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#751

RE: Play

in »Zombieland« 22.02.2020 09:29
von Füchs • 100 Beiträge

Charlie Malou Edwards
25 years | Member

Bei seinen recht kalten Worten zuckte die junge Frau mit den Schultern, sie verfügte immer über einen Schimmer Hoffnung in sich, auch wenn mache diesen als kindisch bezeichnen würden. „Es könnte besser geworden sein.“, meinte sie schließlich knapp auf seine düstere Beschreibung der Außenwelt hin. Ein Optimist schien der Neuling ja nicht unbedingt zu sein, dennoch erwischte sich Charlie dabei wie sie über seine Art nachzudenken begann.
Mittlerweile hatten Sie das Gefängnis betreten und wie erwartet fand man dort erstmal keinen vor. Irgendwo würden bestimmt ein paar Leute herumgeistern, doch für den Moment erhielt der junge Mann seine erfragte Ruhe. Seine nächste Frage ließ Charlie eine Augenbraue hochziehen. Ein unverbesserlicher Pessimist und Säufer, was hatte sie sich da denn bitte angelacht. Und trotzdem versagten ihre Beine dabei sich einfach umzudrehen und ihn stehen zu lassen. Sie stellte sich vor den jungen Mann und ließ ihren Blick zum ersten Mal ungeniert über seine Erscheinung wandern, sie wüsste gerne was seine Sicht der Dinge so negativ beeinflusst hatte. Sie erwischte sich sogar bei dem Gedanken ihn zu umarmen. Eilig schob sie den beiseite, er wirkte definitiv nicht wie ein Teddybär und abgesehen davon sollte er ihr unsympathisch sein.
Sie hatte die Arme vor der Brust verschränkt und antwortete ihm schließlich, das Lächeln erwidernd ,“Wir haben tatsächlich etwas hier. Allerdings sind wir keine Schenke die dich bedient, zur freien Entnahme ist auch nichts. Wenn du die von alleine die Küche findest darfst du dir etwas nehmen und ich habe nichts gesehen.“ Natürlich war es keine unmögliche Aufgabe den besagten Raum zu finden, dennoch würde sie nicht für einen Unbekannten stehen gehen. Sie waren eine Gemeinschaft, auch wenn er es nicht vielleicht nicht verstehen konnte. Dennoch wollte sie ihm seinen Wunsch nicht abschlagen, immerhin war er zusammen mit einer schwangeren Frau gekommen und sie schienen keinen leichten Weg gehabt zu haben. „Was ist eigentlich mit deiner Freundin?“, fragte sie bei der Erinnerung sofort nach, wollte er denn gar nicht zu ihr? Er wirkte nicht wie der liebevolle Freund, doch in dieser Welt funktionierten Beziehungen auch anders. Wenn es denn eine war, sie konnten sich auch fremd sein und er hatte ihr bloß helfen wollen. Eine solche Geste der Höflichkeit wunderte Charlie bei ihrem Gegenüber jedoch genauso.


zuletzt bearbeitet 22.02.2020 09:29 | nach oben springen

#752

RE: Play

in »Zombieland« 25.02.2020 12:33
von Honey • 1.314 Beiträge


Auf die Bemerkung der jungen Frau, verzog Morley leicht das Gesicht. Inwiefern hätte es dort draußen besser geworden sein können? Der Dunkelhaarige schüttelte den Kopf. Es war alles so wie immer. Die Welt ging mehr und mehr den Bach runter. Menschen töteten nicht nur Zombies, sondern auch ihresgleiches, um zu überleben. Man wusste mittlerweile gar nicht mehr, wem man überhaupt noch vertrauen konnte. Ein dunkler Schatten legte sich bei diesen Worten über sein Gesicht. Erst die Worte seiner Begleitung holten ihn wieder aus seinen Gedankengängen zurück. Sie hatten also etwas hier, aber sie würde ihm nicht verraten, wo die Küche war. Er hatte nicht vor, ihren Vorrat zu stehlen oder ähnliches und erst recht hatte er keine Lust dazu, sich in diesem Gebäude hier zu verirren, nur weil sein Gedächtnis nach Ruhe schrie. "Hmm..", machte Morley und zuckte mit den Schultern. "Tja, dann hat sich das wohl erledigt. Ich habe nämlich keine Lust, dass mich irgendwer dabei erwischt und des Diebstahls bezichtigt", meinte der Hochgewachsene und damit war das Thema für ihn auch erstmal vom Tisch. Ihre nächsten Worte überraschten ihn ein wenig. "Meiner was?", fragte er und zog eine Augenbraue in die Höhe. Erst nach seinen eigenen Worten verstand er, wen sie gemeint hatte. "Ach so.. die.. Keine Ahnung wer sie ist. Ich hab sie in der Nähe des Tors aufgegabelt und bin eigentlich nur hier, weil ich sie und eine andere Frau hier abliefern wollte. Ich bin lieber auf mich selbst gestellt.", erklärte er ihr. Seine Worte waren nicht einmal gelogen. Er war wirklich lieber allein und das war auch einer der Gründe, weshalb er nicht lange hier innerhalb dieses Gefängnisses bleiben würde.

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#753

RE: Play

in »Zombieland« 29.02.2020 18:01
von Füchs • 100 Beiträge

Charlie Malou Edwards
25 years | Member


Mit den Schultern zuckend wies die junge Frau dem Fremden den Weg zu einem leeren Trakt, in einer dieser Zellen würde er definitiv zur Ruhe kommen können. „Cage wird schon nicht beißen, wenn du nett fragst.“, ein spöttisches Grinsen schlich sich auf ihre Lippen, in den wenigen Minuten die sie mit diesem Mann verbracht hatte war ihr eines klar geworden – Redegewandtheit und nette Worte waren nicht seine Stärke.
Vor der eisernen Tür kam sie schließlich zum Stillstand, mit einer ausschweifenden Handbewegung lud Charlie den Neuankömmling dazu ein einzutreten, während sie sich gegen die kalte Betonwand lehnte. Auch wenn er nicht der freundlichste Mensch auf dieser recht einsamen Welt zu sein schien, so brachte er sie zumindest zum Lachen. Und das war definitiv ein Sympathiepunkt für die Blondine. „Tut mir leid, ich habe angenommen ihr seid möglicherweise zusammen.“, erneut mit den Schultern zuckend verschränkte sie die Arme vor der Brust. Er war wie es schien nicht vergeben, das konnte man sich zumindest einmal im Hinterkopf notieren. Immerhin gab es nicht mehr die größte Auswahl an männlichen Artgenossen, da konnte man sich schon einmal eine Liste für den Notfall machen. „Wenn du uns so schnell wieder verlassen willst, darf ich wenigstens deinen Namen erfahren?“, fuhr sie schließlich fort und legte den Kopf leicht schief. Sie fand es irgendwie schade, dass er bald wieder weiterziehen würde. So oft kamen keine neuen Gesichter mehr, dass man sich auf eine Abwechslung wie diesen Abend schon einmal gefreut hatte. Ein leises Seufzen entfuhr ihr bei diesem Gedanken ,“Schon eine Ahnung wo es hingehen soll?“

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#754

RE: Play

in »Zombieland« 11.03.2020 15:59
von Luna • 237 Beiträge

Kyle Winchester || 22 years || Collector

Als der Junge Mann in die kühle Abendluft hinaustrat, seufzte er. Die Luft in den alten Gefängnistrakten war modrig und abgestanden und so war die frische, klare Luft hier draußen ein wahrer Segen für seine Lunge. Schon von weitem erblickte er das Lagerfeuer und nahm die Gespräche der anderen Gruppenmitglieder wahr, die sich zu einem angenehmen Klang vereinten. Unwillkürlich schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen. Er liebte die gemeinsamen Lagerfeuer. Einerseits natürlich wegen dem Essen - er war nun mal ein Vielfraß - aber viel mehr, weil sich hier die ganze Gruppe versammelte. Es stand in so starkem Kontrast zum restlichen Tag und es schien, als würden sie hier zu einer Ruhe kommen, die sonst undenkbar war. Manchmal kam es ihm so vor, als würde man eine Kuppel um sie setzten, die sie für diesen Moment von der restlichen Welt abschirmte.
Mit jedem Schritt, dem er dem Lagerfeuer näher kam, nahm er den angenehmen Duft des Essens, der ihm in die Nase zog, deutlicher war. Sein Magen knurrte und wie auf Kommando hörte er er Desmond sagen, dass das Essen fertig sei.
"Perfektes Timing." meinte er zu ebenjenem und grinste ihn an. Sofort schnappte er sich eine Schüssel und einen Löffel und nahm sich einen großen Schöpfer von der duftenden Suppe. Er war zwar als letztes zum Lagerfeuer dazugestoßen, aber das hieß ja nicht, dass er sich auch als letztes etwas nehmen musste. Manieren hatten sowieso noch nie zu den Stärken des Jungen Mannes gezählt.
Er blickte sich in der Runde um, um ich einen Platz zu suchen, wobei sein Blick auf den neuen Gesichtern hängen blieb. In den letzten Tagen war die Gruppe stark gewachsen, doch das gefiel ihm. Er freute sich, die neuen kennenzulernen, besonders als sein Blick auf den riesigen Hund viel. Allerdings schien nicht jeder so viel Begeisterung an dem Hund zu finden wie er, fiel ihm auf, als er Anissa ansah. Diese wiederum behielt den Hund argwöhnisch im Auge.
Kurzerhand beschloss Kyle sich zu ihr zu setzen. Sie hatte sich einen Platz möglichst weit weg von den anderen gesucht, wohl um alleine zu sein, aber da hatte sie wohl ohne ihn gerechnet.
"Na Kleine, wie gehts, wie stehts?" fragte er grinsend und wuschelte durch ihr dunklen Locken. Auch wenn er genau wusste, dass sie das nicht gerade mochte. Dann ließ er sich auf den Platz neben ihr plumpsen und sah sie an. "Also bevor du mich gleich erdolchst oder von meinem Platz schubst. Ich hab was für dich." meinte er und grinste verschwörerisch. Ohne mehr darüber zu verraten, schob er sich einen großen Löffel Suppe in den Mund, verbrannte sich allerdings promt und Fluchte. Seine Zunge brannte und ein unangenehmes kribbelndes Gefühl legte sich über sie. Na toll... Wer konnte auch schon davon ausgehen, dass eine frisch gekochte Suppe heiß war. Dachte er und hätte sich am liebsten mit der Hand an die Stirn geschlagen.
Auf jeden Fall hatte er das mit dem mysteriösen Schweigen wohl nicht so drauf. "Also willst du wissen, was es ist?" Fragte er und die Begeisterung funkelte in seinen Augen.

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#755

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in »Zombieland« 12.03.2020 14:46
von Luna • 237 Beiträge

Cole Redfort || 23 Jahre || Hunter

Den ganzen Tag war er auf den Beinen gewesen, hatte Wache geschoben, trainiert und die Waffenkammer geordnet. Doch nun war er froh, endlich seinen knurrenden Magen befriedigen zu können und sich gemütlich zu seinen Freunden ans Lagerfeuer setzen zu können. Ein sanftes, zufriedenes Lächeln lag auf seinen Lippen, als er auf das Lagerfeuer und die Gruppe, die sich darum versammelt hatte, zuging.
Sein Blick glitt über die Neuen, bis er plötzlich an einer ganz bestimmten Person hängen blieb. Einer Jungen Frau mit so hellen Haaren, dass sie beinahe weiß schienen. So durchdringende blaue Augen, dass er sie niemals vergessen könnte. Sie hatte sich verändert in den drei Jahren, als er sie das letzte Mal gesehen hatte. Wirkte noch schmaler, als zuvor und doch wusste er genau, dass sie es war.
Cole hatte so oft an sie gedacht, so oft von ihr geträumt. Immer und immer wieder hatte er sie mit seinen Liebsten sterben sehen. Doch nun saß sie dort am Lagerfeuer inmitten seiner Freunde. Für einen Moment dachte er, dass es nur ein weiterer grausamer Traum war. Dass sich ihre hellen Haare im nächsten Augenblick blutrot Färbten und sie leblos zusammensackte. Doch es war kein Traum. Es war die Realität und sie war am Leben.
"Ga..." Seine Stimme brach und es brauchte einen Moment, bis er sie wiederfand. "Gael?" er hatte nicht bemerkt, wie er weitergelaufen war. Doch nun trennten ihn nur noch wenige Schritte von der jungen Frau, als wäre er ferngesteuert worden und plötzlich nicht mehr Herr seines eigenen Körpers. Sie waren draußen an der frischen, klaren Abendluft und doch schien es, als würde die Luft mit jedem Schritt dünner werden. Normalerweise war er immer gefasst, beherrscht und diszipliniert. Doch nun Herrschte in seinem Kopf ein einziges Durcheinander. Was, wenn sie ihn vergessen hatte? Wenn sie sich gar nicht mehr an ihn erinnerte. Er selbst hatte sie niemals vergessen können, doch was war mit ihr? Schuldgefühle kamen zu ihm hoch und schlangen sich wie dunkle Schatten um seine Seele. Oder was, wenn sie ihn gar nicht sehen wollte?
Er schluckte schwer und stand unentschlossen vor ihr, als wäre der Marionettenspieler, der ihn bis eben noch geführt hatte plötzlich abgehauen und hätte ihm sich selbst überlassen. Er wollte sie umarmen, an sich drücken und nie wieder loslassen. Wollte sie berühren, um sicherzugehen, dass sie nicht nur seiner Fantasie entsprungen war. Doch sein Körper war wie gelähmt und er rührte sich nicht. Der junge Mann wollte so viel sagen, doch gleichzeitig war sein Kopf wie leergefegt. Was sollte man auch einer Person sagen, die man drei Jahre lang nicht mehr gesehen hatte. Von der man geglaubt hatte sie sei tot... "Es tut mir leid." war das einzige, was er das herausbrachte.


zuletzt bearbeitet 12.03.2020 14:51 | nach oben springen

#756

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in »Zombieland« 12.03.2020 23:02
von MetalDragon • 820 Beiträge

Ríonach Gael Finnigan


Auch wenn Gage ihr aufgetragen hatte sich mit den Anderen anzufreunden, was ja auch beinhaltete den Kontakt zu ihnen zu suchen, brachte Gael es nicht übers Herz dieser Bitte nachzukommen. Stattdessen ließ sie sich in ein wenig Entfernung zum Feuer nieder und kraulte Thanatos' Nackenfell als dieser sich direkt neben sie setzte, den Blick aufmerksam auf das Feuer und die anderen Personen gerichtet die sich dort tummelten. Die jahrelange Vorsicht hatte Gael vereinsamen lassen und sie war nicht mehr sonderlich gut darin Kontakt zu anderen zu suchen oder aufzubauen, mal ganz davon abgesehen dass sie es am liebsten einfach vermied. Kontakt zu Menschen zu haben hatte doch immer irgendwie zur Folge dass man anfing an ihnen zu hängen - und dann umso mehr darunter litt wenn man sie wieder verlor. So war es doch immer, so funktionierte die Welt von heute doch inzwischen. Sie hatte das schon oft genug feststellen müssen, Grund genug um es einfach zu vermeiden.
Stattdessen lauschte sie den Gesprächen eben aus dem Off, kraulte weiterhin ihren vierbeinigen Kumpan und bemerkte in ihrer Observation zunächst gar nicht dass sich ihr jemand näherte. Erst Thanatos machte sie darauf aufmerksam, denn der fixierte den jungen Mann und begann leise und drohend zu knurren, bis Gael ihn mit einem Nackengriff darauf hin wies dass sie ihn nicht verteidigen musste. Erst dann sah sie selbst auf, gerade noch rechtzeitig bevor er sie ansprach.
Zahllose Emotionen huschten über ihr Gesicht, teilweise hielten sie nicht einmal eine Sekunde an bevor sie durch eine Andere ersetzt wurden - die die schließlich blieb war Überraschung. Sie kannte dieses Gesicht. Sie kannte dieses Gesicht so verdammt gut, gut genug als dass sie nur wenige AUgenblicke brauchte bis sich ihre Augen weiteren und ihr der Mund aufklappte wie einem Fisch an Land. Nie hätte sie gedacht Cole wieder zu sehen, und was war es dann bitte schon für ein Zufall dass er genau hier war? Von allen Orten an denen er hätte sein können war er genau hier? Tränen traten ihr in die Augen, Tränen der Erleichterung vorallem, als sie langsam aufstand. Einen Moment lang sah sie ihn einfach nur an, als würde er sich in Luft auflösen wenn sie nur blinzelte, dann breitete sie die Arme aus und fiel ihm um den Hals. Tausend Dinge hätte sie wohl sagen können in diesem Moment, und doch verließ kein Wort ihre Lippen. Sie wusste nicht was sie hätte sagen sollen, was sie hätte sagen können. Gott, sie konnte es kaum glauben - selbst jetzt nicht, als sie ihn deutlich spüren konnte. Er war da, er lebte, er atmete. "Fuck", war die einzige Antwort die sie ihm geben konnte. Wenig sinnvoll, nichts worauf man wirklich etwas antworten konnte, und doch das Einzige was sie gerade wirklcih zustande brachte.


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#757

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in »Zombieland« 13.03.2020 16:39
von Luna • 237 Beiträge

Cole Redfort || 23 Jahre || Hunter

Der riesige Wolfshund der neben der jungen Frau wachte, bedachte Cole bedrohlich und begann zu knurren. Doch dieser schien das gar nicht zu merken, als würde für ihn in diesem Moment nichts existieren außer Gael.
Er sah in ihr Gesicht, in dem so viele Gefühle auf einmal über die Oberhand zu kämpfen schienen. Bis sie ihn schließlich einfach nur ungläubig ansah. Ihr Mund stand offen und ihre Augen waren geweitet, als könnte auch sie es nicht glauben, ihn wiederzusehen. Tränen traten in ihre Augen und am liebsten hätte er sie sanft weggewischt, doch er traute sich nicht, sie zu berühren, als würde sie sich dann einfach auflösen.
Ein Moment lang sah sie ihn einfach nur an. Ein Moment der ihm so unglaublich lange vorkam, als würde die Welt still stehen, einen tiefen Atemzug holen, bis das Leben endlich weiter ging. Doch im nächsten Moment fiel sie ihm in die Arme. Ein Augenblick lang stand er perplex da, konnte noch immer nicht glauben, dass das alles real war. Doch im nächsten Moment schloss er sie in seine Arme, klammerte sich an sie, als würde sie sich einfach auflösen, wenn er sie nicht festhielt.
Er spürte, wie auch seine eigenen Augen feucht wurden. Der Dunkelhaarige weinte nie, konnte sich nicht einmal daran erinnern, wann er das letzte Mal eine Träne vergossen hatte und doch stand er nun da und die Welt vor ihm verschwamm langsam. Es waren Tränen der Freude. Die Umarmung berührte ihn tief in seinem Herzen und es war, als würde sich in ihm eine innere Wärme ausbreiten. Es fühlte sich einfach so richtig an, als wäre sie niemals weggewesen... Als wären sie beide noch immer die drei Jahre jüngeren Gestalten ihrer selbst.
'Fuck' das war das einzige, was sie sagte. Das einzige, was sie herausbekam. Er musste unwillkürlich lachen. "Das ist das einzige, was dir einfällt, nachdem wir uns drei Jahre lange nicht gesehen haben?" neckte er sie. Noch immer lag ein kleines Schmunzeln auf seinen Lippen. Er hatte sich so oft gewünscht, dass sie noch am Leben war, hatte sich ausgemalt, wie es sein würde, wenn sie sich wieder sahen, doch in seinen kühnsten Träumen hatte er es sich nicht so schön vorgestellt.
Er schüttelte den Kopf und lächelte. "Ich habe dich wirklich vermisst, Ry" meinte er und sprach sie mit dem Spitznamen an, den er ihr vor so langer Zeit gegeben hatte. "Wie... ich meine was ist passiert? Ich... Ich dachte es wären alle tot...?" seine Stimme brach, als diese schrecklichen Bilder wieder in seinem Kopf erschienen.

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#758

RE: Play

in »Zombieland« 13.03.2020 22:20
von Ginnylein • 379 Beiträge



Emily Nolan • 17 Years • Member

Es gesellten sich immer mehr Menschen zum Lagerfeuer. Das beklemmende Gefühl in ihrer Brust wurde mit jeder person größer. Der Tag war anstrengend und ereignisreich gewesen, hatte sie geplättet. Und dennoch verdrehte sie die Augen als eine der neuen Cole in die Arme fiel. Natürlich war das ganze Drama an diesem Tag noch nicht genug gewesen. Im lager ging es ihrer meinung nach drunter und drüber. Denn sie besaßen jetzt offensichtlich einen Hund, welcher ihr enorme angst machte, und bald auch ein neugeborenes. Es war der jungen rothaarigen ein Rätsel wie das ganze weiter funktionieren würde. Emily ließ ihren Blick forschend über jede einzelne Person am Feuer schweifen. Einige machten ihr angst, andere akzeptierte sie und nur wenige mochte sie. Eigentlich konnte man die Menschen die sie mochte an einer Hand abzählen. Innerlich tat sie genau dies: Nea, Nathaniel, Faye, chester und Noah. Ganz eventuell auch irgendwie Aiden. Wobei dieser ihr vorhin die antipathy eher näher gebracht hatte. Menschen die die junge Frau nicht mochte, fielen meistens eher unter die Überschrift Menschen vor denen sie angst hat. Die rothaarige zog ihre knie näher an ihren schmalen körper und umschlang diese mit ihren Armen. Hunger hatte sie keinen. Viel eher interessierte es sie ob all diese neuen Menschen auch wirklich hier bleiben würden. Seitdem Noah und Chester sie allein am Feuer gelassen hatten fühlte sie sich wieder hilflos. Sie hatte mit allen anderen hier entweder noch garnicht gesprochen, oder nur 2-3 wörter. Und ein Gespräch von sich aus anzufangen, war für die junge Frau unvorstellbar. Zumindest jetzt noch. Nach einem weiteren Tag im Training mit Faye würde das ganze vielleicht schon anders aussehen, aber momentan nunmal noch nicht. Also saß sie weiter stumm da und beobachtete und analysierte ihre umwelt.

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#759

RE: Play

in »Zombieland« 16.03.2020 12:46
von Honey • 1.314 Beiträge


Als Morley ihr wieder seinen Blick zuwandte, musterte er sie erneut. Er hatte sie noch gar nicht nach seinem Namen gefragt. Einerseits wollte er sie gar nicht kennenlernen, immerhin würde er so oder so irgendwann wieder verschwinden. Allerdings konnte es nicht schaden, zumindest ein, zwei Leute hier drinnen zu kennen. Man konnte ja nie wissen. "Gage ist.. euer Anführer, richtig?", fragte er nach. Im Namen merken, war der Dunkelhaarige nicht besonders gut. Mit Gesichtern sag das schon ganz anders aus. Hin und wieder vergaß er sogar, dass er selbst überhaupt einen Vornamen besaß, den er jedoch seit der Apokalypse nie wieder aus dem Mund eines anderen gehört hatte - deshalb war es auch so unrealistisch für ihn, mit James oder gar Elijah angesprochen zu werden.
Mit einem leichten Kopfschütteln, verwarf er seine Gedankengänge wieder in die hinterste Ecke seines Kopfes. Sein Blick wanderte zu der Metalltür, zu welcher die junge Frau ihn geführt hatte. Nach kurzem Zögern öffnete er sie schließlich und ging hinein. Er betrachtete die Zelle einen Moment - was hatte er auch anderes in einem Gefängnis erwartet? Ein Luxusbett, Gardinen und einen Minikühlschrank? Morley strich sich mit einer Hand durch den Nacken, ehe er sich wieder in Richtung Tür drehte. "Ich glaube nicht, dass Beziehungen in dieser Welt noch großartig an Wert haben. Menschen sind abartig und jeder tut nur das, was für sich selbst am besten ist", meinte er auf ihre Worte hin. "Morley", antworte er auf ihre Frage. "Wie heißt du?", es handelte sich hierbei viel mehr um Höflichkeit, als wirklich ernst gemeintes Interesse. Auf ihre nächste Frage, zuckte er ein weiteres Mal mit den Schultern. "Wo auch immer es mich hin verschlägt. Ich bleibe nie lange an ein und demselben Ort - Sicherheitsgründe", meinte er und seine Worte waren nicht einmal gelogen.

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#760

RE: Play

in »Zombieland« 16.03.2020 16:24
von Füchs • 100 Beiträge

Charlie Malou Edwards
25 years | Member


Seinen Worten lauschend betrachtete Charlie ihre Fußspitzen. Welch ein düsteres Gedankengut er da mit sich schleppte, dachte sie, als sie ihre Arme vor ihrem Körper verschränkte und langsamen Schrittes ebenfalls die Zelle betrat. Sie erwartete schon, dass er sie dafür mit genauso kalten Worten strafen würde, wie er bereits die ganze Zeit sprach. Sobald er sie hinaus verweisen würde, würde sie auch gehen.
Seine negative Einstellung gegenüber der Welt und ihrer Bewohner war erschreckend, dennoch nicht abwägig. Viele in ihrer Gruppe waren mit einer ähnlichen hier angekommen und teilten sie teilweise sogar bis zu diesem Tag mit dem Fremden. Doch Charlie hatte stets versucht die Hoffnung zwischen all der Finsternis zu erkennen. Die junge Frau blieb vor ihrem Gegenüber stehen und betrachtete ihn für einen Moment aus neuer Nähe. “Ich weiß woher deine Einstellung kommt und sie hat einen wahren Kern. Aber wenn du deine engstirnige Sicht nicht zur Seite schiebst wirst du die Ausnahmen nie sehen können.”, ihr Zeigefinger fand seinen Platz an der Brust des jungen Mannes und mit jedem Wort stupste sie ihn leicht an. Vielleicht konnte sie ihre Worte ja so in ihn hineinbekommen, auch wenn dieser Gedanke lächerlich war. “Nicht alle Menschen sind schlecht, du gibst ihnen nur keine Chance. Gage hat sie mir gegeben, uns allen hier.”
Sie trat schließlich wieder einen Schritt zurück, eigentlich wollte sie dem Neuling nicht zu nahe treten, doch persönlicher Abstand war nicht ihre Stärke, schon gar nicht wenn sie versuchte ihren Standpunkt zu vertreten mit ihrem sicheren Auftreten trotz schmächtiger Erscheinung. Kein noch so großer Mann hatte sie bisher einschüchtern können. “Morley.”, wiederholte sie schließen seinen Namen leise für sich selbst, ein kurzes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen doch es verschwand sogleich wieder. “Ich heiße Charlie.”, verriet sie ihren eigenen Namen schließlich ,” Und es tut mir leid, ich möchte dich nicht belehren. Ich schätze ich bin es einfach nicht mehr gewohnt.” Ihr Blick schweifte zur Seite und sie zuckte leicht mit den Schultern.

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#761

RE: Play

in »Zombieland« 16.03.2020 17:15
von Honey • 1.314 Beiträge


Die Welt und die Menschen, denen der Dunkelhaarige begegnet war, hatten ihn zu der Person gemacht, die er heute war. Er war ein Griesgram, sah in allem nur das schlechte, vertraute so gut wie niemandem mehr. Pessimist durch und durch und bisher hatte es niemand geschafft, seine Laune auch nur im entferntesten zu heben. Als Charlie sich auf ihn zu bewegte, betrachtete er sie argwöhnisch. "Du hast nicht im geringsten eine Ahnung, woher meine Einstellung kommt", meinte der Dunkelhaarige und verschränkte seine Arme vor der Brust. Warum mussten bloß immer alle meinen, alles über ihn zu wissen. Charlie war immerhin nicht die erste. Morley legte die Stirn in Falten und schüttelte leicht den Kopf. Dass sie mit ihrem Zeigefinger immer wieder gegen seine Brust stieß, versuchte er zu ignorieren. Innerlich nervte es ihn abgrundtief, doch er wollte nicht bereits kurz nach seiner Ankunft mit irgendjemandem Ärger haben. "Das ist schön für Gage. Ich bin aber nicht er", raunte er leise, ehe sich ein Grinsen auf seine Lippen stahl. Und da war er wueder, der plötzliche Stimmungswechsel. Sie stellte sich unter dem Namen Charlie vor. Einen solchen Namen hatte der 28 jährige bis zu diesem Zeitpunkt noch nie von einer Frau gehört. Und schließlich entschuldigte sich die kleine Person auch schon bei ihm. Für einen kurzen Augenblick verwirrte das den Dunkelhaarigen. Normalerweise war jeder immer darauf erpicht, seine Meinung durchzusetzen und versuchte ihn zu verändern. "Du kannst mir bei der Sache mit dem Alkohol wirklich nicht helfen?", versuchte Morley es erneut. Er beugte sich leicht vor, um den kleinen Abstand zwischen ihnen zu überbrücken, bis er mit seinen Lippen fast ihr Ohr berühren konnte. "Du darfst mir natürlich bei dem Besäufnis Gesellschaft leisten", raunte er, das Grinsen auf seinen Lippen wurde noch ein Stück breiter.

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#762

RE: Play

in »Zombieland« 16.03.2020 17:44
von Füchs • 100 Beiträge

Charlie Malou Edwards
25 years | Member

Seine abwehrende Haltung gefiel der jungen Dame nicht, doch seine Reaktion war kein Sonderfall. Viele hatten mit Argwohn und gar Aggression reagiert, wenn man ihnen erzählte, dass sie mit ihrer Einstellung nicht alleine waren. Auch ihr Gegenüber schien unbelehrbar mit seiner Sturheit, doch sie war auch nicht in der Position ihn herauszufordern. Vielleicht an einem anderen Tag. Seiner Art entsprechend verhärteten sich auch Charlie’s Gesichtszüge für einen Moment und sie blickte dem etwas größeren Mann direkt in das dunkle Augenpaar. Ein spöttisches Auflachen verkniff sie sich erst gar nicht, diesem Dickkopf konnte man nur eine Wand zum hindurchlaufen aufstellen. „Du wirst es auch nie sein.“, sie zog herausfordernd eine Augenbraue hoch. Ihre Loyalität gegenüber dieser Gruppe, einer zweiten Familie, und vor allem Gage, konnten ein paar böse Worte nichts antun. Im Gegenteil, versuchte jemand auch nur ein schlechtes Wort über sie zu verlieren, so stellte sich alles in ihrem kleinen Körper auf Abwehr.
Plötzlich erschien ein Lächeln auf seinen Lippen, die Stimmung schien sich um 180 Grad zu drehen und erneut versuchte Morley sie in die Küche zu bringen. Leider musste die junge Frau zugeben, dass ihr Widerstand sich in Luft aufgelöst hatte. Es war nicht sein charmanter Versuch sie zu überreden, sondern vielmehr sein kompliziertes Wesen, welches bereits in ihrer kurzen gemeinsamen Zeit hervorkam. Seine plötzliche Nähe ließ Charlie für einen Moment erstarren, sein Atem auf ihrer empfindlichen Haut verursachte eine Gänsehaut, welche über ihren Rücken lief. Mit einem schiefen Grinsen wandte sie ihre Kopf zu dem Gesicht des Mannes um und beäugte dieses für einen Moment ungläubig. „Bist du etwa schizophren?“, ein amüsiertes Lachen schwang in ihrer Stimme mit, sie konnte gar nicht mehr mitzählen wie oft dieser Mann sie bereits überrascht hatte. Sie erwartete gar keine Antwort auf ihre Frage sondern bewegte sich zurück in Richtung Tür und ging bereits voraus, als sie noch über ihre Schulter meinte ,“Ein so charmantes Angebot werde ich nicht abschlagen können. Sei besser schnell, sonst könnte ich es mir anders überlegen.“ Sie ging die ihnen bereits bekannten Gänge ein Stück zurück, ehe sie abbog und auf eine geschlossene Stahltür deutete. „Zuerst musst du mir allerdings diese schwere Tür aufmachen.“, die Arme verschränkend lehnte sie sich an die Wand neben dem besagten Gegenstand und zuckte unschuldig mit den Schultern. Er durfte für seinen Alkohol durchaus arbeiten.

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#763

RE: Play

in »Zombieland« 16.03.2020 18:05
von Honey • 1.314 Beiträge


Du wirst es auch nie sein, hallte es in seinem Kopf wieder. Vielleicht hatte Charlie damit recht und somit würde er bei seiner Einstellung und seiner abwehrenden Haltung gegen alles und jeden bleiben. Niemand machte sich die Mühe, ihn umzustimmen oder ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Bisher hatte jeder es spätestens nach dem dritten Versuch aufgegeben. Es tat ihm nicht einmal leid, Menschen vor den Kopf zu stoßen, um sich selbst schützen zu können. Dennoch würde Morley wohl nie jemanden im Stich lassen, der wirklich seine Hilfe brauchte. Wie die junge Frau, die wahrscheinlich bald ihr Baby bekommen würde. Schlussendlich zuckte der Dunkelhaarige auf ihre Worte hin lediglich mit den Schultern und pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Auf ihre Frage, neigte er den Kopf leicht zur Seite. Darüber hatte er bisher noch nicht nachgedacht. Vielleicht könnte das stimmen, doch warum sich über solch belanglose Dinge den Kopf zerbrechen? Immerhin schwelgte Morley ohnehin schon viel zu sehr in Gedanken, da brauchte er nicht noch weitere Themen, mit denen er sich beschäftigen sollte. Als Charlie plötzlich den Raum verließ, glaubte er zunächst, sie würde sich einfach aus dem Staub machen, ihre Worte überzeugten ihn jedoch vom Gegenteil und sorgten außerdem dafür, dass seine Beine sich wie von selbst in Bewegung setzen. Morley ließ sich zu einer weiteren Metalltür führen, vor welcher Charlie stehen blieb und erwartete, dass er sie öffnete. Der Dunkelhaarige zögerte nicht lange und öffnete die Tür. Einfach war die Tür nicht zu öffnen, aber er hatte schon schwerere Dinge erledigen müssen, als eine Metalltür zu öffnen. Mit einem fragenden Blick sah er nun wieder zu seiner Begleitung und tat einen Schritt zur Seite, damit sie eintreten konnte.

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#764

RE: Play

in »Zombieland« 16.03.2020 18:33
von Füchs • 100 Beiträge

Charlie Malou Edwards
25 years | Member

Während Morley sich mit der stählernen Tür anlegte, ertappte Charlie sich dabei wie sie den jungen Mann und seine Muskel unter dessen Shirt für ihren Geschmack viel zu ausgiebig betrachtete. Doch wieso zurückhalten, sie hatte seit Jahren keinen Vertreter des männlichen Geschlechts angetroffen, der ihr wirklich zusprach. Und es war definitiv nicht die Zeit um Keuschheit vorzugaukeln. Schauen tat niemandem weh.
Sobald die Tür geöffnet war stieß sie sich von der kalten Wand ab und nickte ihm dankend zu ,“Vielleicht ist da ja doch noch ein Gentleman in dir.“ Sie schenkte ihm ein ehrliches Lächeln, ehe sie den leeren Raum als Erste betrat. So sehr sie auch mit ihm zusammenkrachen würde, und seiner Art nach war dies mehr als nur eine Möglichkeit, sie glaubte dennoch an eine weiche Seite in ihm. Und vielleicht machte ihn das sogar interessant, doch das würde sie sich selbst nie eingestehen wollen. Charlie klopfte auf eine Schranktür in einer der Ecken der geräumigen, dennoch sehr kahl eingerichteten Küche, ehe sie daneben auf die Arbeitsfläche sprang und die Beine hinabbaumeln ließ. „Als Gast darfst du aussuchen was wir trinken. Du hast besser einen guten Geschmack.“, ihr Blick hing neugierig an Morley’s Erscheinung,“ Und wehe du bist kein guter Trinkgenosse.“ In ihrem Kopf arbeiteten bereits die Zahnräder daran wie sie sich am besten auf den jungen Mann einstellen sollte. Es war nicht ihr Ziel ihn aus seinen Reserven zu zwingen und mit persönlichen Details zu durchstochern. Er sollte selbst aus sich herauskommen, oder eben nicht. Doch was der jungen Frau definitiv aufgefallen war, dass sie sich trotz seiner wechselhaften Art in seiner Gegenwart wohlfühlte.


zuletzt bearbeitet 16.03.2020 18:33 | nach oben springen

#765

RE: Play

in »Zombieland« 16.03.2020 21:00
von Honey • 1.314 Beiträge


Morley war nicht blöd und nach all den Jahren, die er bereits alleine verbracht hatte, würde ihm wahrscheinlich jeder noch so kleine Blick auffallen, welcher auf ihm ruhte. "Du wärst ziemlich überrascht, zu was ich alles in der Lage bin", meinte der Dunkelhaarige auf ihre Worte hin und schob die Hände in die Hosentaschen seiner dunkelblauen Jeans. Seine Klamotten hatten schon bessere Tage gesehen, aber da er bisher keine Bleibe auf Dauer gefunden hatte, hatte er auch nicht die Chance, irgendwelche Klamotten zu sammeln oder sie gar aufzubewahren. In seinem Rucksack war einfach nicht genügend Platz und es gab heutzutage weitaus wichtigeres, als Kleidungsstücke. Morley folgte der zierlichen Gestalt in den Raum hinein, blieb stehen, als sie sich auf die Arbeitsplatte setzte. Seine braunen Augen glitten zu der Schranktür, gegen welche Charlie gegen geklopft hatte und ohne einen weiteren Moment verstreichen zu lassen, wurde die Tür auch schon von ihm geöffnet. Das erste, was ihm sofort ins Auge stach, war der Bourbon. Das Grinsen stahl sich wieder auf seine Lippen, während er mit halben Ohr den Worten der jungen Frau lauschte. Mit einem kurzen Blick zu Charlie, holte Morley schließlich die Flasche aus dem Schrank. "Geschmäcker sind verschieden, da gibt es kein gut oder schlecht", meinte er und drückte ihr die Flasche in die Hand, ehe er die Schranktür wieder schloss. "Kommt man hier irgendwie aufs Dach?", fragte er im anschluss direkt. Sich betrinken und dabei den Sternenhimmel beobachten. Etwas, was der Dunkelhaarige schon viel zu lange nicht mehr getan hatte. Zwar war er dabei eigentlich lieber allein, aber da er Charlie nun schon angeboten hatte, ihm Gesellschaft zu leisten, konnte er das Angebot ja nicht einfach wieder zurückziehen. Zumal sie den Alkohol dann wahrscheinlich für sich beanspruchen würde.

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