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#676

RE: Play

in »Zombieland« 23.10.2019 15:21
von MetalDragon • 820 Beiträge



Brock Aleph Sterling


Diese neue Welt war wie geschaffen für seinen Vater, das war ihm damals sehr schnell klar geworden. Hier schien sich J schon fast wohler zu fühlen als in der ordentlichen Welt die es davpr gegeben hatte. Das Chaos und das heillose Durcheinander dieser Weltuntergangsstimmung schien J zu gefallen, zumindest wirkte es zuweilen so. Aus diesen Gründen hatte er eigentlich nie daran gezweifelt dass sein Vater diese Welt überleben würde. Er war anpassungsfähig, zäh. Gerissen. Ja, er würde diese Welt verarschen und seinen Arsch retten, wieder und wieder - da war er sich sicher gewesen. Natürlich hatte auch er nach seinem Vater gesucht, aber er hatte irgendwann akzeptiert dass das Leben sie auseinandergerissen und getrennt hatte, unweigerlich. Keine Spuren zu finden von seinem Verbleib war zwar ernüchternd, aber an sich manchmal auch beruhigend. Über die Monate hinweg waren die Bemühungen J zu finden immer weniger geworden, wenn er auch nie ganz aufgegebn hatte, und waren einfach nur der Hofnfung gewichen dass sie sich schon irgendwann wieder sehen würden. Und nun standen sie hier, standen sich gegenüber nach einer so langen Zeit, und sahen sich beide an als könnten sie es noch nicht so recht glauben, als würden sie daran zweifeln dass es wirklich real war.
"Nein, in all den Jahren nur sehr selten - und danach nie wieder", gab er selbst zurück und nickte elicht. Er hatte ihn immer dafür bewundert, für diese nach außen fast nie abreißende gute Laune. Die Motivation noch einen Schritt nach vorne zu gehen, noch ein weiteres Haus zu durchsuchen, noch einen weiteren Schuss abzufeuern. Vollkommen egal was und wann, J hatte es immer geschafft noch einen drauf zu setzen. Nur damals als es Judith erwischt hatte, da war ihm diese Fähigkeit abhanden gekommen - eine Phase, die wiederum Brock sehr geformt und stark gemacht hatte. Doch bis auf diese Phase in der sie Brocks Mom und Schwester verloren hatten, konnte er sich nicht entsinnen ob J diese ausgeprägte Motivation jemals wirklich verloren hatte. Ebenso wenig wie seine Stimme, doch die hatte wohl tatsächlich für einen Moment den Dienst quittiert.
WIe sein Vater näher an die Stäbe trat tat sein Sohn ihm dies nach, einfach um ihn besser sehen und ihm näher sein zu können. "Ich habe aufgehört die Zeit im Blick zu behalten", gab er zu, "aber du bist auch nicht gerade jünger geworden, alter Mann." Das leichte, schiefe Grinsen verriet, dass die letzten Worte keineswegs böse sondern eher neckisch gemeint waren.
Als J auf die Waffe in Brocks Hand zu sprechen kam, nickte dieser und hob den Baseballschläger etwas an. "Richtig geraten. Ich habe sie nur durch Zufall entdeckt, sonst wäre ich wohl schon vor Wochen hier gestanden. So weit ich das beurteilen kann geht es ihr gut, und deinen Colt habe ich auch noch. Ohne sie wäre ich vermutlich nie darauf gekommen dass du hier bist, wieso hat man dich hier reingesteckt?"


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#677

RE: Play

in »Zombieland« 23.10.2019 23:19
von Elise • 721 Beiträge




Es war so unwirklich Brock gegenüber zu stehen, und doch bestand kein Zweifel daran, dass das hier echt war. Auch wenn es anstrengend war, belastend hier unten festzusitzen, er war noch weit davon entfernt seinen Verstand so dermaßen einzubüßen, dass er sich so etwas einbilden würde. J war niemand, der viel von Märchen mit einem Happy End und glücklichen Zufällen hielt. Die hatte es vorher nie gegeben, und jetzt erst recht nicht mehr. Auch wenn das nicht bedeutete, dass deshalb nichts Gutes mehr blieb, es war besser sich damit abzufinden, dass es vergänglich war. Es war besser, sich auf andere Dinge zu fokussieren. Darin war er immer gut gewesen, alles zu nehmen wie es kam, und dabei einfach die Ernsthaftigkeit wegzulassen. Nicht immer natürlich, erst recht nicht in Bezug auf seine Familie, denn die bot wohl in vielerlei Hinsicht eine Ausnahme. So wenig ihn das Ende der Welt berührte, er wollte nicht sehen, wie es der Grund dafür war alles zu verlieren, was ihm jemals etwas bedeutet hatte. Ob seine Methoden dahingehend immer optimal waren, darüber konnte man wohl streiten, aber seinen Sohn nun lebend vor sich stehen zu sehen, sprach seine eigene Sprache. Er hatte überlebt, und das nicht nur mit mehr Glück als Verstand, dessen war J sich sicher. Brock war nicht schwach, war es nie gewesen, in mancher Hinsicht war er seinem Vater sogar voraus, und das war nicht weniger gut als die Tatsache, dass er erwachsener geworden zu sein schien in der Zeit, die sie getrennt hatte.
Auf Brocks Antwort verlor sein Lächeln kurzzeitig ein wenig an Intensität, schlich sich eine Spur von Schwermut ein, denn natürlich wusste er, was sein Sohn damit meinte. Seine Frau und Tochter zu verlieren, so kurz nach dem Beginn dieser ganzen hässlichen Katastrophe, hatte ihm beinahe alles gekostet. Es hatte ihn alles gekostet, wenn auch nicht für lange Zeit. Sich damit abzufinden hatte ihn stärker gemacht, hatte den Fokus verschoben, die Weichen für alles gelegt, was danach gekommen war. Für sein Überleben, für das seines Sohnes, und in gewisser Art und Weise, waren sie beide so eine Last losgeworden. Nicht, dass er nicht alles tun würde, um die beiden zurückzuholen, aber es war nun mal nicht möglich. Und ein Teil von ihm war froh darüber, denn sie mussten die ganzen hässlichen und finsteren Seiten dieses Daseins nicht sehen. Und er musste nicht versuchen, sie zu erklären oder zu rechtfertigen.
Es hatte einen nennenswerten Teil zu Brocks Entwicklung beigetragen, hatte ihn auch damals schon unabhängiger, eigenständiger gemacht, auch wenn J kaum eine seiner Bewegungen unbeobachtete gelassen hatte. Nichtsdestotrotz war er ein Kind gewesen, Kinder neigten dazu, ihre Schwächen nicht so zu erkennen wie es notwendig war. Die meisten Erwachsenen zwar ebenso, aber es war etwas anderes, dazu in der Lage zu sein, oder nicht. Jeder hatte Schwächen, und J war der Letzte der behaupten würde, dass es anders überhaupt möglich war. Aber es war ein Unterschied, sich damit abzufinden und entsprechend handeln zu können. Selbstreflektion, damit verbundene Ehrlichkeit führten zu Stärke, dazu, in dieser Welt überleben zu können.
"Was soll ich sagen, ich auch. Es ist das reinste Urlaubsparadies hier, da verliert man jegliche Orientierung vor lauter Spannung und all dem Charme dieser freundlichen grauen Steine" erwiderte er dann, das Lächeln zuckte wieder deutlich amüsierter um seine Mundwinkel. Hier unten die Zeit im Auge zu behalten war so gut wie unmöglich, am Ende spielte es ohnehin keine Rolle. "Und hüte deine Zunge, Sohn, oder ich schneide sie dir verflucht noch mal ab", fügte er hinzu, allerdings war diese Drohung keineswegs ernst gemeint, zog er Brock nur auf, wie der ihn selbst auch.
Dann rutschten seine Augen kurz wieder auf die Waffe ab, die sein Sohn nun in den Händen hielt. Kein unpassendes Bild, aber es juckte ihn in den Fingerspitzen, und selten, trotz all den Monaten, waren ihm die Gitterstäbe die ihn von allem fern hielten, so deutlich bewusst gewesen.
"Das will ich hoffen, deinen alten Herren hier sang und klanglos versauern zu lassen, wäre wirklich überaus traurig", meinte er mit einem leisen Lachen, fuhr sich dann mit der flachen Hand über die Augen, legte die um die Gitterstäbe und verzog etwas gequält das Gesicht, wenn dabei auch noch immer jede Spur von Ernsthaftigkeit darin fehlte.
"Wieso ich hier bin? Du erinnerst dich an Wesley und seine Trottel-Brigade von idiotischen Freunden? Nach dieser verfluchten Nacht habe ich die Vollpfosten wieder aufgegabelt, eine Weile blieben wir in der näheren Umgebung, so gut das ging mit dieser Horde an verwesenden, pilzbewachsenen Arschlöchern die noch immer überall herumsprangen. Für die Details gibt es sicher noch genug Zeit, lange Rede kurz - einer von den Bastarden, Mark, hat Mist gebaut, ist den ehemaligen Bewohnern hier auf den Schlips getreten. Was eine wirklich hässliche Folge an Kettenreaktionen zur Folge hatte, die Mark nicht ein mal mehr miterleben konnte, weil er der erste Teufel war, den es dabei erwischt hat. Also war es nicht mal das wert gewesen. Shit, das alles war so verkorkst und unnötig, wenn man sieht wozu es geführt hat, aber was will man machen... manch einer ist unfähig, zu lernen." Ein abschätziges Schnauben kam ihm über die Lippen, dann huschte sein Blick noch ein mal kurz zu Gage, dann wieder zu Brock. "Wie hast du zu Gage hier gefunden?"


zuletzt bearbeitet 23.10.2019 23:25 | nach oben springen

#678

RE: Play

in »Zombieland« 09.11.2019 10:45
von Ginnylein • 379 Beiträge



Sky Chiara Mirabilia • 26 Years • Walker

Sky lachte und schlang die Arme um den Körper ihres Mannes „du musst dir keine Sorgen machen, uns passiert schon nichts“ kaum hatte sie das uns erwähnt, glitten ihre Hand und die ihres Gegenübers schon fast automatisch über ihren runden Bauch. „Nagut aber geh nicht nach draußen, ich bin bald wieder da“ ihr Mann Mitch küsste sie auf die Stirn und ging dann mit besorgtem Gesicht nach draußen. Es war jedes mal aufs neue schwer sich zu trennen, gerade jetzt wo es jede Minute losgehen konnte. Im nächsten Moment hörte sie nurnoch dieses seltsame stöhnen von den untoten toten, ihr Puls schnellte in die Höhe, sie griff alles was sie fassen konnte und bereitete sich auf eine Flucht vor. Er war noch nicht zurück und vor der Tür waren mindestens 20 von diesen Dingern. Panik stieg in ihr auf.

Ein schmerzhafter tritt des Babys riss sie aus dem Schlaf und somit auch aus dem ätzenden Alptraum der vor nicht allzu langer Zeit Realität gewesen war. „Danke kleines“ murmelte sie seufzend und stand auf. Sie hatte in einem begehbaren Kleiderschranke geschlafen den man abschließen konnte. Ob die Zombies gegen eine Tür ankommen würden wusste sie nicht, aber der Gedanke das sie dort geschützt war hatte ihr geholfen etwas ruhe zu finden, die sie im Moment so dringend brauchte. Doch nun war es an der Zeit für die Brünette weiter zu ziehen. Sie musste Mitch finden und sie musste einen Ort mit anderen Menschen finden, falls die Geburt los ginge. Noch immer hatte Sky hoffnungen, vielleicht einen Arzt zu finden. Die junge Frau kramte in ihrem Rucksack nach etwas essbarem und fand tatsächlich noch eine Apfel den sie unterwegs gepflückt hatte. Das Dosenfutter war einfach nicht als frühstück geeignet. Genüsslich aß sie diesen während sie den schrank verließ und die Treppe nach oben ging. Im Haus selbst hatte Sky sich vorher noch nicht umgesehen. Doch auch nachdem sie alle Zimmer durchsucht hatte, hatte sich ihr Beutel nicht mit nützlichen dingen gefüllt. Sky verließ das Haus und wanderte durch den Wald, immer auf der Hut und immer darauf bedacht hinweise für Mitch zu hinterlassen. Seit ihrer Flucht hinterließ sie alle hundert meter einen Stofffetzen den sie an Äste und Büsche band. Es waren Tshirt fetzen, jene tshirts die er kannte hatten dran glauben müssen, doch es war kaum noch eins übrig. Vor allem keines, welches ihr mit der runden Kugel um ihre Mitte noch passte. Auf ihrem rücken trug sie einen Rucksack, ihre Revolver waren an einem Waffengürtel um ihrer Hüfte befestigt. Zusätzlich hatte sie ein Gewehr umgehängt. Die junge Walkerin war auf alles vorbereitet. Natürlich hatte sie angst davor so zu enden wie die Zombies und noch mehr plagte sie der Gedanke, dass ihr kleiner Zwerg es nicht schaffte, doch sie hatte keine Angst davor diese Dinger zu erschießen.
Stunde um Stunde verging, Die junge Frau hatte schon mehrere Pausen machen müssen, doch sie hatte weit und breit niemanden gesehen und auch keinen unterschlupf für die Nacht gefunden. Ihre Hoffnung schwand von Tag zu Tag mehr das sie ihn wiederfinden würde, was wenn sie in die Genau entgegengesetzten Richtungen liefen? Sky wusste nicht wie weit sie es noch schaffen würde, sie hatte immer mal wieder etwas stärkere krämpfe als sonst, doch konnten das schon wehen sein? Nein sicher nicht. Seit mehreren Tagen plagten sie immer wieder diese Krämpfe. Als es immer dunkler wurde entdeckte die blondine zwischen den Bäumen ein großes graues und umzäuntes Gebäude. Das wäre genau das richtige für die nächste Zeit. Vor allem das richtige um eine längere Pause zu machen. Die Schmerzen nahmen immer mehr zu, flachten dann für eine ganze zeit ab oder verschwanden gänzlich. Doch jetzt konnte sie kaum noch laufen. Es waren nicht nur die schmerzen die sie fertig machten, sondern auch der Verlust von Mitch und die Angst hier draußen nicht zu überleben. Am Zaun des Gebäudes angekommen sah sie sich nach Bewohnern um und hielt sich den Bauch. Doch Sky brach nicht in Panik aus, es konnten keine wehen sein, denn laut ihren Berechnungen hatte sie noch mindestens 2 Wochen. Sie rüttelte so kräftig es ging am Tor um auf sich aufmerksam zu machen „Hallo? Ist da jemand?! Bitte ich brauche Hilfe! Ich glaube das Baby kommt!“ Sie lehnte sich an den Zaun und sah sich um. Mit ihrem letzten Satz hatte sie entweder dafür gesorgt das sie auf keinen fall aufgenommen wurde, oder sie hatte damit erreicht vertrauenswürdig rüber zu kommen. Die Walkerin war mit ihren Kräften am Ende. In diesem Zustand war die junge Frau ein leichtes Opfer für jeden Zombie und jeden Menschen der keine guten Gedanken in sich trug. Sie konnte nicht wegrennen und sie konnte auch nicht zielsicher schießen unter diesen Umständen, geschweige denn Kämpfen. Sky legte eine Hand auf ihren Bauch und schüttelte verzweifelt den Kopf „Bitte lass dir noch etwas Zeit. Hier draußen ist es nicht sicher“ warum machte denn niemand das tor auf? Die junge Frau hatte doch gestalten und ein feuer gesehen oder spielte ihr kopf ihr einen streich? Waren das vielleicht Zombies die sie nun auf sich aufmerksam gemacht hatte? Nein dafür sah es dort zu ordentlich aus. Dort mussten einfach Menschen leben. Wirklich gute Voraussetzungen hatte die junge Frau nicht wirklich um in eine Gruppe aufgenommen zu werden. Wer wollte schon eine Frau die momentan kaum etwas beitragen konnte und ein kleines wesen das ihnen später die Haare vom kopf fressen würde. Zumal es anfangs ziemlich laut sein würde.


zuletzt bearbeitet 09.11.2019 10:50 | nach oben springen

#679

RE: Play

in »Zombieland« 14.11.2019 03:41
von Jo. • 482 Beiträge


C H E S T E R ⠀ N E W E R L L
18 Jahre — männlich — Member

Nach Emilys Führung war er zur Garage gegangen und hatte sich dort genauer umgesehen. Zwar war er heute morgen schon dort gewesen, jedoch hatte er sich alles eher nur im Vorbeigehen angesehen.
Die meisten Fahrzeuge kannte er bereits, sein Interesse an diesen war dementsprechend gering. Außerdem konnte man bei den neueren Modellen ohne Zugang zum Inneren die Motorhaube nicht anheben, was die Autos gleich deutlich weniger interessanter für ihn machte. Umso mehr Zeit investierte er dadurch in sein Motorrad. Besonders viel konnte er aber auch hier nicht machen, da er einfach noch nicht so lange mit dem Motorrad zu tun hatte. Er konnte damit fahren, aber darüber hinaus war sein Wissen auf jeden Fall noch verbesserungsfähig. Noch reichte es aber aus. Zumindest war das Motorrad noch funktionstüchtig und das war alles, was für ihn zählte.
Zwischendurch schlief er tatsächlich für einige Stunden, worüber er im Nachhinein doch sehr dankbar war. Scheinbar war er doch erschöpfter gewesen als er gedacht hatte.
Während die Zeit zu Beginn des Tages eher langsam vergangen war, war es nach seinem Mittagsschlaf schon im Handumdrehen wieder Abend.
Zum zweiten Mal an diesem Tag lief er Noah über den Weg. Dadurch erfuhr er von dem abendlichen Lagerfeuer, was ihn sogleich nach draußen zog. Er war immer schon jemand von der geselligen Sorte gewesen und jetzt, wo er tatsächlich seine alte Gruppe wieder um sich hatte, kam ihm dieses Bedürfnis andere Menschen um sich zu haben nun doppelt so stark vor. Dass es noch eine Weile bis zur wirklichen Mahlzeit dauern würde, war für ihn eher zweitrangig.
Noahs Bemerkung über einer der Mediziner in der Gruppe brachte ihn zum Schmunzeln. Natürlich hatte Noah etwas gegen solche Vorträge, das war in keinster Weise überraschend. Generell war es fast schon beruhigend zu sehen, dass hier alle noch dieselben waren und sich kaum etwas verändert hatte.
“Wie ist die eigentlich so drauf?”, fragte Chester, während er neben Noah her ging und darauf achtete etwas langsamer zu laufen als sonst - mit seiner Größe war er normalerweise doppelt so schnell wie Noah. “Ich hab eigentlich nie so etwas mit ihr zu tun gehabt.”
Für einen kurzen Moment sah er zu den bereits anwesenden Leuten aus der Gruppe und hielt dann auf Emily zu. Er begrüßte diese und bedeutete dann Noah sich neben ihn zu setzen.
“Generell kannst du mir ja von den für mich neuen Leuten erzählen. Emily hab ich schon kennengelernt”, fuhr er fort und deutete kurz zu der Rothaarigen neben ihm, “aber ich hab ja allein bei der Versammlung ein paar neue Gesichter entdecken können. Wer zum Beispiel ist das dort.”
Er wies möglichst unauffällig zu einem hochgewachsenen jungen Mann, der sich just in diesem Moment neben Desmond ans Lagerfeuer setzte. Kurz musterte er diesen, bevor sein Blick zu Noah zurückkehrte. Ein Funkeln lag in seinen Augen und sein Lächeln war auch nicht zu übersehen.





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zuletzt bearbeitet 14.11.2019 03:41 | nach oben springen

#680

RE: Play

in »Zombieland« 14.11.2019 19:52
von Meistari • 40 Beiträge

Noah Díaz

Noah ließ sich von Chester weiterhin mitziehen, als dieser auf Emily zusteuerte und überlegte gleichzeitig, wie er Mahalia am besten beschreiben konnte.
"Mahalia ist... keine Ahnung. Sie ist erwachsen, aber trotzdem irgendwie cool?" Noah zuckte mit den Schultern. "Sie arbeitet furchtbar viel und seit ich bei ihr sozusagen die 'Ausbildung' angefangen habe, kommandiert sie mich echt viel rum, aber sie bringt mir genauso viel bei. Wir sind nicht immer einer Meinung. Sie hat mir mit meiner ganzen Situation", vage gestikulierte Noah auf sich selbst. "ausgeholfen, sonst wäre ich jetzt wahrscheinlich nicht an dem Punkt, wo ich bin."
Noah brach an der Stelle ab, zu angenehm war es ihm so viel von sich selbst preiszugeben, selbst wenn es Chester war, mit dem er sprach.
Glücklicherweise erreichten sie an dem Zeitpunkt Emily, die Noah zuvor zwar schon gesehen, aber bisher noch nicht wirklich etwas mit ihr zu tun gehabt hatte. Chester schien mit ihr schon mehr Kontakt geknüpft zu haben, was ihn nicht gerade verwunderte. Schließlich hatte er sich schon immer leichter damit getan, mit Fremden eine Bindung aufzubauen und schneller Freundschaften zu schließen, als das bei Noah der Fall war.
Als Chester ihn auf eine weitere für ihn unbekannte Person ansprach, schweifte Noahs Blick hinüber zu Desmond. Für einen Moment legte sich seine Stirn in Falten, nachdenklich versuchte Noah das Gesicht zuzuordnen, doch in seinen Erinnerungen tauchte nichts auf. Schließlich zuckte er nur mit den Schultern.
"Keine Ahnung, muss neu sein. Neuzugänge scheinen hier in letzter Zeit aus dem Boden zu sprießen."
Erst dann glitt sein Blick hinüber zu Chester und der Gesichtsausdruck, der ihn dort begrüßte, ließ Noah böses ahnen. Er kannte diesen Blick nur zu gut.
"Sag mir nicht, dass du gerade denkst, was ich denke, dass du denkst...", setzte Noah an, doch dafür war es mit Sicherheit schon zu spät.

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#681

RE: Play

in »Zombieland« 14.11.2019 22:07
von Ginnylein • 379 Beiträge

Emily Nolan • 17 Years • Member

Während die rothaarige sich umblickte entdeckte sie Chester und einen anderen jungen Mann. Sie kannte diesen vom sehen.. und sie glaubte er hieß Noah. War sich allerdings nicht ganz sicher. Umso breiter wurde jedoch das lächeln der rothaarigen, als Chester und seine Begleitung auf sie zusteuerten und sich zu ihr setzten. Damit hatte die junge Frau nun wirklich nicht gerechnet. In Chester hatte Emily scheinbar einen neuen Freund gefunden. Wenn das so weiter ginge, würde sie die Einsamkeit endlich von sich abstreifen können. Die rothaarige warf nur kurz ein „Guten Abend Ihr beiden“ ein. Dann schwieg sie und horchte dem Gespräch von Chester und Noah zu. Auch Emilys Blick hob sich und sah zu besagter Person, als Chester fragte wer das sei. Diese Frage konnte Emily jedoch auch nicht beantworten. Also zuckte sie nur mit den schultern. Auch Noah schien ratlos zu sein, und mit einer Aussage hatte er recht. Die Gruppe wuchs schnell. Möglicherweise zu schnell. Sie kamen ja kaum noch hinterher vorräte oder ähnliches zu beschaffen. Und noch immer gefiel es ihr nicht, dass auch Nathan nun zu diesen leuten gehörte die die Festung verließen. Die rothaarige zog ihre Beine an und umschlang diese mit ihren Armen. Das Feuer wärmte sie ein wenig, jedoch nur von außen. Das Gespräch wurde interessant als Noah hoffte das Chester nicht das dachte was Noah dachte. „Worum gehts? Jetzt bin ich neugierig“ sie sah sich Chesters blick an, konnte diesen aber nicht deuten. Als sie dann plötzlich etwas schreiartiges hörte zuckte Emily zusammen. Nein so weit war sie noch nicht, sie war nicht tough genug um solche Geräusche spurlos an sich vorbei gehen zu lassen. Wieder ertönten Geräusche. Sprach da etwa jemand? Oder hörten diese dinger sich so an? Ohne das sie es wollte, rutschte die junge Frau näher zu Chester. Er konnte kämpfen oder? Hoffentlich.. „was ist das?“ fragte Emily die Jungs verunsichert und ängstlich


zuletzt bearbeitet 15.11.2019 11:12 | nach oben springen

#682

RE: Play

in »Zombieland« 15.11.2019 16:59
von Honey • 1.314 Beiträge


Nea brachte ein sachtes Nicken zu stande. Sie schloss gerade ihre Augen, als sie eine Stimme vernahm und diese niemanden aus der Gruppe zuordnen konnte. Die Collectorin richtete sich auf, sah kurz fragend zu Aiden, anschließend in Richtung Tor. Kam die Stimme von dort oder hatte sie sich einfach nur geirrt? Allerdings schien sie nicht die Einzige gewesen zu sein, die die Stimme gehört hatte, denn auch Emily reagierte darauf. "Das ist niemand von uns oder ist noch jemand auf Patroullie", fragte sie leise und eher sich selbst, als irgendjemand anderen. Die Blondine legte ihre Stirn leicht in Falten und Griff zu dem Messer an ihrem Gürtel. Mit langsamen Schritten ging sie ein Stück in Richtung Tor, um mehr erkennen zu können. Entfernt vom Feuer war es jedoch so Dunkel, dass die junge Frau beinahe nichts mehr erkennen konnte. Sie blickte zurück zum Feuer und in Aidens Richtung. Bei der Dunkelheit würde sie sich ganz sicher nicht weiter alleine vorwagen, zumal Aiden dies mit Sicherheit missbilligen und gar nicht zulassen würde. Unentschlossen stand sie also da, kniff die Augen leicht zusammen, in der Hoffnung doch etwas mehr zu sehen. Das einzige was Nea jedoch sah, war eine dunkle Gestalt am Tor. Der Stimme nach zu Urteilen war sie weiblich, aber ob noch mehr dort draußen waren, konnte man schlecht sagen.

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#683

RE: Play

in »Zombieland« 15.11.2019 17:27
von Ginnylein • 379 Beiträge



Sky Chiara Mirabilia | 26 Years | Walker

Lange zeit reagierte nichts und niemand auf ihr rufen. Wahrscheinlich war die junge Frau nur dehydriert und hatte deswegen Feuer oder ähnliches gesehen. „Scheiße. Ich kann die nacht über nicht hier draußen bleiben...“ Sky sah sich verzweifelt um. Früher hatte sie ein paar nächte auf Bäumen übernachtet, doch das konnte sie mit diesem Bauch vergessen. Erschöpft von der Wanderung sank sie wieder zu Boden, vergrub das Gesicht in ihren Händen und begann zu weinen. Was war das hier nur für ein erbärmliches Leben? Mit Mitch an ihrer Seite wäre soetwas niemals passiert.
Aufgeschreckt erhob die junge Frau sich, als sie raschelndes Gras hörte. Sofort drehte sie sich wieder zum Tor. Sie Konnte kaum etwas erkennen, sah nur umrisse. „Hallo? Sind.. sind sie ein Mensch?“ sie hoffte es so sehr. Sie brauchte dringend Hilfe. Also musste sie beweisen das sie keine Gefahr für sie war. “Bitte. Ich heiße Sky und ich bin Schwanger. Bitte ich brauche Hilfe“ sie zögerte einen Moment, strich sich das Blonde Haar zurück „Ich.. ich habe Vorräte dabei. Ihr könnt sie alle haben aber bitte lass mich die nacht nicht hier draußen“ Sky wischte sich über die Augen und legte anschließend eine Hand auf ihren Bauch. „Es ist bald so weit. Vielleicht noch 2 wochen...“ wenn ihr gegenüber eine Frau wäre, dann würde sie das verstehen und ihr helfen oder? „Ich habe auch waffen. Und ich kann schießen und Kämpfen. Bitte sperrt mich ein oder kettet mich fest, aber lasst mcih rein. Ich will nicht zu einem solchen ding werden“ versuchte sie weiter zu erklären und wurde immer nervöser da sich nichts regte. Vielleicht doch ein Pilzmensch?

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#684

RE: Play

in »Zombieland« 16.11.2019 01:21
von Valy (gelöscht)
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Stella "Banshee" Adams / Walker

"Shit.." fluchte sie vor sich hin und kletterte auf den kleinen Baum, auf dem eben noch ein Eichhörnchen gesessen und sie entdeckt hatte. In letzter Sekunde war es zur Seite gesprungen und verschwunden. Stella kletterte an die Stelle und zog ihren Pfeil aus dem Ast; auf diesem blieb sie erst einmal sitzen und lehnte sich rücklinks an. Das war nun der zweite Tag, an dem ihr keine Jagd so recht gelingen wollte und langsam setzte der Hunger ein.
Nach mehreren Minuten kletterte die junge Frau wieder herunter und steckte den Pfeil zurück in den Köcher, den sie zum klettern neben den Baum gelehnt hatte und nun wieder umschnallte.
Als das erledigt war, führte ihr nächster Weg sie zu einer kleinen Wasserstelle, die sich bei dem letzten Regen unter einem großen Baum gebildet hatte. Dort bückte sie sich und nahm ein paar kleine Schlucke.
In dieser Umgebung war Banshee noch nie gewesen und lauschte bei jedem Geräusch hin ob in der Nähe Infizierte waren. Jedoch hatte sie noch keine Hinweise oder Spuren entdeckt. Mit einer gewohnten Bewegung schaltete sie ihr kleines Radio leise ein, das sie an ihrem Gürtel befestigt hatte. Die Lieder waren fast immer die selben, aber sie versprühten eine gewisse Gewohnheit aus und beruhigten Stella, die nun weiter leise durch das Unterholz schlich. Ihre Blicke gingen immer wieder hoch zu den Ästen in der Hoffnung, wieder ein Eichhörnchen oder einen Vogel zu sehen und zu schießen.

Der Wald lichtete sich etwas und sie kam zu rauerem Gelände. Ab und zu kreuzten Fußspuren den Weg und verschwanden im Unterholz. Hier war also ein jemand immer kreuz und quer lang durch marschiert, oder es waren mehrere jemande. Bei dem Gedanken das beides keine besonders gute Nachricht sein würde, nahm sie ihren Bogen und schaltete das Radio noch ein wenig leiser.
Banshee folgte einem Pfad und in der Nähe tauchte ein Tor auf. Schon seit Wochen hatte sie keinen Hinweis mehr auf Zivilisation gesehen. Sie war sich uns sicher ob sie nicht lieber einen großen Bogen machen sollte. Wer wusste schon wer oder was dort drinnen anzutreffen war.
"Hallo?" Rief sie dann in die Weite hinaus. "Ist hier jemand?"


zuletzt bearbeitet 16.11.2019 12:59 | nach oben springen

#685

RE: Play

in »Zombieland« 16.11.2019 17:03
von Jo. • 482 Beiträge


C H E S T E R ⠀ N E W E R L L
18 Jahre — männlich — Member

Bei Noahs versteckter Warnung wurde sein Lächeln zu einem Grinsen. Er drehte sich dann zu Emily, um ihr zu erklären was da gerade in seinem Kopf vorging. Doch in demselben Moment ertönten Hilferufe von außerhalb den Zäunen. Sofort drehte er sich in die Richtung aus der die Stimme gekommen war. Sein schelmischer Blick wurde durch einen aufmerksamen ersetzt. Dass Emily näher zu ihm rüber rutschte, bekam er nur am Rande mit, denn sein Fokus lag eher darauf zu erkennen, von wo die Geräusche herkamen.
Ohne nachzudenken fasste er nach seinem Messer, nur um dabei ins Leere zu greifen. Richtig, er hatte seine Waffen abgeben müssen.
Nea ergriff als erste die Initiative und näherte sich alleine dem Tor. In Chester gingen sofort alle Alarmsirenen los. Das konnte sehr gut eine Falle sein. Verletzte oder hilfesuchende Menschen waren eine beliebte Strategie, um andere ausbeuten zu können.
"Solltest du nicht hingehen?", sagte er und wandte sich dabei an Aiden. Schließlich war er derzeit der einzige Hunter am Lagerfeuer und dazu noch Gages rechte Hand. Außerdem war es Nea, die dich gerade einer potenziellen Gefahrenquelle näherte - die beste Kämpferin war sie ja nicht.





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zuletzt bearbeitet 16.11.2019 17:04 | nach oben springen

#686

RE: Play

in »Zombieland« 17.11.2019 16:30
von Jo. • 482 Beiträge


D E S M O N D ⠀ H O N G
26 Jahre — männlich — Collector

Er war positiv überrascht gewesen wie gut Alec's Aufnahme in die Gruppe verlaufen war. Es war einfacher gewesen als erwartet. Sicher, noch war Alec in einer unbestimmt langen Probezeit, aber nach der Nummer mit der verletzten Frau hatte er etwas mehr Widerstand erwartet. Er beklagte sich aber nicht.
Wenig später nachdem er Alecs Waffen entgegen genommen une in der Waffenkammer abgestellt hatte, bekam Alec von den Medicine die Erlaubnis sich auch außerhalb des Quarantänebereichs zu bewegen. Desmond zeigte dem Neuankömmling die wichtigsten Räumlichkeiten und unterhielt sich ein wenig mit ihm. Er wählte jedoch einfache und eher belanglose Gesprächsthemen, schließlich war Alec erst vor kurzem angekommen und so gut kannten sie sich auch nicht mehr.
Nach einer Weile ließ er Alec dann in Ruhe und gab ihm die Zeit und den Freiraum, um sich einzuleben und sich an die neue Umgebungen zu gewöhnen.
Bis zum Abend verbrachte Desmond dann die meiste Zeit damit die Zäune von Infizierten freizuhalten. Da das Gefängnis abgelegen war, gab es normalerweise nicht sonderlich viel Aktivität was Infizierte betraf. Es war also eine fast schon entspannende Aufgabe.
Anschließend half er Gage dabei Feuerholz zu holen und die Suppe herzutragen, die Willa am Mittag zubereitet hatte. Zwischendurch sammelte er auch Alec auf und nahm ihn mit zum Lagerfeuer.
Er war dabei gewesen ihm die Namen derjenigen zu nennen, die sich zu ihnen gesellten, als Rufe vom Tor ertönten. Das war nun das zweite Mal in Folge, dass sie von anderen Leuten gefunden wurden. Hoffentlich wurde das nun keine Angewohnheit.





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zuletzt bearbeitet 17.11.2019 16:31 | nach oben springen

#687

RE: Play

in »Zombieland« 17.11.2019 22:42
von Seven • 511 Beiträge


Neas Nicken verwunderte ihn nicht weiter. Sie verlor heute noch weniger Worte als sonst, sie wollte sich nicht helfen lassen und damit konnte er ihr auch nicht helfen. Also beließ er es jetzt dabei. Sie würde sich schon öffnen, wenn sie dazu bereit war - hoffentlich.
Ein plötzlicher Ausruf aus der Ferne und das folgende kräftige - also mehr oder weniger kräftig -Rütteln am Tor ließ ihn den Kopf heben und seine Sinne in die entsprechende Richtung schicken. Aber der trainierte Hunter sah auch nicht besser, oder hörte besser, als der Rest der Gruppe. Er konnte sich nur besser darauf fokussieren, allerdings blieb es danach für einen Moment ruhig. Allerdings stand die Collectorin an seiner Seite urplötzlich auf, zog ihr Messer und bewegte sich in Richtung des Eingangs vom Gefängnis. "Ähm..." brachte er leise hervor und sah ihr perplex hinterher. Verzeihung? War das jetzt ein schlechter Scherz? Seit Stunden schon, saß sie teilnahmslos herum und schien zu Beginn wirklich verängstigt und verunsichert. Und nun stand sie völlig untypisch für ihr Wesen so völlig selbstverständlich auf um einem Geräusch auf den Grund zu gehen, das von einer sehr großen Gefahr ausgehen könnte? Mit einer Mischung aus Missverständnis, Überraschung und etwas Undefinierbarem lagen seine grünen Augen, funkelnd durch den Schein des Lagerfeuers, auf der jungen Frau, bis sie plötzlich stehen blieb, als würde sie von einer Sekunde auf die andere der Mut verlassen. Ach nein, das war sicher der Grund, es schien nicht nur so, es war so.
Aiden zögerte einen Moment, blieb etwas länger sitzen als man wohl eigentlich von ihm erwartete und prompt mischte sich auch Chester ein. Genervt von seinem Einwand stieß er die Luft aus den Lungen und schloss die Augen um diese hinter seinen Lidern zu verdrehen. "Dafür müsste ich dich ja aus den Augen lassen." bemerkte er trocken und erhob sich dabei langsam zu seiner vollen Größe. Dabei zog er die Handfeuerwaffe an seiner Taille aus dem Holster, ein wenig provokativ schon, denn den misslungenen Griff des 18-Jährigen zu seinem nicht vorhandenen Messer war ihm durchaus aufgefallen. "Pass mal aufs Feuer auf." warf er dem Jungen noch zu, der Hunter schien ziemlich gelassen und ging auch ziemlich entspannt hinter der Blondine her, bis er neben ihr stand und er selbst wohl nur noch als Umriss mit Tiefe erkannt werden konnte, gehört erst recht nicht. "Hallo? Was wird das?" fragte er die 20-Jährige und legte seine Hand auf die Ihre, die das Messer umschlossen hielt, sah sie skeptisch an. Denn auch wenn er nicht wusste, dass sie das vermutete, sie kannte ihn gut genug um wirklich zu wissen, dass er das nicht gut hieß. Praktisch direkt ins Schwarze getroffen. Sie kam nicht dazu ihm eine gescheite Antwort zu geben - sie konnte sich wahrscheinlich eh nicht erklären, er selbst hatte ja keinen blassen Schimmer was sie dazu getrieben hatte her zu gehen - denn das nervöse Rufen drängte sich lauthals in den Vordergrund seiner Wahrnehmung und Aiden identifizierte sofort eine junge Frau. Dazu brauchte er sie nicht sehen. Erst jetzt warf er einen Blick auf die Silhouette in der Dunkelheit und schloss auch daraus, dass es sich um ein weibliches Wesen handeln musste. Nicht wegen irgendwelcher Kurven oder so, einfach wegen der schmalen Schulterpartie und der kleinen und dünnen Statur. Das war kein Mann, sicher nicht. "Bleib hier." wies er die Collectorin etwas unsanft mit gesenkter Stimme an und löste dann die Sicherung seiner Waffe, näherte sich dem Tor. Anbei hörte er den verzweifelten Sätzen der Fremden zu und bildete sich bei jedem Wort, jedem Laut, jeder Regung ein Urteil über sie. Bei der Aussage, dass sie schwanger sei stockte er kurz, legte die Stirn in Falten und weitete seinen Gedankengang noch in zwei weitere Richtungen aus. Eigentlich drei, aber die eine war irrelevant und wurde augenblicklich wieder verbannt. Okay, Entscheidung. Jetzt. Bis Gage da war, konnten bei ihren Schreien bereits Zombies da sein. Er musste sich da jetzt drum kümmern. Vertretungsweise. Würde schon schief gehen. Aber er glaubte der Geschichte der Fremden, in ihrer Stimme lag ein ganz bestimmter Ton, der der Angst, die einen fast umbrachte. Lange schon hatte er diese Panik nicht mehr zu hören bekommen, aber das konnte niemand faken. Das war zweifelsohne echt. Und mit dieser Einstellung öffnete er das Tor, dennoch stets wachsam und bereit seine Waffe zu benutzen, sollte er sich doch irren. Das konnte durchaus vorkommen, in letzter Zeit sehr selten, aber das erhöhte nur die Wahrscheinlichkeit. Der Hunter schloss das Tor wieder, wollte er zu keiner Zeit die Gruppe und die Basis gefährden, sondern allerhöchstens sein eigenes Leben. Einen Moment lang blieb er still, sagte nichts. Dann erst erhob er die Stimme an die junge Frau, die laut eigener Aussage ein ungeborenes Kind mit sich herum trug. "Bist du verletzt? Und ansonsten alleine?" stellte er die zunächst wichtigsten und dringendsten Fragen. Die waren ja schon fast Routine bei den vielen Neuankömmlingen hier. Auch dazu schossen ihm viele Gedanken durch den Kopf, aber der Hunter hatte sie alle vorerst verstummen lassen, sonst würden sie ihn nur ablenken. Das konnte ihn hier draußen das Leben kosten.

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#688

RE: Play

in »Zombieland« 17.11.2019 23:03
von Ginnylein • 379 Beiträge



Sky Chiara Mirabilia | 26 Years | Walker


„Bitte“ flehte Sky verzweifelt, den tränen nahe, die Stimme brüchig. Sie konnte auf keinen Fall hier draußen bleiben. Eine zweite Gestalt gesellte sich hinter dem Tor in die Dunkelheit und hörte ihre Bitte an. Minuten vergingen, doch diese fühlten sich an wie eine ewigkeit. Hier konnte jederzeit ein pilzmensch vorbei kommen und sie umbringen. Das würden sie nicht zulassen oder? Urplötzlich ertönte ein Hallo und ein ist hier jemand von ihrer linken seite. Sofort hob Sky ihren revolver in die richtung. Man wusste nie was einen erwartete. Doch glücklicherweise entschieden die Personen hinter dem Tor das sie in die nähere auswahl kam. „Ja ich bin allein. Der Kindsvater war auf Nahrungssuche als das haus überrannt wurde. Seitdem bin ich allein“ antwortete die Blondine wahrheitsgemäß und lief rückwärts zum tor. Der junge Mann trat zu ihr hinaus. Sofort senkte sie ihre waffe und befreite sich auch von den anderen Waffen. „Nein ich bin nicht verletzt.“ antwortete die 26 jährige. Doch sie fügte noch etwas hinzu „ich habe nur krämpfe im Bauch. Ich hab angst das das Baby kommt“ noch immer hatte sie diesen verzweifelten unterton in der stimme. Sky legte unverzüglich jegliche waffen, messer und rucksäcke auf den Boden, so konnte er es sich ansehen. „In dem einen rucksack ist nahrung und wasser. In dem anderen meine klamotten und alles was ich für das baby finden konnte.“ erklärte sie und hob die Hände damit er sie durchsuchen konnte um sicher zu gehen, dass keine Gefahr von ihr ausging. „Ich heiße Sky. Ich bin 26 und eine gute schützin“ stellte sich die schwangere anschließend vor und musterte den jungen Mann und die dazugehörige Frau. „Ich glaube hier ist noch jemand. Ich hab was gehört, kann aber nicht genau zuordnen ob es ein zombie war. Aber es hörte sich nach worten an“ flüsterte sie leise sodass nur er es hörte. Hoffentlich würde niemand denken, dass das eine Begleitung von ihr war.
Diese Leute konnten mit ihr tun was sie wollten, hauptsache sie und das ungeborene Kind waren in Sicherheit. Langsam bewegte sie eine Hand wieder zu ihrem runden Bauch als sie erneut Krämpfe quälten. Die junge Frau verzog vor schmerz das Gesicht. sie verstand das er sie nicht einfach rein ließ, aber sie wollte nichts mehr als zäune um sich herum. Sich in sicherheit zu wissen und keine angst mehr haben zu müssen das kind in freier wildbahn zu bekommen


zuletzt bearbeitet 17.11.2019 23:37 | nach oben springen

#689

RE: Play

in »Zombieland« 17.11.2019 23:37
von Valy (gelöscht)
avatar

Stella "Banshee" Winston / 25 / Walker

Auf ihre Rufe hin antwortete zwar niemand, aber etwas vor dem Tor bewegte sich. Sofort spannte Stella den Bogen und ging hinter einem Gebüsch in Deckung. Das sie auf ein paar Äste trat, die knackten und ihre Position verrieten, achtete sie im Moment nicht und hoffte einfach auf den Schutz der Dunkelheit.
Banshee vernahm ein paar Worte vom Tor, also schon mal kein Infizierter, was sie aufatmen ließ. Gerade wollte Stella einen Schritt auf die Person zu machen, da tat sich etwas an dem Tor.
Direkt alarmiert blieb sie wo sie war und beobachtete die Situation. Die Worte, die scheinbar von einer Frau kamen, verstummten und es schien, als ginge sie hinein. Das Tor schloss sich direkt wieder und es wurde sogleich ruhig. Sie machte jedoch Bewegungen aus. Was ginge dann nur vor sich? Stella horchte, hörte aber nichts mehr.
Hinter dem Tor lebten also Menschen. Mindestens zwei waren es also, vermutlich eher mehr.
Stella drückte sie an den Baum und wandte sich damit vom Tor ab, ehe sie aufatmete. Die Worte ihres Vaters kamen ihr in den Sinn, das sie nach Menschen suchen sollte. Sie hatte das nie wirklich gewollt oder gehofft, auf welche zu treffen. Nun war sie kaum 50 Meter von ihnen und eventueller Sicherheit entfernt.
"Was tust du jetzt Banshee.." sprach sie selbst zu sich. Weiter ziehen oder hier das Glück versuchen. Man wusste nie wer dort lebte und bisher war sie auch gut alleine klar gekommen.
Sie gab sich einen Ruck, spannte sich sogleich an und trat von dem schützenden Wald auf den Weg.
Mit gespanntem Bogen ging sie wenige Schritte nach vorne. "Hallo?!" Rief sie dann einfach in die Dunkelheit hinaus. "Ist da noch jemand?"

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#690

RE: Play

in »Zombieland« 18.11.2019 01:39
von Ginnylein • 379 Beiträge



Emily Nolan • 17 Years • Member

Gespannt wartete die junge Frau auf die Erklärung, auch wenn sie ein wenig abgelenkt war durch die rufe. Doch als er aufstand und nachsehen wollte hielt Emily ihn schnell am Arm fest. Panik stand in ihrem Gesicht. Er konnte sie nicht allein lassen. „Nein bitte. Bleib bitte hier bei mir. Erzähl mir was lenk mich ab“ die rothaarige durfte jetzt auf keinen Fall drüber nachdenken, was alles passieren konnte. Immer mehr Leute wurden auf die Rufe aufmerksam, standen auf und gingen dorthin. Doch Aiden befahl Chester sozusagen hier zu bleiben. Das wäre dann also die Rettung der jungen Member. Sie ließ Chester nicht los, aus angst er würde sie doch hier am Feuer zurück lassen. Emily sah sich schnell um, doch Nathaniel war nirgendwo zu sehen. „Du kannst mich nicht allein lassen. Ich hab Angst und ich hab keine Waffe hier und ich kann nicht kämpfen“ hilfesuchend blickte die Member zu Noah. Konnte er nicht auch mal was sagen? Es war schließlich allseits bekannt unter den Mitgliedern, dass Emily eine Panikerin war. Und das wenige Training welches sie nun schon hatte, war noch nicht genug gewesen um ihre Einstellung gänzlich zu ändern. Wo war denn nur ihr Bruder wenn man diesen mal brauchte? Die rothaarige stand kurz vor einer panik attacke. Sie kam wohl doch noch nicht so gut mit ihrer angst klar wie sie es eigentlich wollte. Kein wunder, Faye war schon den ganzen Tag beschäftigt gewesen und hatte keine Zeit für sie.


zuletzt bearbeitet 18.11.2019 02:16 | nach oben springen


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