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#331

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in »Zombieland« 18.01.2019 11:35
von Honey • 1.314 Beiträge


Momentan geht es? Das war seine Antwort? Ein weiteres Mal legte die Blondine die Stirn in Falten und diesmal nicht wegen sich selbst, sondern wegen Aiden. "Was heißt 'Momentan geht es'?" fragte sie. Die junge Frau zögerte einen kurzen Moment, ehe sie ihre Hand auf den Oberschenkel des Hunter legte. "Du weißt, dass du immer mit mir reden kannst, wenn etwas nicht stimmt, oder?", hakte sie nach. Bei seinen nächsten Worten zog Nea eine Augenbraue in die Höhe. "Aber du warst doch schon gestern draußen und Nachtwache hattest du auch.. Du solltest dich zwischendurch wirklich mal ausruhen", meinte sie. Ihre Worte waren lieb gemeint, immerhin sorgte sie sich um den jungen Mann. Allerdings bezweifelte sie stark, dass Gage ihn noch einmal rausgehen lassen würde, bevor er nicht zumindest ein paar Stunden Schlaf bekommen hatte. Als Aiden sich auf die Unterlippe biss, wanderte Neas Blick kurz zu seinen Lippen, doch hob sie ihn sofort wieder, als sie bemerkte, wo sie hingesehen hatte. Ein Grinsen schlich sich auf ihre Lippen, als ihr Gegenüber meinte, dass er Überraschungen hasste und es wurde noch breiter, als sie seine darauffolgende Frage vernahm. Für einen kurzen Moment hob sie die Schultern, blickte zur Seite und biss sich auf die Unterlippe. Ihre blauen Augen fanden wieder zu seinen und sofort breitete sich erneut ein Lächeln in ihrem Gesicht aus. Wie konnte ein Mensch einen nur zum Lächeln bringen, indem er einfach nur dasaß und einen ansah? Es fiel der jungen Frau schwer den Blickkontakt aufrecht zu erhalten, erst recht weil sie das Gefühl hatte, dass irgendwas ihr die Luft zum atmen nahm. Oder viel mehr irgendwer.. Nicht irgendwer, sondern Aiden.

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#332

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in »Zombieland« 18.01.2019 20:21
von Seven • 511 Beiträge


Er unterdrückte ein Seufzen. Natürlich war die Wahrheit wieder die falsche Antwort gewesen, denn augenblicklich kehrte die Sorge in ihre blauen Augen zurück. Das war so nicht sein Plan gewesen. Sein Blick wanderte zu seinem Bein, als die Blondine ihre Hand darauf legte und darauffolgend dem jungen Mann ihre seelische Unterstützung anbot. Ein Lächeln zierte seine Lippen und er nickte langsam, legte seine eigene Hand behutsam auf ihre. "Ich weiß. Und dafür bin ich mehr als dankbar." fing er an, stockte kurz um seine Gedanken zu sortieren, inwiefern er ihr jetzt etwas erzählen konnte, dass sie nachhaltig beruhigte. Die Worte des Leaders waren mehr als vertraulich gewesen, die kompletten Geschehnisse in all ihren Einzelheiten waren also keine Option. Er verbreitete keine Informationen, auch wenn er Nea sein Leben anvertraute - theoretisch, nicht praktisch - so baute er da auf seinen Prinzipien. "Ich habe vorhin nur mit Gage gesprochen. Zumindest hab ichs versucht." er lachte leise, bei der Erinnerung daran, wie der Kerl bei dem Thema Amelia strikt abgeblockt hatte. Kurz dachte der Hunter darüber nach, ob er der Collectorin erzählte, dass sein Bruder sich nach ihm und ihr erkundigt hatte, aber er verwarf das schnell - das wäre wohl zu komisch. "Das war nicht ganz einfach, sagen wirs so, aber es ist alles gut." endete Aiden dann schnell mit einem bestätigenden Kopfnicken und hob seinen Blick wieder an, hatte während der Erzählungen gedankenverloren mit seinem Daumen über ihren Handrücken gestrichen und stoppte damit erst jetzt wieder, als er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Mimik der jungen Frau legte. Sie klang leicht unglaubwürdig, seit er angedeutet hatte wieder rausgehen zu wollen. Er musste darüber ein Grinsen verkneifen, das Schmunzeln ließ sich allerdings nicht wegradieren. Es war schon wieder verblüffend, wie gut sie sich verstanden, obwohl sie so unterschiedlich waren in manchen Dingen. "Hier drinnen ist es aber langweilig." versuchte er sie von seinen Gründen zu überzeugen und klang dabei vermutlich wie ein kleiner Junge, der nicht spielen gehen durfte. Die Welt da draußen war zwar nicht unbedingt ein Spiel, aber es war seine Aufgabe für den Schutz der Gruppe zu sorgen und er fühlte sich darin einfach nützlicher, wenn er es von außerhalb tat, indem er die Collectoren begleitete, als die ziemlich dicken Mauern des Gefängnisses zu betrachten. 'Du solltest dich wirklich mal ausruhen.' er verdrehte erneut die Augen, sagte dazu aber nichts. Das Thema kauten sie oft genug durch. Ausruhen konnte er sich, wenn er tot war. Dabei blieb es. Und nach wie vor, wollte sie ihm nicht sagen, um was es in der Sache mit den Farben ging, die Willa sich wünschte. Das gefiel ihm noch immer nicht, aber was hatte er schon für eine Wahl? Wenn sie dicht hielt, dann war das so. Leider. Mit amüsiert blitzenden Augen beobachtete er ihr schweigsames Schulterzucken und das unschuldige Wegdrehen ihrerseits. Was war denn heute los mit ihr? Von einer Sekunde auf die andere so unbeschwert wie er sie am liebsten hatte. Und das Lächeln - wahlweise auch das Grinsen mit dem sie ihn ärgern wollte - stand ihr durchaus besser als die Sorgenfalten auf der Stirn. Jetzt erst würde Aiden ihr glauben, wenn sie ihm weismachen wollte, dass es ihr gut ging. Er war froh, dass es nun wirklich stimmte. Zumal ihr Lächeln ihn selbst auch immer ungemein aufheiterte, aber wen würde dieses Strahlen und Augenfunkeln nicht mitreißen? Ihn hatte es in jedem Fall in seinen Bann gezogen.

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#333

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in »Zombieland« 18.01.2019 20:41
von Honey • 1.314 Beiträge


Für einen kurzen Moment wanderte ihr Blick zu ihren Händen und sie konnte es nicht erklären, aber all die Sorge verschwand in dem Moment. Sie wusste, dass sie hier bei ihm sicher war und natürlich wäre es ihr lieber, wenn Aiden ebenfalls den Nahrungstrupp zugeteilt werden würde, doch er musste sich ausruhen, ob er das wollte oder nicht. Was nützte der junge Mann der Gruppe, wenn er vollkommen am Ende war und keinerlei Kraft mehr besaß? Zwar konnte Nea sich nicht vorstellen, dass das bei ihrem Gegenüber schnell der Fall war, aber herausfinden wollte sie es auch nicht. Sie wollte immerhin noch längere Zeit etwas von ihm haben und das ging nur, wenn er sich ab und an mal eine Auszeit gönnte. Aidens Worte entlockten ihr erneut ein strahlendes Lächeln und sie konnte gar nicht in Worte fassen, wie glücklich es sie machte, dass er ihr dankbar war. Als er ihr erklärte, dass er mit Gage gesprochen hatte, konnte sie nur ahnen, dass er sich vermutlich Sorgen um seinen unbiologischen Bruder machte. Aber das war berechtigt. Der Leader wirkte im Moment ziemlich unter Strom, mit den Nerven am Ende und die beiden jungen Männer kannten sich schon ziemlich lange. Es war also kein Wunder, dass der Hunter sich um ihn sorgte. Davon mal ganz abgesehen, würde Nea niemals von Aiden verlangen, ihr zu erzählen, über was er mit Gage sprach. Das stand ihr einfach nicht zu und manchmal war es besser, bestimmte Dinge nicht zu wissen. Sie erklärte das Thema also mit einem leichten Kopfnicken für beendet und gab sich mit seiner Antwort zufrieden. Vielleicht waren es auch nicht unbedingt seine Worte, die sie besänftigt hatten, sondern viel mehr das Streichen seines Daumens über ihren Handrücken. Die Blondine konnte ein leises Lachen nicht unterdrücken, als Aiden ihr sagte, dass es hier drinnen für ihn langweilig war. Er erinnerte sie etwas an ein kleines Kind, aber nicht im negativen Sinne. "Ich kann ja schauen, ob ich ein Spielzeug für dich finde, damit dir hier drinnen nicht so langweilig ist", grinste sie ihn an. Natürlich war das ein Scherz. Aber sie mochte es, ihn zum schmunzeln zu bringen, auch wenn sie dafür ihre Ernsthaftigkeit einen Moment lang ablegen musste, um ein wenig albern zu sein. "Womit spielt man als Mann denn so?", bereits kurz nachdem sie ihre Frage gestellt hatte, wurde ihr bewusst, wie dämlich sie gewesen war. Zarte Röte stieg ihr in die Wangen und sie musste sich ein Grinsen verkneifen. "Okay.. Antworte bitte nicht", fügte sie schnell kopfschüttelnd hinzu, konnte aber nicht verhindern, dass sie im nächsten Moment lachen musste.

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#334

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in »Zombieland« 18.01.2019 21:58
von Seven • 511 Beiträge


Sie fragte nicht weiter nach und das war gut so. Er konnte sich also vollkommen auf die momentane Harmonie konzentrieren, denn wer wusste wie lange die anhielt. Und so war er sich sicher, dass sie gestärkt und vermehrt positiv nach draußen gehen würde und nicht so unsicher wie zuvor - zumindest hoffte er das, die Praxis war ja meist etwas anders als die Theorie. Allerdings bot sie jetzt an, für ihn etwas zum Spielen zu suchen, weshalb sie wohl etwas motivierter in der Sache schien. Das war gut. Weniger lustig fand er ihr Lachen dabei und entsprechend funkelte Aiden die Blondine nur kopfschüttelnd an, das amüsierte Blitzen in seinen Augen blieb allerdings. Er wusste nicht was er dazu sagen sollte. Er hatte nicht vorgehabt bei ihr dieses Bild von ihm zu wecken und am liebsten wäre es ihm, er könnte seinen Satz von zuvor zurücknehmen. Aber das ging einfach nicht. Leider. Trotz seines Willens, eine möglichst steinerne Miene aufzusetzen und zu bewahren, verfiel er recht schnell wieder in ein Schmunzeln. Ihre nachfolgende Frage wischte dann aber zunächst jegliche Emotion von seinem Gesicht, bis er den Schock verarbeitet hatte und anfing zu lachen. Hatte sie das echt gefragt? Wow, dieser Ort hatte ihn so verdorben. Oder irgendwas anderes. Aber Nea ging es offensichtlich nicht anders, denn ihre Röte im Gesicht sprach mehr als tausend Worte. "Willst du darauf wirklich eine Antwort haben?" fragte der Hunter und hatte dabei ein unverschämtes Grinsen aufgesetzt und funkelte sie nun herausfordernd an, hielt diesen Gesichtsausdruck lange genug, bevor er erneut lachen musste. Es war eine sehr schöne Situation. Zum seinem Glück wollte die Collectorin tatsächlich keine Antwort haben. Was hätte er auch geantwortet, das nicht geschmacklos oder außerhalb ihres Sinnes stand? Gute Frage, nächste Frage. Die junge Frau stimmte in das Lachen mit ein und für einen Moment wirkte dieses Gebäude gar nicht so grau und trist wie sonst, die Außenwelt nur halb so gefährlich und seine Müdigkeit war wie weggeblasen. Fast erwartete er so ein kitschiges helles Licht ausgehend von der jungen Frau und irgendwo aus dem Off eine Audienz die seinen Blick mit einem lauten 'Aww' kommentierte. Glücklicherweise kam nichts dergleichen, aber angenehm war die Situation dennoch allemal. "Aber um deine Frage ansatzweise zu beantworten: Ich würde mich damit zufrieden geben, wenn du noch bleibst." sprach Aiden, nachdem er sich beruhigt und vorsorglich leise geräuspert hatte, kam von dem dämlichen Lächeln das er aufgesetzt hatte wohl vorerst nicht mehr weg und strich sich durch die dunklen Haare um seine kurzzeitig aufgetretene Zögerlichkeit zu verstecken. Er wusste immer nicht, ob er sie mit solchen Wünschen zu irgendwas zwang, zu dem sie aus Höflichkeit nicht nein sagte, entsprechend vermied er das weitestgehend. Aber heute nicht. Warum auch immer. Er wollte das gerne und das durfte sie ruhig wissen.

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#335

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in »Zombieland« 18.01.2019 22:36
von Honey • 1.314 Beiträge


Meine Damen und Herren, genau hier gab es einen dieser kostbaren Momente, an denen die Collectorin so sehr hing und die sie liebte. Das war einer der Momente, die sie glauben ließen, dass die Welt doch nicht so schrecklich war, wie sie zu sein schien und dass es irgendwann vielleicht eine bessere Welt geben würde. Bei dem schockierten Blick des jungen Mannes, musste Nea fast noch mehr lachen. Wahrscheinlich war die Situation für Außenstehende gar nicht so witzig, aber die Blondine selbst merkte bereits, wie ihr Bauch vor Lachen begann zu schmerzen. Lachen war eben keine Gewohnheitssache mehr, viel mehr eine Seltenheit. Mit ihrer freien Hand hielt sie sich ihren leicht Schmerzenden Bauch, dennoch brauchte sie noch einen kurzen Moment, ehe sie sich wieder gefasst hatte. Dass ihre andere Hand sich noch immer auf dem Bein von Aiden befand hatte sie inzwischen ausgeblendet. Okay, zugegeben hätte Nea aufi hre Frage schon gerne eine Antwort gehabt. Aber welche Antwort hätte sie schon zufriedengestellt? Was antwortete man überhaupt auf so eine Frage? In ihrem bisherigen Leben hatte die junge Frau selten ein solches Gespräch geführt, wenn man das überhaupt so nennen konnte. Kurz nachdem Aiden sich gefangen hatte, konnte auch Nea ihr Lachen wieder unter Kontrolle bringen. Gerade rechtzeitig, um zu hören, was er ihr zu sagen hatte. Seine Worte zauberten ein Lächeln auf ihre Lippen. Sie sprühte gerade nur so vor Glücksgefühlen, fühlte sich wohl in seiner Gegenwart, geborgen und sicher. Die Blondine blickte einen kurzen Moment zur Seite, ehe sie Aiden wieder in die grünen Augen sah. "Gut... Ich hatte auch nicht vor zu gehen, bis ich es muss", sagte Nea. Ihre Stimme war etwas leiser geworden, was sie selbst jedoch nicht bemerkt hatte. Die Gefühle die sie immer versuchten zu überennen, wenn Aiden in ihrer Nähe waren, hatten es endlich geschafft die zierliche Gestalt förmlich unter ihnen zu begraben.

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#336

RE: Play

in »Zombieland« 19.01.2019 00:02
von Seven • 511 Beiträge


Sie wollte also bleiben. Musik in seinen Ohren. Unbewusst hatte er den Atem angehalten, während er auf ihre Antwort gewartet hatte und konnte jetzt also wieder Luft holen, erleichterter als er dachte, dass er sein würde. Auch Aiden lächelte wieder. "Gut. Ich hätte dich auch nicht gehen lassen. Und ob ichs in dem Zeitpunkt zulasse... darüber können wir dann diskutieren." er meinter das nur halb ernst, konnte man an seiner Körperhaltung erkennen und auch daran, dass seine Hand nach wie vor sehr locker auf ihrer ruhte. Wenn sie wollte konnte sie nach wie vor jederzeit gehen. Auch später, würde er sie wenn überhaupt nur bedingt aufhalten, dafür war die Besprechung von Gage zu wichtig - voraussichtlich zumindest. Wenn er bis dahin noch wach war, dann würde er sich die wohl auch noch anhören. Wenn Nea ihn hier raus ließ. Das wäre einer der Punkte, der ebenfalls noch eintreten müsste, damit das so klappte. Aber darum kümmerte er sich später. Er fühlte sich komisch. Als würde ihm die Luft wegbleiben und sein Herz jeden Moment stehen bleiben, aber sein Puls raste förmlich. Dezente Hitzewallungen erschlichen ihn immer wieder und da war ein Gefühl in seiner Magengegend das er nicht zuordnen konnte. Es erinnerte an ein Kribbeln, aber irgendwie auch nicht. Er war sich sicher, dass das eindeutig mit ihr in Verbindung stand, bekam dafür auch sofort eine Bestätigung, als sich die Hitze weiter ausbreitete, sobald er wieder gedankenverloren mit dem Daumen Zeichen und Linien über ihren Handrücken zog. Der Bequemlichkeit halber ließ der Hunter sich mit der Schulter langsam gegen die Wand fallen und richtete seine Augen wieder auf die Blondine, musterte sie ausgiebig von der Seite. In solchen Momenten erinnerte er sich gerne an Dinge. Das kam nicht allzu oft vor, dass er an Vergangenes dachte, aber eben waren auch solche ruhigen Momente selten, in denen er das zulassen konnte und wollte. Vor seinem inneren Auge tauchte der Augenblick als erneutes Erlebnis auf, in dem er zum ersten Mal auf die junge Frau getroffen war. Gage hatte sie irgendwo aufgegabelt und früher oder später müsste er ihm dafür wohl danken. Die Wahrscheinlichkeit, dass er das wirklich tat war gering, aber theoretisch war es so. Aiden wusste nicht mehr was seine ersten Gedanken zu ihr gewesen waren, vermutlich hatte er sich das Recht eines Urteils nicht genommen, so wie er es üblicherweise handhabte. "Weißt du noch... erinnerst du dich noch, wie du damals zu uns gestoßen bist?" fragte er sie mit schief gelegtem Kopf, vor allem um seine eigenen Erinnerungen wieder zu komplettieren. Er schwelgte zu wenig darin, als dass diese von alleine vollständig geblieben wären. Sie hatte da vielleicht noch einen besseren Überblick drüber. Und wer wusste schon, vielleicht erfuhr er noch Dinge, die er nicht wusste.

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#337

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in »Zombieland« 19.01.2019 01:13
von Jo. • 482 Beiträge


D E S M O N D ⠀ H O N G
26 Jahre — männlich — Collector

"Kein Problem", meinte er mit einem Schulterzucken.
In einem Zug leerte er dann die Dose, da er dachte, dass das Gespräch nun beendet sein würde. Nicht weil er es eilig hatte, sondern weil er Nathaniels Frage beantwortet hatte. Dann wiederum hörten seine Unterhaltungen so schnell auf wie sie angefangen hatten, was allerdings nicht auf jeden um ihn herum zutraf. Daran wurde er erneut erinnert, als der zukünftige Collector ihm ein paar weitere Fragen stellte.
Nachdenklich blickte er für einen Moment in die leere Dose und schürzte für einen Moment die Lippen, bevor er Nathaniel für einen Moment ansah.
"Keine Ahnung wie oft, es kommt stark darauf an wie die Situation sind. Also, wie viele gerade Teil der Gruppe sind, welche Jahreszeit es ist, ob Leute krank sind. Solche Dinge", erklärte er und kratzte sich kurz hinterm Ohr.
"Meist kommen auch alle mit, so kann man größere Flächen absuchen."





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zuletzt bearbeitet 27.01.2019 20:52 | nach oben springen

#338

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in »Zombieland« 19.01.2019 02:17
von Honey • 1.314 Beiträge


Ein Grund, weshalb Nea ihre gute Laune nie verlor saß wahrscheinlich hier bei ihr, das wusste sie nun. Wie konnte sie sich sonst das fette Grinsen und das schöne und zugleich ekelhafte Kribbeln in ihrer Magengegend erklären? Bei seinen Worten wurde ihr Grinsen wieder breiter. "Ich glaube im Diskutieren bin ich dir etwas voraus - ich bin schließlich eine Frau", meinte Nea und reckte kurz den Kopf, so als würde sie angeben wollen. Aber sowohl Aiden, als auch sie selbst wussten wahrscheinlich nur zu gut, dass die Collectorin niemals wegen irgendetwas wirklich angeben würde. Dafür waren ihre Selbstzweifel einfach zu groß. "Du musst mich wahrscheinlich also mit anderen Mitteln zum Bleiben bringen", ergänzte sie ihren Satz und hob kurz unschuldig die Schultern. Schnell wurde ihr Grinsen wieder zu einem Lächeln und sie beobachtete den Hunter dabei, wie er sich an die Wand lehnte. Bei seiner Frage neigte Nea den Kopf leicht zur Seite, nickte dann jedoch und schloss einen Moment die Augen. "Es hat geregnet.. Ich war von oben bis unten mit Matsch bedeckt und hatte nur mein Messer und meinen Rucksack dabei. Gage fand mich, als ich auf der Suche nach Lebensmitteln in einem Haus herumgeisterte und er fragte mich, ob ich mitkommen wolle. Glücklicherweise war der Großteil vom Matsch bereits vom Regen abgewaschen, als ich dir gegenübertrat.." erzählte sie leise, öffnete ihre Augen nun wieder uns musste schmunzeln. Tatsächlich war sie schon von Anfang an von Aiden beeindruckt gewesen, aber damals hatte sie noch andere Sorgen im Kopf. Nun hatte sie eine feste Aufgabe, wusste was zu tun war. "Faye war skeptisch.. aber ich konnte es ihr nicht verübeln. Ich war eine Fremde.. Aber du.. Du hast trotzdem versucht mit mir zu sprechen, obwohl ich kaum ein Wort gesagt habe. Du hast nicht so gewirkt, als hätte ich irgendeinen negativen Eindruck auf dich gemacht..", sagte die Blondine noch, lächelte nun zaghaft und blickte erneut in Aidens grüne Augen.

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#339

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in »Zombieland« 19.01.2019 04:18
von Elise • 721 Beiträge





J. R. S t e r l i n g


Es brauchte keine großen Rede oder Antworten, keinerlei Bestätigung für die Richtigkeit seiner Worte. Allein dass er sie ausgesprochen hatte reichte für J aus, um sie als Wahrheit dastehen zu lassen, und daran konnte auch gegebenenfalls ein simpler Widerspruch nichts ändern. Und allem Anschein nach hatte Miakoda zumindest schon mal verschwiegen, was sie hier unten alles so erzählt hatte. Dass Gage allerdings meinte, es könnte ihm egal sein wie sich die Neuen dort oben machten, sog er scharf die Luft ein, lehnte sich nach vorne und legte die Unterarme auf den Knien ab, ohne die Augen von seinem Gegenüber zu nehmen. „Oh, da irrst du dich. So wie ich das sehe bin ich im Moment auf deine Wohltätigkeit angewiesen, und was passiert, wenn das dort oben ausartet? Jeder einzelne Schritt von euch könnte unter Umständen auf mich zurückfallen, demnach wäre es nicht besonders klug, dich keine Gedanken zu machen“, widersprach er, und fast so etwas wie ehrliche Besorgnis schwang in seiner Stimme mit, bevor das Grinsen sie wieder zunichte machte. „Davon abgesehen, das Freizeitangebot hier bietet auch nicht besonders viele andere Optionen, als mich darum zu sorgen, ob ihr es von allein schafft zu überleben oder nicht“, fügte er amüsiert hinzu. Aber selbst wenn es etwas zu tun gäbe würde er darüber nachdenken, einfach nur weil diese Gruppe gerade ein nicht unwesentlicher Teil seines Lebens war, auch wenn er sie nicht kannte. Es interessierte ihn wie sie lebten, was sie taten, wie sie miteinander umgingen. Solche Dinge waren überlebensnotwendig, die Kontrolle nicht zu verlieren war es ebenso, und er dachte nicht im Traum daran das zu tun, egal wie ausweglos die Situation auch war. Es gab noch immer genug, wofür er lebte, und solange das der Fall war, gab es nur einen Weg.
Wieder antwortete der Leader ihm nicht, aber was machte das schon? Das war Antwort genug, und J war niemand, der so schnell an sich selbst zweifelte, erst recht nicht wenn es um so etwas wie eine Unterhaltung ging. Um ihn aus dem Konzept zu bringen, ihn von einem Gedanken abzubringen oder gar vor den Kopf zu stoßen brauchte es deutlich mehr, konnte er die wenigen Male, in denen das passiert war doch an einer Hand abzählen, ohne dabei alle Finger zu benötigen. Dass Gages Miene sich wieder verhärtete hatte keine Reaktion zufolge, Js Grinsen blieb bestehen wie zuvor, wie es das so oft tat. „Gut. Es ist immer gut, ehrlich zu sich selbst zu sein. Über niemanden sonst kannst du dir ein wirkliches Urteil erlauben“. Wieder ehrlich gemeinte Worte, und vielleicht waren sie sogar als Unterstützung gedacht, als Zuspruch. Gage nahm seine Sache ernst, das war nicht zu leugnen, aber soweit J das bisher beurteilen konnte, machte er sich selbst zu viel Druck. Andererseits, wie wäre er selbst in dem Alter mit dieser Verantwortung umgegangen? Vermutlich wenig anders, aber wer konnte das schon sagen. Sie waren in vollkommen unterschiedlichen Zeiten aufgewachsen, einen Vergleich zu ziehen würde zu nichts führen als zu haltlosen Vermutungen. Und Gages folgende Worte unterbrachen jegliche Gedanken daran ohnehin sogleich wieder. „Jeden Tag auf's Neue“, antwortete er mit einem Schulterzucken, aber ein wirklich interessantes Thema war das nicht.

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#340

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in »Zombieland« 19.01.2019 21:21
von Lola • 67 Beiträge


Amelia Black | 19 Jahre | weiblich


Die Reaktionen auf ihre Aussagen hin blieben wage, allgemein fassten sich beide sehr kurz in ihrer Wortwahl. Nichts, was sie selbst wirklich stören würde, aber es fiel ihr schlichtweg auf. Immerhin war sie, insbesondere zu Anfang von Bekanntschaften, ziemlich zurückhaltend und besprach nur das Nötigste mit anderen. Mal schauen, wie sie sich in dieser kleinen Gruppe verhalten würde. Das Mädchen, Filo, machte jedenfalls einen sehr freundlichen, wenn auch etwas nervösen Eindruck auf sie. Sie bohrte ihre Hände in den Sitz und wirkte als wäre sie einer angespannten Situation ausgesetzt, womöglich wegen Amelia. Doch, warum sollte sie sie mitnehmen, wenn es so etwas in ihr auslöste? Aber soweit sie es von ihrer Sitzbank beurteilen konnte, war Filo sehr in ihre Gedanken versunken und ihre Anwesenheit war nicht die Ursache für ihr Verhalten. Schließlich machte sie ihr, bezüglich ihres Namen, ein Kompliment. Eine Geste, die sie wohl kaum aus Nervösität gemacht hat. "Dankeschön", erwiderte sie höflich auf die Worte des Mädchens, die beschloss sich zurück zu lehnen und die Augen zu zu machen. Gute Idee. In ihrem Zustand brauchte sie so viel Ruhe wie möglich und da war Schlafen immer noch das beste Heilmittel, gerade in einer solchen Welt, wo es nur wenige alternative Medikamente gab. Sie selbst wendete sich nun ihrem Apfel zu, während sie sich zurücklehnte und ihren Blick über die vorbeifahrenden Häuser schweifen ließ. Dabei glitten ihre Augen hin und wieder auf den Fahrer vor ihr. Auch er machte nach und nach einen nervöseren Anschein. An ihr mochte es sicherlich nicht liegen, immerhin stellte sie keine richtige Bedrohung für ihn da. Erst Recht, weil er ihre Waffe bei sich hatte. Angesichts der Tatsache, dass sie sich der Stadt immer mehr entfernten und sie nun quasi im Nichts fuhren, konnte es damit zusammenhängen, dass er einen geeigneten Unterschlupf für die Nacht finden wollte. Der Spritstoff des Autos würde auch nicht ewig halten, sodass sie sich nach neuem umschauen mussten. Ehe sie die Gelegenheit hatten auf eines der beiden Probleme zu reagieren, kam ihnen der Motor des Autos zuvor. Mit einigen seltsamen Geräuschen kam der Wagen zum Halt. Sie kannte sich nicht mit Autos aus, aber nach Logans Reaktion, war ihre jeztige alles andere als schön. Er stieg aus, trat gegen das Auto und öffnete die Motorhaube. Auch Amelia stieg aus dem Wagen. Einmal, weil keine weitere Reaktion von Logan folgte und zum anderen konnte sie vielleicht helfen, oder ob um das Auto wirklich so schlecht stand, wie es sich angehört hatte. Das blonde, etwas kleinere Mädchen stellte sich neben Logan und sah auf den Motor, der vor sich hin qualmte. "Alles in Ordnung..?" fragte sie vorsichtig und auch etwas unsicher, wobei es wohl mehr auf den gesundheitlichen Zustand von Logan bezogen war, als auf die des Autos. Eine solche Autopanne war ziemlich ungünstig, allein schon wegen der erschöpften Filo im Auto. Aber sie würden schon eine Lösung finden, mussten sie ja irgendwie. Denn der Mann neben ihr schien nicht allzu zuversichtlich den Wagen reparieren zu können. Jedenfalls würde sie defintiv sie ihren Teil zu der Gruppe so gut es ging beitragen. Er sollte nicht denken, dass er jetzt für sie verantwortlich war. Auf sie war Verlass, sie würde ihm nicht zur Last fallen, sondern versuchen zu helfen - soweit es ihr möglich war.

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#341

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in »Zombieland« 19.01.2019 23:56
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Faye Valerie Elderyear || 19 Jahre || weiblich || Hunter

Die Hunter hatte Aiden gar keine Antwort mehr gegeben auf seine Frage hin warum sie Plötzlich so hilfsbereit war. Der Seitenblick auf Gage musste reichen und mehr ausführen würde sie das Thema nicht, jedenfalls nicht wenn Chester und Gage anwesend waren. Sie hatte sich ja schon selber gefragt aus welchen Gründen sie der Member etwas beibringen wollte und ob das Angebot nicht ein Fehler war, doch sie würde das auf keinen Fall aussprechen. Faye war kein Feigling und scheute keine Herausforderung. Fast hätte Faye aufgelacht, als er die Mentor Sache mit Chester erwähnte und meinte er wusste wovon er sprach. Ja wahrlich Chester war nicht der geborene Hunter und Aiden hatte alle Hände voll zu tun um ihm etwas beizbringen, doch sie setzte viel Hoffnung in Emily und mal ganz ehrlich konnte es wirklich schlimmer als mit Chester werden?! Seine nächsten Worte kommentierte sie nur mit einem Augenverdrehen und zuckte mit den Schultern. Sie würde Emily nicht umbringen, aber sie würde sie trainieren und wenn die Member dann zusammenbrach, wäre das ihre Entscheidung. Faye hatte sie schließlich zu nichts gezwungen und sogar vorgewarnt. Allerdings konnte sie nicht versprechen Chester kein Haar zu krümmen, dass kam jetzt ganz auf ihn drauf an. Sie musste zugeben das er ein echt großartiges Bike hatte, aber sie verzog keinen Muskeln und begleitete ihn einfach nur zur Garage, wo er es abstellte. Seine Waffen klemmte sie sich unter den Arm. Als Chester nun die ganzen Fahrzeuge in der Garage sah leuchteten seine Augen und er sah sich begeistert um. Er begrabbelte fast jedes Fahrzeug, jedes Werkzeug und jedes Ersatzteil. Er hatte schon immer ein Fäbel dafür gehabt und nun zeigte sich wieder diese Seite. Faye lehnte sich gegen die Mauer und sah ihm dabei zu. Gage hatte ihr sowieso aufgetragen Chester rumzuführen, also warum sollte er sich die Teile nicht anschauen, wenn es ihm Spaß machte sollte er ruhig. Die junge Frau hatte sowieso nichts geplant. Nun ja jedenfalls nicht bevor Gage nicht die Truppen eigeteilt hatte. Sie hoffte sehr darauf raus zu dürfen. Eingesperrt sein war nicht ihr Ding und nachdem sie 8 Tage hier drin fast vergammelt war, wäre es Zeit wieder öfter außerhalb des Gefängnisses zu sein. Sie war lieber draußen und verpasste den Zombies die Abreibung, die sie verdienten, als unnütz hier drin zu hocken. Seine Frage ließ sie zunächst unkommentiert und beobachtete ihn weiterhin. Kurz sah sie sich um und als sie niemanden sehen konnte der in Hörweite war seufzte sie. Chester war einer der wenigen die wussten das sie einen Herzfehler hatte und in regelmäßigen Abständen Anfälle bekam. Im Grunde genommen wussten es nur Aiden, Gage, Christian und Koda. „Nicht so gut. Ich hatte gestern wieder einen Anfall.“ Die junge Frau zuckte nur mit den Schultern. Es war etwas was ihr nun mal passierte und eigentlich gab es keinen Grund ihm das anzuvertrauen. Doch sie war schon immer sehr ehrlich zu Chester gewesen und auch wenn er sich ihr vertrauen erst wieder verdienen musste tat es ihr immer gut mit jemandem reden zu können, der sie kannte. „Und wie geht es dir?“ Es war reine Höflichkeit ihn danach zu fragen, wirklich interessieren tat sie es nicht.

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#342

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in »Zombieland« 20.01.2019 00:37
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Amanda Filomena Meredith Knox|| 22 Jahre || weiblich || Walker

„Amanda“ Die junge Frau schlug die Augen auf und musste blinzeln als das helle Licht auf sie fiel. Erschrocken sah sie einen großen Mann an, der im Türrahmen lehnte und sie musterte. Sie kniff die Augen zusammen und schlug sie wieder auf, doch der Mann stand noch immer vor ihr und starrte sie regelrecht gierig an. „nein“ Ihre Stimme war nur noch ein Hauch. „Komm wir gehen dich waschen. Heute ist der Tag.“ Als der Mann sich von dem Türrahmen abstieß und auf Amanda zukam, richtete sich die junge Frau auf und kroch zur gegenüberliegenden Wand, lehnte sich dagegen und streckte abwehrend die Hände aus. Der Mann knurrte nur, packte sie am Arm und schleifte sie einfach mit sich. Außerhalb der Zelle stellte er sie auf die Füße und starrte ihr mit seinen verrückten Augen an. „Heute ist es soweit.“ Sein Grinsen wurde breiter und seine spitzten geschärften Zähne waren deutlich zu sehen. Man hatte ihr erklärt das er das getan hatte, um seinen Opfern besser die Kehlen aufschlitzen zu können. Amanda wandte den Blick ab, als er sie einen Gang entlang zerrte und schließlich vor einem Badezimmer stehen blieb. Frauen nahmen Amanda in Empfang. In den nächsten Stunden wurde sie gewaschen und herausgeputzt. Die junge Frau sagte kein Ton und ignorierte die Situation um sie herum. Es war einfach zu verrückt, als dass man ihnen weitere Aufmerksamkeit schenkte. Anschließend kamen Männer und führten sie zu einer kleinen Kapelle. Am anderen Ende des Raumes stand ein alter Mann mit grauen Haaren. Sie seufzte und jemand stieß sie an, sodass sie vorwärtslaufen musste. Alles verlief in Zeitlupe sodass sie nichts mehr richtig mitbekam. Die Männer mussten ihr etwas gegeben haben, sonst wäre sie vermutlich nicht so still. Der alte Mann nahm ihre Hand und küsste sie. Angewidert betrachtete Amanda sie Szene und entzog ihm ihre Hand. „Wir haben uns hier versammelt, um diese Frau und diesen Mann in den Heiligen Bund der Ehe zu führen.“ Amanda zuckte zusammen und sah den Mann irritiert an. „Milow. Wollen sie die hier anwesende Amanda zu ihrer Ehefrau nehmen?“ Milow sah sie gierig an und nickte. Der Mann überging die Frage an sie und erklärte die beiden zu Mann und Frau, anschließend steckte Milow Amanda einen Ring an ihre Hand. „Nein“ Amandas Stimme bebte und entzog ihm wieder ihre Hand und stolperte einige Schritte rückwärts. Einige Männer fingen sie auf und zerrten sie zurück. Milow betrachtete sie und schlug ihr ins Gesicht. „Du gehörst mir“ Das knurren kam aus seiner Kehle und seine Hände umklammerten ihren Hals. Amanda funkelte ihn an und bespuckte ihn. „Ich werde dir niemals gehören.“ Milow lachte auf, packte sie an den Haaren und zog sie in ein großes Zimmer, wo er sie auf ein Bett schmiss und sich auf ihr niederließ. „Ich werde dir zeigen wo dein Platz ist.“ Alles ging sehr schnell.

Amanda schreckt hoch, schweiß stand auf ihrer Stirn und sie schrie. Sie brauchte ein paar Momente bevor sie merkte wo sie sich befand. Sie lehnte sich zurück und atmete tief durch. Sie schlug die Hand gegen die Stirn und versuchte ihren Puls wieder unter Kontrolle zu bringen. Erst jetzt merkte sie das sie gar nicht mehr fuhren und keiner mit ihr im Auto saß. Die Motorhaube stand auf. Amanda öffnete die Tür und musterte die Umgebung, bevor sie endgültig ausstieg und zu den anderen ging. Fast hatte sie gedacht die beiden hätten sie hier allein gelassen, doch ihre Erscheinungen ließen sie unmerklich aufatmen. Sie hielt sich am Auto fest als sie zu ihnen humpelte. „Was ist den los?“ Amanda rieb sich über die Arme und wollte den Albtraum so aus ihren Gedanken vertreiben. Hoffentlich hatten die beiden nichts gemerkt, denn auf viele Erklärungen hatte sie jetzt keine Lust. Sie musterte ihre Begleiter.

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#343

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in »Zombieland« 20.01.2019 01:08
von Seven • 511 Beiträge


Erneut rollte der Hunter mit den Augen. Eine Diskussion würde er prinzipiell erst nach einiger Zeit aufgeben - er war zu stur und zu stolz für anderes. Aber irgendwo hatte sie vermutlich recht damit. Sie überlegte sich gute Konter und Argumente vermutlich zehnmal schneller als er und damit war seine Niederlage wohl bereits besiegelt, ohne, dass eine erhitzte Konversation jemals stattgefunden haben musste. Die Augen des jungen Mannes blitzten, bei ihrem unschuldigen Schulterzucken danach. "Ist das eine Herausforderung?" fragte er mit einem Schmunzeln nach und hob desweiteren eine Augenbraue ein Stück weit an. Das konnte sie haben. Bei Zeiten würde ihm vielleicht sogar etwas passendes einfallen um sie wirkungsvoll am Gehen zu hindern, aber vorerst gab es andere Dinge, die in seinem Kopf eher Platz fanden als das. Beispielsweise dieser regnerische Tag, den Nea dort ansprach. Es dämmerte langsam bei Aiden und er konnte die Szene, die sie nacherzählte, bildlich vor sich sehen. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, bei ihrem letzten Satz. Was eine Andeutung. Dabei hatte sie damals nicht so gewirkt, als hätte es sie großartig interessiert, wie sie auf ihn oder aber auch auf Gage gewirkt hätte. Dennoch war er sich sicher, dass es für ihn keinen großen Unterschied gemacht hätte. Das ganze geschah vor gut... fünf Jahren? Da war er gerade neunzehn und hatte damit schon das Alter erreicht, in dem er in einer normalen Welt mit Gesetzen das Sorgerecht für Faye hätte übernehmen können. Aber danach gefragt hatte niemand, somit bekam er das schon, ja, Jahre früher. Er wusste nicht mehr wie lange seine Eltern nicht mehr lebten, hatte auch das verdrängt. Das Alles wirkte zu dem Zeitpunkt auch noch so unwirklich, lediglich die Tatsache, dass er Faye um jeden Preis schützen wollte, das hatte sich bereits sein damaliges Kinder-Ich in den Schädel gemeißelt und seitdem nie wieder aufgehört damit. Er ging seiner Schwester damit vielleicht auf die Nerven, ja, aber er tat das nicht, weil sie nicht auf sich selbst aufpassen konnte, sondern weil er nichts anderes gewohnt ist. Manchmal dachte Aiden, sie sei das einzige was ihm von dem unbeschwerten Familienleben von vor vielen Jahren geblieben war. Sie blieb seine kleine Schwester, in die er viel Zeit investiert hatte um sie zu dem Menschen zu erziehen, der sie heute war. Auch an dem Tag hatte er sich das vorgenommen. Während Gage die Umgebung ausgekundschaftet hatte, war er mit ihr losgezogen auf die Jagd. Das war im Regen nochmal etwas anderes, aber typisch Faye wollte sie das zunächst nicht einsehen und vermasselte auch sogleich die erste Chance auf ein zufriedenstellendes Abendessen. Und auch wenn er sie dafür gerne angemault hätte, tat er es nicht. Aus Fehlern lernte man, das hatte ihre Mutter ihm immer gepredigt und er predigte es der Hunter damals. In jedem Fall war der Ausflug auch nicht ganz einfach, er erinnerte sich daran, dass er selbst ziemlich dreckig wieder zurückkehrte und die vierzehnjährige Faye trug stolz dieses erlegte Tier - welches genau, keine Ahnung - vor sich her. "Ich habe mit meiner Schwester die Beute zerlegt als ihr gerade eingetroffen seid..." fuhr er die Erinnerungen der jungen Frau neben ihm fort, hatte dabei nachdenklich die Stirn dezent in Falten gelegt. Ein leises Lachen folgte, als sie von der Skepsis der jungen Elderyear sprach. Das hatte er nie in den Griff bekommen, aber er war selbst auch nicht besser, daran war es dann wohl oder übel auch gescheitert - die Vorbildsfunktion hatte vollends versagt. Sie war immer skeptisch, aber er selbst hatte auf das Urteil von Gage vertraut. Und mal ehrlich. Ganz ohne seine eigene subjektive Meinung einzubringen. Die junge Frau wirkte einfach von Grund auf sympathisch. Von ihr konnte man kein schlechtes Bild bekommen. "Hast du auch nicht. Selbst wenn du gewollt hättest, vermutlich nicht." bestätigte er ihre Vermutungen mit einem Lächeln und hielt ihrem Blickkontakt stand, umschloss ihre Hand mit der Seinen statt sie einfach nur darüber liegen zu lassen. Eigentlich wollte er die Ihre nur kurz drücken, aber letztlich verharrte er in dieser Position, empfand es als zu bequem, als dass er es wieder auflösen müsste..

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#344

RE: Play

in »Zombieland« 20.01.2019 01:21
von MetalDragon • 820 Beiträge



M i a k o d a L e w i s

Dass es in der Küche noch etwas zu essen geben sollte erschien ihr in diesem Moment als die beste Nachricht seit langem. Sie würde noch etwas essen und sich dann ins Bett verziehen um zumindest ein bisschen des Schlafes nachzuholen. Unterwegs noch irgendwen wissen lassen wo sie war damit man sie nicht ewig suchen würde wenn man sie brauchte. Auf Gages Nachfrage hin ob mit ihr alles in Ordnung war lächelte sie so überzeugend es ihr möglich war ob der Müdigkeit. "Alles in Ordnung, wirklich. Ich bin nur wahnsinnig müde... und hungrig. Ich hab mal wieder vergessen zu essen und dass ich dann das Abendessen auch noch ausgelassen habe war nicht unbedingt die beste Idee." Sie hoffte er würde ihr das glauben, und wenn man es ganz genau nahm war es ja auch keine Lüge. Sie war ja müde und wahnsinnig hungrig.
Als Gage sich aufmachte seinen Weg weiter fort zu setzen, setzte auch die Medicine sich wieder in Bewegung und machte sich auf um in der Kpche das hoffentlich noch existierende restliche Abendessen für sich zu beanspruchen. Immer öfter musste sie sich ein Gähnen verkneifen, es wurde wirklich Zeit dass sie sich hinlegte. Die Schwarzhaarige bog um die letzte Ecke und hielt etwas pberrascht inne als sie feststellte dass hier ereits einige Andere zu Gange waren, nutzte sich das dann allerdings zum Vorteil. "Guten Morgen", warf sie in die Runde und lächelte leicht, "Gage meinte es wäre von gestern Abend noch was übrig... stimmt das? Ich sterbe fast vor Hunger..." Sie hatte sich die Arme um den schmächtigen Körper geschlungen und lächelte betreten in die RUnde.


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#345

RE: Play

in »Zombieland« 20.01.2019 01:31
von MetalDragon • 820 Beiträge



B r o c k A l e p h S t e r l i n g

Als Samara vorschlug er könne ja Streitschlichter spielen lachte er leise auf und schüttelte dann den Kopf. "Nein, bei aller Liebe... ich glaube das lasse ich dann wohl lieber. Ich würde meinen Kopf gerne noch eine kleine weile länger behalten", kicherte er und ließ die dunklen Augen zwischen den Anwesenden hin und her wandern, lauschte dem geführten Gespräch. Er war gespannt ob er auch irgendwann eine Rolle zugeteilt bekommen würde, und wenn ja welche. Als Medicine eignete er sich jedenfalls nicht, das konnte er schonmal sicher sagen - denn er schaffte es ja noch nicht mal einen simplen Kratzer normal zu behandeln, geschweige denn einen einfachen Verband anzulegen. Sicherlich nichts was unmöglich war zu lernen, aber das würde ja Zeit kosten die auch sinnvoll anders genutzt werden konnte. Natürlich war es am Ende schlicht und ergreifend alles eine Sache die Gage entscheiden würde und musste, aber dennoch hoffte Brock einfach dass er sich bald wirklich nützlich machen konnte - mit einer festen Aufgabe.


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