denken der nicht hier war und von dem er nicht wusste ob er noch lebte. Anders wenn er nicht an Chester dachte, glitten seine Gedanken immer wieder zu Adriana und dem Kuss. Ein angenehmer Schauer lief ihm über den Rücken bei den bloßen Gedanken an sie. Christian schüttelte energisch den Kopf, um die Gedanken zu verbannen und war noch nicht mal um die Ecke zum Versammlungsraum gebogen als ihn jemand stürmisch in eine Umarmung zog. Verwirrt blinzelte er ein paar Mal ehe sich sein Gegenüber von ihm löste und er ihn nun endlich sehen konnte. Christian schaute in die Augen seines Bruders. Völlig perplex stand er da und ließ seinen Apfel fallen, eher er den Jüngern in seine Arme schloss und an seine Brust drückte. Die Erleichterung die sich in ihm ausbreitete war überwältigend. Christian hatte sich tausende Mal die duzenden Szenarien vorgestellt wie es wäre wenn Chester wiederkommen würde und was er ihm alles sagen würde. Doch in diesem Moment viel ihm keines davon ein. Das einzige was er gerade fühlte war die pure Erleichterung und das Glück seinen kleinen Bruder wieder bei sich zu haben. Langsam löste er sich von seinem kleinen Bruder und betrachtete ihn für einige Momente. Er hatte sich verändert, war zu einem richtigen Mann geworden. Christian musste schon zugeben dass er wahnsinnig stolz auf Chester war. Christian räusperte sich und verschränkte die Arme. Das sollte jedoch nicht heißen, dass er ihm keine Standpauke verpassen würde. Die ganzen Erinnerungen von damals kamen wieder in ihm hoch. „Ich weiß nicht was ich sagen soll.“ Er wandte sich von dem Jüngeren ab und hob seinen Apfel auf der an die gegenüberliegende Wand gerollt war. Christian war selten sprachlos, doch in diesem Moment war er einfach überwältigt und wusste nicht wie er reagieren sollte. Einerseits freute er sich seinen Bruder wieder zu sehen, aber andererseits war er so wütend auf den Kerl das er ihm am liebsten eine verpassen würde. Christian rieb den Schmutz von dem Apfel ab und steckte ihn in die Tasche seines Hoodies. „Wieso bist du einfach ohne ein einziges Wort gegangen?“ Das war wohl die entscheidende Frage. Diese brannte ihm seit Monaten auf der Seele und nun hatte er die Möglichkeit zu fragen. „Wir sind Brüder. Du hättest mit mir sprechen können, stattdessen hast du dich heimlich aus dem Staub gemacht.“ Christian war mehr als enttäuscht darüber das Chester ihm nicht soweit vertraute. Natürlich Christian wäre kein guter großer Bruder hätte er ihm das nicht ausreden wollen, aber eine andere Möglichkeit wäre gewesen, wenn Christian mitgegangen wäre und obwohl es ihm alles andere als leichtgefallen wäre, hätte er es Chester zu liebe getan.

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#446

RE: Play

in »Zombieland« 07.02.2019 19:45
von MetalDragon • 820 Beiträge



B r o c k A l e p h S t e r l i n g

"Alter, du weißt genau wie ich das meine", lachte Brock auf Kyles Worte hin und schüttelte grinsend den Kopf. Dass der auch immer alles so kleinlich zerpflücken musste um irgendwas zu finden woraus man einen strick drehen konnte. "Und klar sind wir Freunde - deshalb kriegst du das Teil auch nicht." Er boxte seinen Kumpel zurück, wobei er dieses Mal darauf achtete ihm nicht wieder so eine ordentliche mitzugeben wie eben sondern es eher sanft zu halten. "Wenn du mir neue Kugeln dafür organisierst, lässt sich drüber reden. Aber sobald ich nur meine hab, beschränkt es sich aufs anfassen. Oh... und sie mir zu klauen versuchst du nur einmal. Erstens musst du mir dafür an die Wäsche, und zweitens ist eine etwas blaue Nase dann dein kleinstes Problem", schmunzelte er und zwinkerte, aber es war durchaus ernst gemeint. Der Colt war ihm heilig, war er doch das Einzige was er von seinem Vater noch hatte.
"Na du hast gut reden, du hast ja auch schon einen Job", murrte der Dunkelhaarige schließlich missmutig, "Ich weiß nicht was ich noch tun muss damit ich endlich auch einen zugeteilt bekomm. Ich will nicht mehr untätig hier doof rumsitzen, aber mehr als mich immer und immer wieder zu melden kann ich eben auch nicht tun."


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#447

RE: Play

in »Zombieland« 07.02.2019 20:50
von Ginnylein • 379 Beiträge



Nathaniel Nolan • 24 Years • Member

Das Auto hielt bei einer kleinen Ansiedlung von Häusern. Alle stiegen aus, und so tat Nathaniel das gleiche. Die Autotür klackte ganz leise zu und sein Blick richtete sich aufmerksam auf die Umgebung. Der Körper des jungen Mannes spannte sich an als alle begannen sich aufzuteilen. Er wollte gerade nachfragen mit wem er gehen sollte als sich dieses Rätsel von selbst aufklärte. Samara schickte den Brünetten jungen Mann mit Nea. Er war froh über diese Auswahl, Nea hatte so eine beruhigende Ausstrahlung die ihm ein wenig die Aufregung nahm. Ebenso hatte er so ein Auge auf sie. Kirian schien etwas auszuhecken, erst beschlagnahmte er Emily, nun Nea. Nea erklärte ihm das sie nur das erste Haus gemeinsam durchsuchen würden. War das ihr ernst? Sie wollte ihn danach einfach allein gehen lassen? „Ich glaube das ist eine schlechte idee. Wenn ich etwas falsch mache und aufmerksamkeit auf uns ziehe...“ Nach Kirians check betrat er mit seiner weiblichen Begleitung das Haus. Nea gab keinen Mucks von sich und somit verstand er, das auch er den Mund zu halten hatte. Der Member folgte in die Küche und schaute in die weniger attraktiven Schränke. Größtenteils fand er altes Putzzeug. Also dinge die niemand mehr so wirklich brauchte. Immer wieder checkte er was Nea tat um sich abzuschauen wo er zuerst gucken sollte. Als diese schließlich den nächsten Raum betrat folgte er ihr. Er öffnete jeden Schrank und jede Schublade, und durchwühlte diese. Als erstes zu greifen bekam er ein taschenmesser. Es würde nicht schaden das ding mitzunehmen, und so verschwand es im rucksack von Nathaniel. Im Wohnzimmer würde es wahrscheinlich kaum etwas geben, das man nutzen konnte. Am aller wichtigsten waren konserven, die gab es meist jedoch nur in küchen oder Speisekammern. Nathan entdeckte auch Bücher, doch er war sich unsicher ob er diese oder wenigstens eines mitnehmen sollte. Einerseits könnte sich jemand die Zeit damit vertreiben. Andererseits sollten sie ja erstmal nach überlebenswichtigen dinge Umsehen.

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#448

RE: Play

in »Zombieland« 07.02.2019 22:32
von Lola • 67 Beiträge


Amelia Black | 19 Jahre | weiblich

Was zum Teufel machte Logan da, warum machte er keinerlei Anstalten ihr zu folgen? Das Gesagte, passte nicht zu seinem Handeln. Ja, sie mussten hier weg, und zwar zu Amanda. Aber er zeigte keine Reaktionen in die Richtung zu laufen, in der sich Amanda befand, sondern viel mehr in die entgegengesetzte Richtung. Warum? Hatte er nicht verstanden, was sie gesagt hatte? Amanda war alleine bei den Untoten, sie konnte sich wohl kaum selbst wehren. "Was machst du denn? Wir müssen schnell zurück zu Amanda!", formulierte sie sich nun deutlicher, wobei sich ihre Stimme fast schon vor Aufregung überschlug und einen fassungslosen, immer noch etwas panischen Gesichtsausdruck aufsetzte. Wie sinnlos ihr Plan war, wieder zurückzugehen, wollte sie zu dem Zeitpunkt absolut nicht einsehen. Sie hatte es sich doch vorher überlegt und es durfte einfach nichts daran schiefgehen, nicht wenn es bedeuten würde jemanden zurückzulassen. Vielleicht fanden sie ja einen Weg, ganz bestimmt. Doch wie stellten sie es am besten an zurückzugelangen? Diese Gedanken machte sie sich, auch wenn es nur wenig bis gar keinen Sinn machte. Zumal sie noch nicht mal die Untoten bemerkte, die sie selbst verfolgt hatten und nun auch immer näherkamen. Da sie die während ihrer Gedanken und dem Gespräch mit Logan diese vollkommen ausblendete. Es zählte für sie nur Amanda, welche sie, im Nachhinein gesehen, sehr hilfslos zurückgelassen hatte, zu helfen. Nichts leichter als das oder? Es war doch eine gute Idee gewesen. Logan zu holen, um mit ihm einen Weg zu finden Amanda zu helfen. Gemeinsam mit ihm, der sie doch bisher auch immer gerettet hatte. Also warum stellte er sich nun so an? Sie hatten es doch eilig, jede Sekunde zählte. Sie hatte ihn gefunden, dass war doch schon mal was, nun fehlte nicht mehr viel. Sie mussten lediglich zurück zu Amanda finden und dann hier raus schaffen. Keineswegs würde sie einen Rückzieher machen, indem sie Amanda, bei der sie sich seit Langem wirklich wohlfühlte, ihrem Schicksal überließ. Das war einfach keine Option für Amelia, sie hatte dem Mädchen doch gesagt, dass sie zurückkommen und das alles gut werden würde. Klar, auf lange Sicht war diese Aussage ziemlich naiv gewesen, aber für den Moment stand sie absolut dahinter. Und jetzt? Logan sah nicht so aus, als würde er bezüglich Amandas etwas unternehmen. Gut, wenn er es nicht machte, musste sie ihr eigenes Glück versuchen. Den Gedanken verwarf sie jedoch gleich wieder, als sie sich umdrehte und die vielen Infizierten entdeckte, die nach und nach überall auftauchten. Verzweifelt versuchte sie eine Lücke zu finden, durch sie möglicherweise zu Amanda fliehen konnten. Doch sie konnte nichts ausmachen. Dann mussten sie sich eben durchbeißen, schwierig, aber sicher möglich. Ohne Logan würde sie es aber so oder so nicht schaffen, selbstständig würde sie es bei der Anzahl an Infizierten wahrscheinlich nicht mal den halben Weg zurückschaffen, geschweige denn bei dem Chaos Amanda wiederzufinden. Somit blieb keine andere Möglichkeit, er musste einfach mitkommen.
"Bitte. Logan, wir müssen ihr helfen. Sie kommt doch so verletzt niemals alleine zurecht..", flehte sie ihn beinahe schon an seine Meinung zu ändern. Wie aussichtslos dieser Wunsch war es zu versuchen, verdrängte sie schlichtweg und hoffte auf einen Einfall von ihrem Kameraden.

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#449

RE: Play

in »Zombieland« 08.02.2019 00:36
von Elise • 721 Beiträge


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L o g a n


Amelia schien den Ernst der Lage absolut falsch einzuschätzen, oder schlicht und ergreifend – sie sah nicht, was hier gerade passiert war. Oder sie wollte es nicht sehen, aber was machte das schon für einen Unterschied? Das Ergebnis blieb in diesem Moment das selbe, und auch wenn sie es nicht einsehen wollte, ihr blieb keine Wahl. Nein, er würde ihr keine Wahl lassen. Unter keinen Umständen würden sie zurück gehen, sie würden der Herde nicht in die Arme laufen, nicht durch so eine dumme und naive Aktion, nicht weil sie glaubte noch etwas retten zu können, was längst verloren war. Sie würde nicht gehen, und er auch nicht. Also mussten sie verschwinden, daran führte kein Weg vorbei, das war alles was gerade noch zählte. Ihre Ausgangslage war jetzt schon denkbar schlecht, aber nicht hoffnungslos, wenn sie sich beeilten. Aber dafür musste Amelia aufwachen, musste einsehen dass sie Amanda nicht helfen konnten, dass sie es nicht ein mal annähernd in ihre Nähe schaffen würden selbst wenn sie noch so klug und taktisch vorgingen, gegen diese Menge kamen sie nicht an. Als sie sich dann umwandte, Anstalten machte allein zu gehen tat er einen Schritt in ihre Richtung, einfach nur um im Zweifel verhindern zu können, dass sie kopflos loslief. Aber das tat sie nicht, schien nun stattdessen das Ausmaß dieser Herde überhaupt wahrzunehmen, weshalb er davon ausging, dass sie auch verstand was er meinte. Ihre Augen suchten den Wald ab, suchten nach einem Ausweg, aber sie würde keinen finden. Es gab keinen, keine Chance. Eigentlich offensichtlich, nur, Amelia schien sich damit nicht abfinden zu wollen, noch immer nicht. Was um alles in der Welt dachte sie sich, was passieren würde? Was bereits passiert war? Was glaubte sie, wovon er gerade gesprochen hatte? Für den Bruchteil einer Sekunde noch starrte er sie einfach nur verständnislos, fast schon verärgert an, dann glitten die blauen Augen wieder zu der Herde, die ihnen schneller näher kam als ihm lieb war. Wie konnte sie das übersehen? Wie konnte sie auch nur im entferntesten Annehmen, dort gäbe es einen Weg hindurch? Wusste sie überhaupt etwas von dieser Welt, von dieser Seuche, von diesem Leben? Wie hatte sie es bis hierher geschafft, wenn sie die erstbeste Gelegenheit nutzen wollte um sich Kopfüber ins Verderben zu stürzen? Fragen, deren Antworten ihn durchaus interessierten, aber dafür mussten sie beide davonkommen.
„Nein. Wenn wir jetzt nicht gehen, dann sind wir genauso tot wie sie“, antwortete er deshalb, und sein Tonfall fiel deutlich härter aus, als notwendig gewesen war. Aber es war schlichtweg keine Zeit um ihr die Situation und ihre Möglichkeiten anderweitig zu erklären, und so wartete er auch nicht auf eine Antwort, griff nach Amelias Arm und zog sie einfach mit sich, weg von der Herde, weg von ihrem Lager, weg von Amanda. Erst als er sicher war dass sie nicht mehr anhalten oder umdrehen würde ließ er sie wieder los, ohne seine Schritte dabei zu verlangsamen. Sie mussten einen Unterschlupf finden, irgendetwas wo sie sicher waren, wo sie abwarten konnten bis sich die Biester verzogen hatten. Dann konnte sie darüber diskutieren so viel sie wollte wenn es sein musste, es würde ebenso wenig etwas ändern, wie es das jetzt getan hätte.
Immer weiter entfernten sie sich von allem, wurden die Geräusche der Infizierten leiser, aber auch als sie verstummten hielten sie noch nicht. Das Risiko bald wieder eingeholt zu werden war momentan einfach noch zu groß, zumal sie nicht wussten wie viele genau es waren, ob sie zusammen blieben, sich wieder verteilten und wenn, in welche Richtungen. So blieb ihnen nichts, als ihre Flucht fortzusetzen, bis vor ihnen die Umrisse eines Gebäudes auftauchten. Anscheinend war es früher eine Grundschule gewesen, Plattenbau, eine überwucherte Straße führte davon weg, und die bunten Bilder aus Pappe in den Fenstern waren schon lange ausgeblichen von der Sonne und den vergangenen Jahren. Ein kurzer Blick über das Gebäude und das Gelände, aber es schien schon lange niemand mehr hier gewesen zu sein, zumindest gab es keine offensichtlichen Anzeichen dafür. Ein weiterer Blick über seine Schulter, dann ging er zielstrebig auf das Schulhaus zu. Etwas besseres würden sie wohl kaum finden für's Erste.
Die Tür stand weit offen, hing zur Hälfte aus den Angeln, aber zumindest keiner der Infizierten würde mit Nachdruck versuchen sich Eintritt zu verschaffen, wenn sie ihm keinen Grund dazu gaben. Also schob Logan sie nur so gut es ging zurück vor den Eingang als sie beide im Gebäude waren, nickte dann zu den Treppen.
„Ganz nach oben“. Wenn sie Glück hatten, gab es einen Weg auf das Dach, und mit noch mehr Glück konnten sie sich dort einen Überblick über alles verschaffen. Und wieder etwas zu Atem kommen.


zuletzt bearbeitet 08.02.2019 02:49 | nach oben springen

#450

RE: Play

in »Zombieland« 08.02.2019 12:54
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Faye Valerie Elderyear || 19 Jahre || weiblich || Hunter

Sie wandte Emily ihre ganze Aufmerksamkeit zu die sich an ihre freie Seite stellte. Faye hätte am liebsten die Augen verdreht, denn Emily musste auf jeden Fall lernen selbstbewusster und darstellerischer zu werden, sonst hätte sie es verdammt schwer sich durchzusetzen und manchmal musste man eben forscher Vorgehen. Wie wollte sie den mit dieser Einstellung da draußen ohne ihren Bruder überleben? Das könnte sie nicht, wenn sie es nicht mal hier hinter der Umzäunung schaffte klar zu kommen. „Das ist sehr schön, aber wir beginnen heute ganz bei null, also du wirst deinen Bogen heute nicht brauchen.“ Emily war noch lange nicht soweit um direkt mit dem Waffentraining zu beginnen. Zuerst musste die innere Einstellung passen, dann war man auch in der Lage sich nach außen hin zu bewähren. Heute stand definitiv Meditieren auf dem Stundenplan, vor allem weil Faye es selber auch gerne vernachlässigte und das machte sich in ihrer Laune deutlich bemerkbar. Gerade nachdem Gespräch mit Chester über Amelia brauchte Faye diese Ruhe und Ausgeglichenheit um nicht völlig durchzudrehen. Es wurde wieder Zeit seinen inneren Frieden zu finden. Da keiner der beiden Anstalten machte sich vorzustellen übernahm Faye das einfach und kurz. „Chester das ist Emily, Emily das ist Chester“ Stellte sie die beiden einander vor und zeigte jeweils von dem einen auf den anderen. „Chester war früher ein Mitglied unserer Gruppe und will es nun wieder werden.“ Mehr brauchte Emily vorerst nicht wissen, dass würde Gage früher oder später selber in die Hände nehmen und da mischte Faye sich nicht ein. „Chester ist der Bruder von Christian unserem Medicine.“ Ihr bester Freund schien bemerkt zu haben, dass Emily etwas schüchtern war und rücksichtsvoll wie er war schlenderte er durch den Raum um ihnen etwas Privatsphäre zu gönnen. Als er jedoch schnell wieder bei der Tür neben ihnen war und irgendjemandem in die Arme fiel runzelte Faye die Stirn. Mit einem kurzen Blick über die Schulter erkannte sie Christan und lächelte kurz. Nun gut Punkt 1 auf der Tagesordnung war abgehackt. Kommen wir zu Punkt 2 und zwar die Waffen von Chester in die Waffenkammer bringen. „Na komm.“ Emily und Faye waren hier überflüssig. Die beiden Brüder hatten einiges nachzuholen und die Frauen ging es nichts an was sie einander zu sagen hatten. „Ich übergeben ihn in deine Obhut.“ Mit diesen Worten an Christian schlug sie die Richtung ein in der die Waffenkammer lag.

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