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Als Aiden nickte und ihm schließlich noch mitteilte, dass er das Lagerfeuer nicht verpassen sollte, lachte der junge Mann kurz auf. "Wenn nicht immer so viel dazwischen kommen würde", sagte er grinsend und hob leicht die Schultern an. Mit diesen Worten ging Gage in das Gefängnis und direkt ins Waffenlager, wo er die Waffen der anderen unterbrachte. Jedes Mitglied hatte seine eigenen Waffen, die er oder sie mit sich herumtragen konnte. Bei Neuankömmlingen ging der Leader jedoch lieber auf Nummer sicher. Menschen einzuschätzen war in der heutigen Zeit schwer, ebenso wie Vertrauen aufzubauen. Nachdem Gage die Waffen sicher weggesperrt hatte, machte der junge Mann sich auf den Weg zur Krankenstation, wo ihm Nea entgegen kam. Sie erzählte ihm, dass sie bisher keinen der Medicines aufspüren konnte. Der Leader seufzte und fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. "Geh und genieß das Lagerfeuer. Ich kümmere mich darum", versicherte er ihr und holte sein Walke-Talkie hervor. "Könnte einer der Medicines bitte auf die Krankenstation kommen?", sprach er in den schwarzen Kasten hinein, ehe er es wieder an seinem Gürtel befestigte. Anschließend spähte er durch das kleine Fenster kurz in den Raum hinein. Die Frau war schwanger und auch wenn Gage nichts gegen Kinder hatte und vor allem die kleine Willa ihm ans Herz gewachsen war, so konnte er mit schwangeren Frauen einfach nichts anfangen. Ihm war klar, dass er früher oder später mit ihr reden müssen würde, allein der Aufklärung halber, damit sie wusste wie das hier alles von statten ging. Die Medicines wussten jedoch Bescheid und Gage beschloss deshalb, einfach mal etwas für sich zu tun. Aiden hatte recht, auch er sollte das Lagerfeuer zumindest ein bisschen genießen können. Gage kontrollierte die Flure und Zellen nach Mitgliedern der Gruppe. Alle die er antraf, wurden ebenfalls nach draußen geschickt, ob sie wollten oder nicht.
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Ein warmes Gefühl überkam sie, als Aiden kurzzeitig seine Hand auf ihrem Rücken legte. Dieses Gefühl hatte sie schon öfter gespürt, jedoch ordnete sie es einfach einem Sicherheitsgefühl zu. Aiden gab ihr immerhin Sicherheit, zwar auf eine andere Weise als Gage es beispielweise tat, doch das war im Moment auh nicht weiter wichtig. Während Nea so durch die Gänge irrte, waren ihre Gedanken die gesamte Zeit über bei der schwangeren Frau. Ob das Baby geplant gewesen war? Es war immerhin gefährlich, ein Baby dieser Welt auszusetzen, aber das Leben nahm eben seinen Lauf. Auch sie selbst hatte den Wunsch, später einmal Kinder zu bekommen, nur war sie sich nicht sicher, ob das in dieser Welt so sicher wäre. Die Blondine schüttelte ihre Gedanken wieder ab und als sie wieder in Richtung Krankenstation unterwegs war, traf sie auf Gage. Sie berichtete ihm, dass sie bisher keinen der Medicines gefunden hatte. Der Leader versicherte ihr, dass er sich darum kümmern würde und sie selbst sich wieder an das Lagerfeuer setzen konnte. Nea kam dem nur all zu gerne nach. Die Nacht war zwar kühl, doch der Himmel war klar und die Sterne leuchteten hell am Himmel. Nach einem letzten Blick zur Krankenstation, machte Nea schließlich wieder kehrt und ging zurück nach draußen. Sie atmete die kühle Luft ein und fröstelte ein wenig. Wie ausgewechselt, trat sie sicheren Fußes in Richtung Lagerfeuer. Dort angekommen schlang sie ihre Arme von hinten um Aidens Hals und drückte ihn kurz sanft. "Da bin ich wieder", sagte sie mit einem Grinsen auf den Lippen, ehe sie es sich wieder neben ihm bequem machte. Ihre Augen strahlen förmlich und sie bekam ihr Grinsen einfach nicht wieder los. Wenn Sky bleiben würde, hätte Willa in ein paar Jahren jemanden, mit dem sie spielen konnte.
Sky Chiara Mirabilia • 26 Years • Walker
Die junge Frau seufzte, Nea war schon ziemlich lange weg. Vom liegen bekam die Blondine Seitenstechen, also setzte sie sich wieder auf und rieb sich die linke Seite. Je dicker ihr Bauch wurde, umso schwerer war es für Sky sich zu bewegen. Doch bald hatte das ganze ein Ende. Nur gab es dann mehrere andere Probleme. Keiner konnte wissen ob die Junge Frau überhaupt körperlich dazu in der Lage war Mutter zu sein.
Als die Tür sich schließlich öffnete, richtete Sky sofort ihren Blick zu den beiden Personen die eintraten. Eine Frau und ein junger Mann. Die Frau kam gleich zu ihr und Sky gab ihr höflich die Hand. „Ich bin Sky“ dann wurde ihr der junge Mann vorgestellt. Sky fühlte sich ein wenig unwohl das er dabei war, doch solange es keine intimere Untersuchung geben würde war es okay. Einen Bauch hatte er wahrscheinlich schon mehrmals gesehen. Einen Augenblick lang überlegte die Blondine wie sie ihre Beschwerden am besten beschreiben konnte. „ich hab noch ca 2-3 Wochen bis zur Entbindung. Seit ein paar Tagen habe ich aber immer wieder starke Krämpfe. Erst dachte ich dem Baby ginge es nicht gut, aber ich spüre die Tritte. Die Krämpfe verschwinden auch urplötzlich wieder.“ wie erklärte man sowas schon wenn man selbst keine Ahnung von sowas hatte? Hoffentlich würde die Medizinerin ihr mehr darüber sagen können. Doch eine Frage brannte der jungen Frau auf der Zunge „Haben sie schonmal ein Baby entbunden?“ sicher, ihr Körper würde schon wissen was er mache musste, doch bei der kleinsten Komplikation, musste jemand eingreifen können. Und das war nunmal nicht Sky. Einen Moment lang tauchte Mitchs Gesicht vor ihrem inneren Auge auf. Hoffentlich würde dieser das Gefängnis ebenso finden und schnell zu ihr stoßen. Allein konnte und wollte sie diese Geburt nicht durchstehen. Sie wollte, dass ihr Mann dabei ist, diesen ganz besonderen Moment miterleben konnte.
Er spürte Emilys Unmut und ihre Unruhe, erkannte auch, dass die Gründe dafür bei den Neuen lagen. Dennoch hatte er nicht damit gerechnet, dass sie urplötzlich urteilend eine Aussage treffen würde. Noch dazu zu Dingen, zu denen sie vermutlich keinerlei eigene Erfahrung aufbringen konnte. Und genau deshalb richtete er die grünen Augen auf sie. Das Gespräch von ihr, Chester und Noah hatte er nur in den Anfängen und grob gegen Ende mitbekommen, aber wenn Chester schon nichts mehr zu sagen hatte und letztlich wortlos aufstand und ging, beziehungsweise das Thema wechselte... dann musste das etwas heißen. Ihre Tonlage gefiel ihm in jedem Fall gar nicht, sie kannte immerhin die Geschichte dahinter nicht und was für Gründe es gab oder eben nicht. Aus Angst sie würde sich in Rage reden, erhob er das Wort. "Emily..." murrte er, wobei seine Stimmlage mehr einem Knurren glich und fast schon hätte er seine anfänglichen Gedanken hier vor allen laut ausgesprochen, wenn da nicht Schritte hinter ihm gewesen wären und sich kurz darauf zarte Arme um seinen Hals gelegt hätten. Kurz verspannte er sich, erkannte dann aber die Stimme und erhaschte sogar einen kurzen Blick auf die Blondine, als er nach oben schielte und entspannte sich ebenso schnell wieder. Reflexartig hob er seine Hände an, legte diese auf ihre Unterarme und strich sanft darüber, genoss für den Moment die Wärme in seinem Rücken. Zu allem Überfluss fing er auch noch ebenso an zu grinsen wie sie - das gleiche, dämliche Grinsen, welches er die letzten Tage schon immer im Gesicht kleben hatte, sobald er längere Zeit in der Nähe der Collectorin war. Ein bisschen blöd kam er sich damit schon vor, dachte aber aktuell nicht weiter darüber nach, sondern fokussierte sich lieber darauf ihr eine Antwort zu geben. "Freut mich. Sehr." raunte er ihr ins Ohr, als er sich ein wenig zu ihr rüber lehnte, löste dabei allerdings nur kurz seinen Blick von der versammelten Gruppe um sie zu mustern. Als der Hunter sich wieder in seine Ausgangsposition bewegte, zog er seine Hand vorerst wieder von ihrem Arm, gar nicht wirklich bewusst und gewollt, sondern mehr aus der Bewegung heraus.
Natürlich hatte Nea die anfängliche Anspannung des Hunter gemerkt, doch so schnell wie sie da war, war sie auch schon wieder fort. Die Blondine nahm ihm dies auch nicht übel, sie hätte genau so reagiert, wenn man sie einfach so überrumeplt hätte. Nachdem sie wieder neben ihm Platz genommen hatte, glitt ihr Blick kurzzeitig zu den drei Neuen. Aidens Worte sorgen dafür, dass ihr ein leichter Schauer über den Rücken lief und sie schenkte ihm noch ein kleines Lächeln, ehe er seine Hand auch schon wieder von ihrem Arm nahm. Die junge Collectorin musterte die Neuankömmlinge einen Moment und neigte den Kopf leicht zur Seite. Der Kerl schien ziemlich mitgenommen zu sein, ebenso die junge Frau, die sich in ihrer Nähe aufhielt. Nea neigte sich leicht zu Aiden hinüber und senkte ihre Stimme, immerhin musste niemand wissen, was sie zu ihm sagte. "Was sagt dein erster Eindruck?", fragte sie ihn also. Aiden hatte mit seinen ersten Eindrücken, was Menschen anging, bisher noch nie Unrecht gehabt. Jedenfalls nicht, so weit Nea sich erinnern konnte. Die eine der beiden Frauen schien zumindest selbstsicher zu sein. Während die andere einen eher unsicheren Eindruck machte. Den Kerl konnte Nea schlecht einschätzen. Es war beinahe so, als besäße sein Gesicht keinerlei Emotionen. Emily hatte etwas entrüstet gewirkt, als Nea hier angekommen war. Ihre Worte hatte sie nur sehr leise mitbekommen und die Blondine war sich nicht sicher, ob sie sie richtig verstanden hatte. Da Aiden jedoch ihren Namen gesagt und dabei keinen all zu freundlichen Ton verwendet hatte, war sie sich ziemlih sicher, dass es jedenfalls nichts nettes gewesen sein konnte. Da die Collectorin und ihr Sitznachbar nicht all zu weit von Emiyl entfernt saßen, neigte sie sich noch ein Stück näher zu ihm. "Was war das gerade?", fragte sie leise. Neugierig wie eh und je, solange sie nicht im Mittelpunkt stand.
Emily Nolan • 17 Years • Member
Hatte sie etwas schlimmes gesagt? Es schien den meisten zumindest nicht zu gefallen. Chester verabschiedete sich sofort, sagte ihr nurnoch wo seine zelle war, und als sie sah wohin, wurde ihr so einiges klar. Also richtete Emily ihren Blick auf Noah, wo sie nur noch mehr bestätigt wurde. In diesem Moment fühlte die rothaarige sich so unglaublich dumm. Kein wunder das Chester ihre Frage am Mittag nicht hatte beantworten wollen. Aiden meldete sich zu wort und es klang nicht unbedingt freundlich. Vorsichtig drehte sie den Kopf zu dem Hunter, doch dieser wurde glücklicherweise von Nea abgelenkt. Sie hatte es doch wirklich nicht böse gemeint... sie konnte nur nicht verstehen wie man zulassen konnte das ein schutzloses kleines Baby in die Welt gesetzt wurde. Im nächsten moment wurde Noah von Mahalia gerufen und stand ebenso auf. Wenigstens gab dieser ihr noch einen Tipp wo man ihn die meiste zeit des Tages finden konnte. Nun war die junge Member also wieder allein. Allein an einem Lagerfeuer mit 3 neuen die ihr gefährlich nah waren. Von unwohlsein geplagt heftete sie ihre Augen also an Chester und Alec. Das gab Emily ein klein wenig sicherheit da sie sich auf das Gespräch statt auf die neuen konzentrieren konnte. Nathaniel war allerdings noch immer nicht am Lagerfeuer aufgetaucht. Wo trieb dieser sich bloß herum? Doch die member hatte sich fest vorgenommen hier sitzen zu bleiben unzwar bis zum Ende. Und wenn es sein musste dann eben auch allein. Sie würde das schaffen und dann mit einem guten Gewissen ins Bett gehen können.
Sein Blick war starr auf die züngelnden Flammen gerichtet, das sanfte Knacken des Holzes inmitten der Wärme war beruhigend. Als Nea das Gewicht verlagerte und sich ihm wieder annäherte, huschte seine Aufmerksamkeit zurück zu der jungen Frau und er richtete seine Augen auf sie. Die Frage die von ihr ertönte war ein heikles Thema. Zumal die Personen, über die sie reden wollte, unmittelbar in der Nähe waren und die allgemeine Situation war ziemlich ruhig - keine großartigen Voraussetzungen um jetzt irgendwelche Vermutungen oder Urteile auszusprechen, die keiner festen Beweislage entsprangen.
Der Hunter atmete tief ein, lehnte sich zurück und senkte dann seine Stimme ebenfalls um ein Stück, damit niemand unbedingt jedes Wort von dem mitbekam, was er jetzt sagte. "Schwer zu sagen..." murmelte er zunächst, ließ seinen Blick dann einmal über die drei Fremden schweifen, ehe er lieber wieder das Feuer begutachtete, um nicht darauf schließen zu lassen, dass er über irgendwelche Personen sprach. "Ich glaube nicht, dass sie sonderlich gefährlich sind. Keiner von ihnen." fing er an und war sich da auch ziemlich sicher. Denn seine Nackenhaare hatten sich nicht so instinktiv aufgestellt, wie an dem Abend, als Kirian zur Gruppe gestoßen war. Und der war das Übel schlechthin, aber selbst er brachte niemandem im Schlaf um. Auch wenn Aiden ab und an vermutete irgendwann aufzuwachen mit einem stechenden Schmerz in der Brust und dann als letztes Bild zu sehen, wie der junge Mann den Dolch einfach tiefer in sein Herz rammte. Na gut, eventuell etwas übertrieben. Wie dem auch sei. "Ansonsten..." er schüttelte leicht den Kopf. Er wusste es nicht. Er wusste nicht was er von all dem halten sollte, von dem, dass aktuell so viele Neue zu der Gruppe stießen und die Probleme sich anzuhäufen schienen. Kurzzeitig legte sich ein dunkler Schleier über sein Gesicht, genau deshalb winkte er auch bei der Frage der Collectorin zu der Sache mit Emily leicht ab. "Ein etwas unpassender Kommentar zum Ausdruck ihrer Meinung, aber ist nicht so wichtig. Wir reden später darüber, wenn du willst." Es war ja nicht so, dass er Emilys Einwand so gar nicht nachvollziehen konnte. Es war lediglich ungünstig das so zu äußern...
Urplötzlich erhob Banshee das Wort und er neigte den Kopf etwas zur Seite, während er ihrer Frage lauschte. Eine gute Frage. Nur leider hatte sie keine konkrete Antwort. Die letzten Tage lief alles drunter und drüber. Aber er wollte wohl oder übel versuchen da passende Worte zu finden - aus Höflichkeit. "Hier hat jeder von uns einen Job. Je nachdem, welche Stärken und Schwächen wir Einzelnen haben, beispielsweise Collector, Medicine, Hunter..." mit einer Handgeste führte er aus, dass diese Auflistung noch etwas ausgeweitet werden konnte. "So definieren sich dann individuelle Abläufe für den jeweiligen Job. Als Collector ist man beispielsweise hauptsächlich draußen unterwegs und sucht nach Vorräten und anderen Dingen. Die Hunter begleiten die Gruppen zum Schutz und kümmern sich auch sonst um Gefahrenquellen draußen wie drinnen." er blickte zu der jungen Frau. "Was auch immer gerade ansteht. Ansonsten sind wir hier drinnen ziemlich frei, profitieren davon, dass jemand Anderes die Dinge übernimmt, in denen wir selbst nicht so glänzen." das war eigentlich alles an geregeltem Ablauf, den sie hier hatten. Deshalb stoppte er da. Also fast. Denn eine Sache gab es wohl noch zu erwähnen. "Koordiniert wird das von unserem Leader." bei diesem Satz ließ er jegliche Wertung raus. Er war da vielleicht etwas zu subjektiv angehaucht. Er ließ kurz seinen Blick schweifen um zu prüfen, ob Gage vielleicht bereits wieder da war um jetzt passend seinen Auftritt zu haben.
Sie hatte noch eine ganze Weile unter den Duschen zugebracht und einfach nur das Wasser auf ihrer Haut genossen während ihre Gedanken immer weiter spazieren gegangen waren. Irgendwann hatten sie sich verloren, meilenweit entfernt von ihr, waren unwichtig geworden und längst nicht mehr präsent. Eine kurze Zeit hatte Gage durchaus seine ROlle in ihnen gespielt, doch mit zunehmend verstrichener Zeit war sein Gesicht blasser geworden und hatte ihre Gedankengänge irgendwann wieder verlassen. Was das gewesen war eben mit ihnen konnte sie sich nicht erklären, doch sie versuchte auch gar nicht wirklich lange eine Erklärung dafür zu finden... viel mehr akzeptierte sie es einfach und stempelte es als 'passiert' und 'einmalige Sache' ab. Sie war neu hier, sie konnte sich absolut nicht vorstellen dass Gage ausgerechnet an ihr Gefallen gefunden haben sollte - auch nicht nur für einen kurzen Moment.
Erst als sie draußen vor der Tür Thanatos' Winseln hörte tauchte sie aus dem Sumpf ihrer Gedanken wieder auf und realisierte, dass sie nun bei weitem kein Körnchen Schmutz mehr auf der Haut haben konnte bei der Länge die sie hier bereits zugebracht hatte, und das selbst ohne Seife. Mit einem etwas leidigen Seufzen stellte sie das Wasser ab und machte sich daran sich abzutrocknen und sich wieder anzuziehen, dann verließ sie den Raum und machte sich mit Thanatos an ihrer Seite auf den Rückweg zu der Quarantänezone in welcher sie ja momentan noch untergebracht war.
Sie konnte sich nciht mehr entsinnen ob Gage irgendwas zu ihr gesagt hatte ob sie nun wo anders untergebracht wäre oder nicht, daher empfand sie es als sinnvoll dort einfach zu bleiben.
Eine Weile ließ sie sich auf ihrer Pritsche nieder und schloss die AUgen, doch ob es nur Minuten oder doch Stunden gewesen waren die sie gedöst hatte konnte sie nicht mehr genau beurteilen als sie die Augen wieder öffnete. Sie fühlte sich durchaus etwas erholter, aber das musste nicht unbedingt etwas heißen. Sie sah sich in der monotonen Zelle um, ließ den Blick über die Wände, die Decke gleiten. Alles war so trostlos, so trist. Hoffentlich würde sie nicht mehr allzu lange hier bleiben mssen...
Die Lnageweile nahm recht schnell überhand und so fand sie sich einige Minuten später bereits auf den Beinen und draußen um Gang wieder, die Arme leicht um sich geschlungen und Thanatos wie eigentlich fast immer in engem Körperkontakt an ihrem Bein im Fuß. Langsam schritt sie den Gang entlang, sah sich um. Noch nie hatte sie ein Gefängnis von innen gesehen, und irgendwie sah es so anders aus als sie es sich wohl vorgestellt hätte. Schritte in unmittelbarer Nähe ließen sie innehalten und stehen bleiben, doch es war 'nur' Gage der um die Ecke bog. Mit einem betretenen Lächeln zog sie etwas die Schultern hoch und lächelte bedrückt - immerhin hatte sie keine offizelle Erlaubnis von ihm erhalten hier herumzustreunen.
Bei seinen Worten nickte die Collectorin leicht mit dem Kopf. Er hatte reicht, vielleicht war es wirklich ungünstig darüber zu sprechen. Nicht nur, weil Emily in der Nähe war, sondern auch, weil die Neuen sowas nicht direkt mitbekommen mussten. Sie lauschte Aidens Worten, den Antworten auf Banshees Frage und als hätten der Hunter und Leader sich abgesprochen, tauchte auch schon Gage auf - mitsamt Gael. Sie war ebenfalls neu, machte auf die Blondine aber einen sehr vernünftigen Eindruck. Die Suppe, die ihr kleines Mädchen den Vormittag über zubereitet hatte, befand sich in einem Topf in der Nähe des Feuers und Nea stand kurzerhand auf und nahm sich eine kleine Schüssel, um diese mit Suppe zu füllen. Anschließend nahm sie eine zweite und füllte auch diese. Die zweite Schüssel war lediglich halb voll, doch Nea würde es reichen. Mit vollen Händen ging sie wieder zu Aiden zurück und reichte ihm die volle Schüssel, ehe sie sich wieder neben ihm niederließ. Löffek hatte sie selbstverständlich ebenfalls mitgebracht. Schweigend nahm sie diesen zwischen ihre Finger und rührte die Suppe um, ehe sie sich einen Löffel voll in den Mund schob. Die Collectorin hatte gar nicht bemerkt, wie hungrig sie eigentlich bereits war und wahrscheinlich war es auch für Aiden mal eine willkommene Abwechslung, dass er nicht darauf achten musste, dass sie etwas essbares zu sich nahm, sondern ausnahmsweise mal selbst an sich dachte.
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