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#616

RE: Play

in »Zombieland« 21.06.2019 11:49
von Ginnylein • 379 Beiträge

Emily Nolan | 17 years | member

In chesters Blick lag Verständnis und ein Hauch von Traurigkeit. Hatte er etwa das selbe durchgemacht? Seltsamerweise fühlte sich Emily in seiner Anwesenheit entspannt und gut. Nicht so wie bei den meisten anderen, denn dort fühlte sie sich meist überflüssig, klein und vor allem unwohl.
Als er schließlich zu lachen begann und sich verschwörerisch umsah musste Emily auch lachen "sie wird es nicht erfahren. Also zumindest nicht von mir" die rothaarige hörte Chester aufmerksam zu und begann zu grinsen "so habe ich sie noch garnicht kennen gelernt. Bisher war sie wenn ich dabei war immer ziemlich kühl, erwachsen und unnahbar. Ich bin froh das sie schon etwas aufgetaut ist und ich mit ihr über alles sprechen kann. Ich habe hier ja nur sie und meinen Bruder. Und ich finde mein Bruder sollte nicht unbedingt alles wissen" dann kam Chester endlich zu seinem Alter. Überrascht grinste sie Chester an "18? Wirklich? Ich bin 17. " die junge Frau hatte jeden einzelnen Tag gezählt, für sie gab es nichts schlimmeres als Ungewissheit über sich selbst.
"Hm schade. Ich hatte gehofft du könntest mir vielleicht ein paar dinge zeigen, damit Faye nicht so viel Arbeit mit mir hat. Aber ist ja nicht schlimm." sie grinste "vielleicht kann ich dir ja irgendwann was beibringen. Zum Beispiel bogen schießen. " Die Notwehr mit dem Baseballschläger klang für sie ziemlich rabiat und um ehrlich zu sein wollte sie niemals zu sehen bekommen wie das ganze aussehen würde. Aber er hatte recht, so hatte er überlebt und in der heutigen Welt grenzte es an glück wenn man überhaupt 18 wurde. Vor nicht allzu langer zeit hatte sie nichtmal daran geglaubt überhaupt noch einen Tag zu leben. In der Hinsicht grenzte es an Glück, dass sie diese Gruppe gefunden hatte und sich ihnen angeschlossen hatte. Zäune waren das beste was einem passieren konnte. Und Emily hoffte, dass Chester ein Geschenk des Himmels war und sie endlich wieder positiver durchs leben gehen könnte. Vielleicht würde sie ja auch auf dumme Ideen kommen und mit ihm Unsinn anstellen, die zeit unbeschwert genießen zu können. Schon fast fühlte sie sich sicher und freute sich auf die weiteren Tage, sie hoffte das mit Chester könnte eine Freundschaft werden.

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#617

RE: Play

in »Zombieland« 22.06.2019 03:07
von Jo. • 482 Beiträge


D E S M O N D ⠀ H O N G
26 Jahre — männlich — Collector

Er hatte gedacht mit Gage in der Quarantänezone sprechen zu können, da er schließlich Alec aufgetragen hatte draußen auf dem Gang zu warten. Er wollte den Anführer aber nicht vorzeitig beunruhigen indem er sich ihm in den Weg stellte oder so. Stattdessen nutzte er die zwei Sekunden Vorsprung um Alec ein schnelles Handzeichen zu geben. Glücklicherweise war dieser wachsam und weit entfernt genug gewesen, um schnell um die nächste Ecke verschwinden zu können. Der Gang war menschenleer, als Gage hinter ihm den Quarantänebereich verließ.
Als sie beide stehen blieben und sich gegenüber standen, überlegte Desmond kurz wie er anfangen sollte und was er sonst noch sagen sollte.
"Ich habe auch jemanden von außerhalb mitgenommen", begann er und sprach dabei in einer ruhigen Stimmlage. "Ich kenne ihn, wir sind zusammen aufgewachsen. Er hat wahrscheinlich ungefähr dasselbe wie ich durchgemacht und da er alleine war, hielt ich es für's Beste ihn hier her zu holen. So kann er wie ich sehen wie es ist mit den richtigen Leuten zu sein."
Es war kein Rätsel zu sehen wie sehr Gage das alles gefiel. Hauptsächlich weil die Gruppe so schon unglaublich groß war und es alles andere als einfach war alle zu versorgen. Allerdings war da auch die Sache mit der Ähnlichkeit zwischen ihm und Alec, denn sollte dieser tatsächlich ähnliches wie Desmond durchgemacht haben, so würde es eine ganze Weile dauern bis Alexander voll und ganz Teil der Gruppe sein würde.
"Ich weiß, dass es schwierig ist alle zu versorgen", fügte er schnell hinzu und hob dabei beschwichtigend die Arme, "aber er hat eine militärische Ausbildung hinter sich und war schon damals ein guter Bogenschütze. Er hat bis heute überlebt, er wäre durchaus eine Bereicherung für die Gruppe. Außerdem würde ich für ihn bürgen."





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zuletzt bearbeitet 22.06.2019 03:07 | nach oben springen

#618

RE: Play

in »Zombieland« 23.06.2019 00:39
von Jo. • 482 Beiträge


C H E S T E R ⠀ N E W E R L L
18 Jahre — männlich — Member

"Ja, liegt in der Familie", meinte er lächelnd. "Aiden, ihr Bruder, ist genauso drauf. Die ganze Bande. Aiden, Faye, Gage und, okay, Amelia ist die Ausnahme, aber ansonsten sind alle eher von der unnahbaren und sarkastischen Sorte."
Bei ihrem Angebot ihm das Bogenschießen beizubringen, musste er schmunzeln. Nicht weil der Gedanke von Emily etwas beigebracht zu bekommen ihn amüsierte. Es wäre bloß nicht das erste Mal, dass jemand versucht ihm etwas beizubringen. Sein Interesse kam und ging bei manchen Dingen. Bogenschießen war einer dieser Dinge.
"Hört sich gut an", sagte er und erwiderte ihr Grinsen. "Ist schon ewig her seit ich mit Pfeil und Bogen umgegangen bin. Wahrscheinlich hab ich bereits alles verlernt."
Mit einem lauten Seufzen stemmte er die Fäuste in die Hüfte und ließ seinen Blick weiter auf der Landschaft ruhen, die sich ihm bot. Neben dem Wald fand er den Zaun am schönsten.
"Weißt du", sagte er plötzlich und durchbrach somit den kurzen friedlichen Moment der Stille, "falls du dich jemals nochmal so fühlen solltest wie du mir vorher beschrieben hast und die Leute zu denen du normalerweise gehst vielleicht gerade nicht da sind, kannst du dich immer zu mir gesellen. Wenn sich nichts an Gages Regeln geändert hast, wird es noch etwas dauern bis du tatsächlich Hunter sein kannst und ich geh so bald nicht mehr nach draußen."
Er zuckte schwach mit den Schultern und sah sie nur kurz an, ehe er wieder nach vorne sah.





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zuletzt bearbeitet 23.06.2019 00:39 | nach oben springen

#619

RE: Play

in »Zombieland« 23.06.2019 11:48
von Ginnylein • 379 Beiträge



Emily Nolan | 17 years | Member

"Ja das habe ich schon gemerkt. Bei dem einen mehr bei dem anderen weniger. Mit Gage komme ich zum Beispiel noch nicht so ganz klar. Und mit Aiden hatte ich bisher noch nicht viel zu tun. Und naja Amelia habe ich nie kennen gelernt. Sie war schon nicht mehr hier als ich dazu kam." Emily wollte nicht das Chester wieder traurig wird und genau deshalb war dieses Thema nun für sie beendet. Zum Glück sprang Chester auf ihr Angebot mit dem Bogenschießen an. "Dann ist es ja umso besser wenn wir dein wissen wieder auffrischen. Sag mir einfach bescheid wenn du mal lust hast eine runde mit Pfeilen zu schießen" grinste Emily. Doch vorerst wollte sie einfach nur die ruhe und die sonne mit ihm genießen. Zu zweit war einfach alles angenehmer als allein. Die besagte Ruhe wurde allerdings von einem Stimmungsumschwung und von Chester unterbrochen. Die Stimmung wurde melancholisch, Emily drehte sich zu ihm und musste schon fast die Tränen vor Rührung zurück halten. Sie kannte Chester vielleicht seit einer Stunde und doch konnte sie nicht anders als ihn zu umarmen und an seiner Schulter "danke" zu hauchen. Er hatte recht, es würde noch ewig dauern bis sie eine Hunter werden konnte. Ihr fehlte noch zu viel an wissen und trainiert hatte sie auch noch lange nicht genug. Emily konnte auch verstehen warum Faye mit Chester befreundet war, bei ihm fiel es ihr leicht so zu sein wie sie ist. Sie machte sich keine Gedanken um irgendetwas und auch der Körperkontakt war bei ihm absolut kein Problem. Alles wirkte so leicht und friedlich. Als sie sich wieder von ihm löste und ihn ansah, bot sie ihm das gleiche an "du kannst auch immer zu mir kommen. Egal was ist und egal zu welcher Tageszeit"

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#620

RE: Play

in »Zombieland« 24.06.2019 13:45
von Honey • 1.314 Beiträge


Wahrscheinlich war es das Beste, wenn man das Thema einfach wechseln konnte. Wenn die Collectorin sich auf etwas anderes konzentrierte, kam sie nicht in die Versuchung erneut über das Kirian und den Vorfall nachzudenken. Und als könnte Aiden ihre Gedanken lesen, fragte er sie, ob sie fündig geworden war. Sie hatte Willa versprochen, dass sie Farben für sie mitbringen würde, nur bisher hatte sie nichts gefunden, außer ein paar Stifte. Die junge Frau presste ihre Lippen kurzzeitig aufeinander. „Nein, bisher leider nicht. Ich habe zwar ein paar Stifte mitnehmen können, aber richtige Farbe wäre um einiges schön er gewesen“, sagte Nea und brachte ein kleines Lächeln zu Stande. Sie wusste, was Willa mit der Farbe vor hatte und genau aus diesem Grund, wollte sie dem kleinen Mädchen unbedingt ihren Wunsch erfüllen. Willa war, trotz dieser Welt, ein recht fröhliches und aufgewecktes Mädchen. Dass sie mal vor etwas Angst hatte, war ganz normal, das wäre nicht anders gewesen, wenn sie zu der Zeit geboren wäre, bevor der Pilz die elt erobert hat. „Es wird dir mit Sicherheit auch gefallen!“, meinte die Collectorin nun und konnte sogar ein aufrichtiges Grinsen an den Tag legen. Natürlich würde sie Aiden nichts von Willas Plänen verraten, immerhin sollte dies eine Überraschung werden. Aber sie konnte ihn durchaus damit ärgern, dass sie mehr wusste, als er. Zumal es sie ungemein von den Geschehnissen des heutigen Vormittags ablenkte. Der Nachmittagstrupp würde wahrscheinlich auch bald zusammengestellt werden und los müssen. Bei so vielen Leuten müsste Gage mit Sicherheit bald 3 Trupps pro Tag losschicken. Wahrscheinlich würde man irgendwann sogar über Tage weg sein, denn früher oder später hätten sie alles Brauchbare in der Umgebung gefunden.

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#621

RE: Play

in »Zombieland« 25.06.2019 16:07
von Seven • 511 Beiträge


Er konnte sich ungefähr vorstellen wie deprimiert Nea darüber sein musste ihrem kleinen Liebling nicht innerhalb von drei Sekunden ihren Wunsch erfüllen zu können. Eine Aufopferungsgabe und eine Leidenschaft, die er nicht, oder zumindest nicht in dem Ausmaß, besaß und um die er sie manchmal, wenn auch nicht oft, beneidete. Tatsächlich war er sich aber auch nicht sicher, inwiefern Stifte Willa auf lange Sicht wirklich helfen würden. Die Geste war gut, keine Frage, aber er hatte Faye niemals Spielsachen zusammen gesucht. Sie wäre vermutlich tot, wenn er es gewagt hätte, ihr irgendwas zu schenken an das sie sich emotional gebunden hätte. Er hatte seine Schwester immer beschützen wollen und irgendwann herausgefunden, dass der beste Weg dafür war ihr nicht nur die Defensive sondern auch den Angriff beizubringen. Das war die beste Lösung für seine Schwester gewesen, er konnte Willa allerdings auch nicht weiter einschätzen in dieser Hinsicht. Vielleicht hielt die sowas nicht aus, es würde sie überfordern, war nicht der richtige, individuelle Weg für sie. Vielleicht wollte man ihr ihre Kindheit bewahren. Aber was brachte ihr diese unbeschwerte Zeit, wenn sie ihre Volljährigkeit durch einen blöden Zufall nicht erreichte? Der Hunter sprach diese Gedanken jedoch nicht aus, hatte auch nicht vor das jemals zu tun, sofern ihm an irgendeinem Tag nicht vollkommen die Sicherungen durchbrennen würden. Es war seine Aufgabe dafür zu sorgen, dass sie diesen Lebensabschnitt und alles darüber hinaus erlebte. Dem würde er zweifelsohne nachkommen. So erwiderte er einfach das Lächeln der Collectorin, ließ sich nichts anmerken. "Bestimmt." versuchte er ziemlich überzeugend seine Zweifel zu vertuschen, aber was er dachte spielte keine Rolle. Und wer wusste schon was das Mädchen vor hatte, vielleicht wäre es tatsächlich etwas, worüber er sich freute. "Du willst ihr die Sachen bestimmt gleich noch bringen, oder? Ich will dich nicht aufhalten..." bemerkte er und seufzte kurz, ließ seine Hand anbei von ihrem Unterarm rutschen und drehte sich dann so geschickt, sodass er mit einer Bewegung auf ihrer Bettkante saß und sich rechts und links von seinem Körper mit den Händen abstützte, bereit aufzustehen. Er hatte noch immer das Gefühl, heute noch nichts geleistet zu haben und hinzu kam die Trägheit, die er jetzt durch das Liegen in sich aufgenommen hatte, aber ironischerweise absolut nicht ausstehen konnte. "Vielleicht schaffe ich es heute noch ein wenig zu trainieren..." überlegte er laut, murmelte seine Gedanken und nagte dann an seiner Unterlippe. Seine Motivation ließ den jungen Mann gerade bei dem Vorhaben ein wenig hängen. Und er sollte das wohl erst entscheiden, wenn die Gruppen für den Rest des Tages feststanden, sich vorher auszupowern wäre unvorteilhaft. Die Hoffnung auf eine solche Ereigniswende schien dem 24-Jährigen trotz allem sehr gering, weshalb er sich bereits anderweitig Aktivitäten suchte, mit denen er - dann im wahrsten Sinne des Wortes - die Zeit totschlagen könnte.

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#622

RE: Play

in »Zombieland« 30.06.2019 11:40
von Honey • 1.314 Beiträge


Der 27 jährige hatte den Großteil seiner Vergangenheit bereits verdrängt, hatte lediglich vage Erinnerungen. Nur leider suchten ihn dadurch recht oft Albträume heim. Es gab kaum eine Nacht, in welcher er durchschlief oder gar mehrere Stunden Schlaf auf einmal fand. Oftmals wurde er brutal aus seinem Schlaf gerissen, was auch die dunklen Ringe unter seinen Augen zeigten. In dieser Welt war Aussehen jedoch völlig unbedeutend, weshalb ihm dies vollkommen egal war. Wann blickte Morley auch schon mal in den Spiegel? Der Walker achtete jedoch auf das Aussehen seiner Mitmenschen. Nicht etwa, weil auf das Aussehen an sich fixiert war, sondern viel mehr, weil man allein im Gesicht gut erkennen konnte, wie es einer Person ging. Rae Beispielweise machte auf ihn einen eher verwirrten Eindruck, sie gehörte nicht in diese Welt und höchstwahrscheinlich würde sie alleine auch nicht all zu lange überleben. Sie verdrängte offensichtlich die Realität, was in dieser Welt den Tod bedeuten konnte, wenn nicht sogar würde.
Als die zierliche Gestalt weitere Fragen stellte, presste der Dunkelhaarige kurzzeitig die Lippen aufeinander. „Februar, wenn ich mich richtig erinnere“, antwortete er ihr zunächst auf ihre erste Frage. Das war der zweite Monat im Jahr und wenn Morley nicht eine Art Kalender inklusive Tagebuch führen würde, hätte er diese banalen Dinge bereits wahrscheinlich vergessen. Seinen Geburtstag hatte er seit dem Ausbruch des Virus nicht mehr gefeiert und das wollte er auch nicht. Diese Welt war kein Grund zu feiern, das Überleben war kein Grund zum feiern. Zumindest nicht aus seiner Sicht. „Ich ging bereits in die Schule ja, aber nicht wirklich lange. Bereits als ich 7 Jahre alt war, veränderte sich alles“, beantwortete er anschließend auch ihre zweite Frage.
Rae meinte, dass es bei ihr genau so sei. Dass sie Menschen verloren hatte, wusste Morley ja bereits. Hatte er sie doch mit einer Leiche in einem Raum gefunden. Hatte sie den Kerl umbringen müssen, weil er infiziert war? Einerseits konnte er sich das bei der jungen Frau nicht vorstellen, andererseits waren Menschen unberechenbar und zu allen fähig, wenn sie überleben wollten. Bei ihren nächsten Worten jedoch, zuckte Morley leicht mit den Schultern. Natürlich wollte er nicht hier herumsitzen und nicht mit ihr sprechen, das würde ihn irgendwann wahnsinnig machen. Allerdings wollte er auch keine Bindung zu ihr aufbauen. Er wollte nicht, dass sie ihm etwas bedeutete und er schlussendlich wieder alleine da stand. „Möglichkeit zwei wäre wohl am besten“, meinte er. Damit war sicher alles gesagt. „Was ist mit dir? Erzähl mir was über dich“, verlangte der 27 jährige nun. „Deine Lieblingsfarbe zum Beispiel“, fügte er hinzu. Gerne hätte der Dunkelhaarige weitere Beispiele genannt, doch ihm fiel nichts passendes ein. War seine letzte Unterhaltung doch Monate her.

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#623

RE: Play

in »Zombieland« 30.06.2019 23:28
von Honey • 1.314 Beiträge


Glücklicher Weise hatte Gage das neue Mitglied der Gruppe noch nicht gesehen, Desmond hatte vor dem Leader den Quarantänebereich verlassen und er selbst war mit den Gedanken auch vollkommen woanders, sodass er überhaupt nichts mitbekommen hatte. Desmond war niemand, der um den heißen Brei herum redete, dennoch waren seine Worte für den jungen Mann gerade wie ein Schlag ins Gesicht. Also noch ein Member mehr, ein weiteres Maul zum stopfen. Allerdings brachte dies auch ein paar Probleme mit sich. Gage müsste den Membern, die nun schon etwas länger Teil der Gruppe waren, nun etwas Druck machen, denn nur so konnten die Aufgaben der Gruppe schneller verteilt werden. Zwar war Desmond Collector und sagte, er würde für den Neuankömmling bürgen, doch Gage würde ihn nicht ein zweites Mal an diesem Tag hinaus schicken.
„Wo ist er denn?“, fragte der Dunkelhaarige. Was Gage zu hören bekam, klang gut. Allerdings würde er sich davon noch überzeugen lassen müssen. Im Kopf ging der Leader eine Liste durch, wer heute Nachmittag losziehen würde. Adriana, Kyle, Faye und Aiden. Das würde wohl passen. Wenn jemand freiwillig mitgehen ollen würde, konnte er dies ja tun. Fragend blickte der Dunkelhaarige nun zu dem Collector. Nach einem kurzen Gespräch mit ihm, würde er entscheiden, ob er den Nachmittagstrupp gleich begleiten durfte oder nicht. Prinzipiell spräche nichts dagegen. Aiden und Faye würden schon dafür sorgen, dass alles glatt lief. Nicht, dass der junge Mann den anderen nicht vertraute, aber die beiden waren eben wie eine Familie für ihn.

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#624

RE: Play

in »Zombieland« 02.07.2019 00:40
von Honey • 1.314 Beiträge


Auch wenn die Collectorin selbst noch recht jung war, war Willa wie eine Tochter für sie. Zumindest stellte sie sich vor, dass es ungefähr so sein musste, wenn man selbst ein Kind hatte. Nea sorgte sich ständig um ihr Wohlergehen und tat alles in ihrer Macht stehende, um dem kleinen Mädchen jeden Wunsch von den Lippen abzulesen, selbst wenn dies hieß, dass sie ihr eigenes Leben dafür in Gefahr bringen musste. Irgendwann würde sie die gewünschte Farbe für ihren kleinen Sonnenschein finden, selbst wenn dies noch ein paar tage oder vielleicht sogar Wochen dauern würde. Die Blondine war sich sehr sicher, dass Willas Vorhaben nicht nur Aiden gefallen würde. Mit den Farben, die Nea ihr mitbringen würde, würde sie die Zellen jedes einzelnes Mitglieds etwas verschönern, wohnlicher machen. Eine wunderbare Idee und in dieser Welt vermutlich sogar eine tolle Geste für jedes Mitglied. Bei Kirian war sie sich zwar nicht sonderlich sicher, aber dies würde sie vorerst für sich behalten. Die kleine Member würde schon selbst wissen, wessen Zelle sie verschönern wollen würde und welche nicht. Als Aiden sich aufsetzte, betrachtete sie einen Moment seinen Rücken und kämpfte dagegen an, ihn einfach zu umarmen. Sie hatten lang genug in ihrem Bett gelegen und mit Sicherheit hatte der Hunter noch einiges zu erledigen. Immerhin hatte er es geschafft ihre Laune zu verbessern, sie von ihren Gedanken abzubringen. Schließlich stand auch die zierliche Blondine auf und ging zu ihrem Rucksack. Dort holte sie ihren heutigen Fund heraus. Ein paar Lebensmittel und einige Stifte. Die Stifte umfasste sie mit einer ihrer Hände, ehe sie aufstand und wieder zu dem Dunkelhaarigen blickte. Er hielt sie nicht auf, ganz und gar nicht. Wahrscheinlich war es eher andersherum und ehe sie sich versah, hatte sie ihre Gedanken auch bereits ausgesprochen. „Wahrscheinlich ist es eher andersherum..“, murmelte sie leise, schüttelte dann jedoch den Kopf und zog den Hunter auf die Beine. Sie verschränkte ihre kleinen Finger mit den seinen, damit er sich ihrer Hand nicht entzog und grinste ihn an. „Aber bevor du das tust, kommst du noch kurz mit zu der kleinen Prinzessin. Ich bin sicher, dass sie sich darüber freuen wird, wenn du ihr einen kurzen Besuch abstattest“, meinte sie und setzte sich dann auch schon in Bewegung.

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#625

RE: Play

in »Zombieland« 02.07.2019 12:03
von Seven • 511 Beiträge


Mit wachsender Aufmerksamkeit beobachtete der Hunter die Blondine dabei, wie sie sich zunächst neben ihn setzte, dann nach ihrem Rucksack suchte und schließlich in dem herum kramte, bis sie gefunden zu haben schien, was sie gesucht hatte. Die Stifte, von denen sie auch zuvor schon gesprochen hatte. Mit diesen in der Hand wandte sie sich ihm wieder zu und er legte den Kopf etwas in den Nacken, damit er zu ihr aufsehen konnte, sobald sie vor ihm stand und auf ihn hinab lächelte. "Du verwechselst mich wohl mit Gage. Du kannst mich von nichts abhalten, das nicht existiert, in diesem Fall anderweitige, wichtige Pläne." erinnerte er sie, nachdem er leise aufgelacht und den Kopf geschüttelt hatte, ohne dabei den Blick abzuwenden. Die Hand, die Nea dem jungen Mann entgegenstreckte, nahm er in seine und sorgte dafür, dass er bereits in der Bewegung zum Aufstehen war, damit sie ihn nicht tatsächlich auf die Beine ziehen müsste. Nun stand er also unmittelbar vor ihr und blickte zwischen ihnen beiden hinab, als die Collectorin ihre Finger mit seinen verschränkte und ihm damit ein sachtes Zucken seines rechten Mundwinkels entlockte, ehe er sich wieder fangen musste, weil seine Skepsis wieder größer wurde. Genau so musterte er dann auch ihre Mimik, das Grinsen darin hellte ihre ganze Ausstrahlung wie so gewohnt um mehrere Grade auf, und neigte damit den Kopf ein Stück zur Seite, unterstrich damit seine Zweifel auch per Geste. "Ich würde nicht darauf wetten, dass sie sich so sehr über meine Anwesenheit freut." gab der Hunter zu bedenken und stockte dann kurz, wollte sich irgendwie aus der Affäre ziehen, doch es gelang ihm nicht, denn sie lief bereits los und war wohl nicht darauf aus seine Hand innerhalb nächster Zeit loszulassen, weshalb ihm nichts anderes übrig blieb als brav zu folgen. Allerdings sorgte er dafür, dass sie nicht dazu ansetzte die Gänge entlang zu hetzen, sondern regulierte das Tempo in ein gemächliches und angenehmes Schritttempo, bei dem er seine freie Hand entspannt in seiner vorderen Hosentasche vergrub und so neben ihr her schlenderte.

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#626

RE: Play

in »Zombieland« 05.07.2019 02:09
von Jo. • 482 Beiträge


D E S M O N D ⠀ H O N G
26 Jahre — männlich — Collector

Es war für ihn nicht zu übersehen wie begeistert Gage über diese Nachricht war.
Die kleinste Neigung des Kopfes, das Anspannen oder Entspannen diesen und oder jenen Muskels im Gesicht, die geringste Gewichtsverlagerung - all das waren Indizien für die Emotionen und Gedanken, die in einem Menschen herrschen konnten. Das Können diese kleinen Anzeichen zu erkennen war nicht selten überlebenswichtig und konnte in gewissen Situationen sogar über Leben und Tod entscheiden.
Er musste nicht fragen, um zu wissen, dass in erster Linie die Versorgung der Gruppe auf dem Spiel stand. Sie konnten von Glück reden, dass sie in den Dörfern und Kleinstädten um das Gefängnis herum noch etwas fanden, denn die Quarantänezone im Zentrum Bostons war noch immer aktiv. Es wäre somit nicht verwunderlich gewesen, wenn Schmuggler bereits alles um Boston herum leer geräumt hätten. Es war wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis eine Gruppe für mehrere Tage anstatt nur wenige Stunden weg sein würde.
Gages Frage nach dem Neuankömmling erleichterte Desmond. Egal wie groß das Interesse auch sein mochte, das welches vorhanden war, war bereits ein kleiner Gewinn.
"Alec?", rief er über die Schulter und trat dabei etwas zur Seite, sodass er nun eher neben Gage stand. "Du kannst jetzt herkommen. Gage möchte mit dir reden."





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zuletzt bearbeitet 05.07.2019 02:09 | nach oben springen

#627

RE: Play

in »Zombieland« 11.07.2019 02:28
von Jo. • 482 Beiträge


C H E S T E R ⠀ N E W E R L L
18 Jahre — männlich — Member

Nickend hörte er ihr zu und musste bei der Erwähnung von Gage nur schmunzeln. Ja, Gage und neue Bekanntschaften. Das war so eine Sache.
"Werd' ich machen", sagte er und grinste ebenfalls.
Er konnte es nicht wirklich in Worte fassen, aber dieses einfache Gespräch erfüllte ihn mit einer gewissen Freude. Es war nichts besonderes, die beiden plauderten nur. Und doch fühlte er sich entspannt. Wie lange war es her gewesen, seit er friedlichen Menschen begegnet war oder gar mit solchen ein Gespräch geführt hatte?
Gerade diese Erfahrungen veranlassten ihn dazu seinen Körper anzuspannen, als er aus dem Augenwinkel sah, wie Emily sich auf ihn zu bewegte. Sie stellte für ihn derzeit keine Gefahr dar, aber ohne darüber nachzudenken war sein Körper in einen Zustand zwischen Kampf und Flucht gegangen - nur zur Sicherheit, versteht sich. Doch er bemerkte schnell, dass es nur eine harmlose Umarmung werden sollte, weshalb er sich dazu zwang sich wieder zu entspannen und seine Arme um ihre Schulter zu legen. Er war mit der Gruppe, er war sicher.
Ihr Angebot brachte ihn zum Lächeln.
"Ich werd's mir merken."
Er seufzte laut und ließ dann seinen Blick kurz über das Gelände wandern.
"Hey", meinte er als er sie wieder ansah, "wie wär's, wenn du mich etwas herumführst und mir alles zeigst? Du bist schließlich etwas länger als ich hier und falls wir irgendwem begegnen, den ich nicht kenne, kannst du uns vorstellen. Ich verwirre weniger Leute, wenn sie mir begegnen und du öffnest dich anderen. Oder so. Ist ein Gewinn für uns beide würde ich sagen."
Mit vagen Handgesten unterstrich er seine Wörter und beendete seinen Vorschlag mit einem schiefen Lächeln.





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zuletzt bearbeitet 11.07.2019 02:28 | nach oben springen

#628

RE: Play

in »Zombieland« 12.07.2019 11:11
von Ginnylein • 379 Beiträge



Emily Nolan • 17 Years • Member

Emily wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Chester ihr den Vorschlag unterbreitete ihn herum zu führen. Mit dem herum führen an sich hatte sie kein Problem. Ihr Problem war eher part 2 seines Vorschlags. Nämlich das vorstellen der Gruppenmitglieder. Sofort geriet sie ins stocken „aber.. ich hab mit 95% der Mitglieder selbst noch kein wort gewechselt. Und bei einigen bin ich auch garnicht sicher wie sie heißen“ versuchte die rothaarige Chester von dieser Idee abzubringen. Natürlich hatte er recht damit, dass sie sich so vielleicht etwas öffnen würde, aber wollte sie das überhaupt? Um eine Hunter zu werden war es schließlich nicht nötig sich mit jedem anzufreunden. Man musste doch nur seinen Job machen und auf alle aufpassen. Doch sein schiefes Lächeln, war gerade dabei sie möglicherweise doch zu überzeugen. Hätte er es mit einem welpenblick versucht, wäre es eine leichtigkeit gewesen den Vorschlag abzuweisen, doch diesem grinsen konnte sie irgendwie nicht überzeugen und sie stimmte schließlich zu. „Nagut.. wenn du meinst das bringt etwas..“ die junge Frau schmollte gespielt und verschränkte die Arme vor ihrer Brust, ehe sie nach drinnen ging. Dem sonnenstand nach zu urteilen war um diese Zeit mindestens eine Person in der Küche. Und genau dorthin führte sie ihre Männliche Begleitung nun. Doch sie betrat den Raum nicht, sondern hielt nur davor an. „Das ist die Küche und das kleine Mädchen heißt Willa. Aber wir sollten sie nicht stören.. sie kocht wahrscheinlich gerade das Mittagessen“ Emily sah kurz zu Chester und dann wieder zu Willa ehe sie weiter ging. „Weißt du, um ehrlich zu sein habe ich gar keine ahnung wo die alle sind“ sie biss sich auf die unterlippe. Als nächstes führte sie ihn zum Gemeinschaftsbad. „Das hier ist das Badezimmer. An deiner stelle würde ich immer anklopfen bevor du rein gehst, weil man nie weiß wer was dadrin treibt. Das Bad ist nunmal für alle. Männlich und weiblich“ Emily war es immer sehr unangenehm dort hinein zu müssen und bat meistens ihren Bruder schmiere zu stehen.

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#629

RE: Play

in »Zombieland« 18.07.2019 20:43
von Meistari • 40 Beiträge

Alexander Temples

Alec war Desmond durch das Gebäude hindurch gefolgt, aus Gewohnheit immer ein wachsames Auge auf seine Umgebung gerichtet, um auch nichts zu verpassen. Seiner Ansicht nach konnte man nie vorsichtig genug sein und je besser er sich hier auskannte, desto höher war die Wahrscheinlichkeit, dass er sich nicht überraschen ließ.
Wie von seinem alten Freund aufgetragen wartete Alec vor dem Quarantänebereich und ließ sich in dieser Zeit alles noch einmal durch den Kopf gehen. Was genau ihn geritten hatte Desmond so einfach zu vertrauen, verstand er selbst noch nicht so ganz. Vielleicht lag es einfach daran, dass er nach Monaten allein, nachdem er alles verloren hatte, was ihm einmal wichtig gewesen war, einfach nur erleichtert war auf jemanden zu treffen, den er einmal gekannt hatte, der nachvollziehen konnte was es bedeutete, wie er selbst großgeworden zu sein. Vermutlich lag es einfach an dem Teil Menschlichkeit, der ihm geblieben war.
Auf Desmonds Hanszeichen hin verschwand er schnell außer Sichtweite, seine innere Anspannung legte sich nicht bei den paar Gesprächsfetzen, die er erhaschen konnte.
Erst als nach ihm gerufen wurde setzte er sich in Bewegung und betrat de Gang, in dem sich Desmond und Gage befanden.
Alec nutzte den Weg um den Leader unauffällig genauer zu betrachten. Vorhin hatte er nur einen flüchtigen Blick aufschnappen können und er wusste gerne, mit wem er es zu tun hatte. Der junge Mann war tatsächlich auf Alecs Augenhöhe, was mit seiner Größe nicht all zu häufig vorkam, und wirkte auch ansonsten nicht gerade so, als wäre er in einer Auseinandersetzung ein zu unterschätzender Gegner.
Alec stellte sich schließlich etwa schulterbreit auf, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, wie er es in seiner Ausbildung einst gelernt hatte und nickte dem Anführer zu.

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#630

RE: Play

in »Zombieland« 05.08.2019 02:23
von Jo. • 482 Beiträge


C H E S T E R ⠀ N E W E R L L
18 Jahre — männlich — Member

Lachend folgte er ihr ins Innere des Gebäudes.
"Keine Sorge", meinte er und stieß sie sachte mit seiner Schulter an, "falls dir der Name von jemandem nicht einfällt, kann ich mich einfach vorstellen. Wenn sich dann auch die andere Person vorstellt, sind wir beide schlauer."
Vor der Küche angekommen hörte er Emily zu, während er sich nach vorne lehnte, um so in die riesige Küche blicken zu können. Kurz wanderte sein Blick zu dem Mädchen, als Emily dieses erwähnte, aber seine Aufmerksamkeit galt eher seiner restlichen Umgebung.
"Wahrscheinlich überall im Gebäude verstreut", meinte er und zuckte nur mit den Schultern, als er sich wieder zu ihr umdrehte. "Oder draußen, ein paar sind ja vor einigen Stunden rausgegangen."
Als die beiden das Gemeinschaftsbad erreichten und er über die potenziellen Szenarien hinter der Tür informiert wurde, musste er nur leicht die Augenbrauen anheben. Na immerhin gab es keinen Grund es in den Autos zu treiben, so wie es früher ab und an der Fall gewesen war. Er war es damals echt leid gewesen durch die Autos zu rotieren, damit er nicht in genau dem stundenlang saß, wo zwei aus der Gruppe ihren Spaß trieben. Manche waren auch einfach ein Stück von dem Lager weggegangen, um einen Moment der Zweisamkeit zu haben. Dass die Geräusche nicht selten zum Rest der Gruppe drangen, war mit der Zeit auch irgendwie zur Normalität geworden. So tickten manche Menschen einfach.
"Ich werd's mir merken", meinte er schmunzelnd. "Find ich persönlich nicht so dramatisch, aber ich bin ja auch ich."
Er zuckte kurz mit den Schultern.
"Okay, wohin als nächstes?"





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zuletzt bearbeitet 05.08.2019 02:23 | nach oben springen


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