Emily Nolan • 17 Years • Member

„Ich weiß nicht“ sie beäugte Gael und Thanatos ängstlich. „nein das lass ich lieber... ich bin schon froh das ich mich heute mit Chester und Noah angefreundet habe. Ich glaube das reicht mir erstmal. Mit den beiden verstehe ich mich wirklich gut“ sie lächelte und sah kurz zu Chester. „Vielleicht passt das mit Willa und mir einfach nicht. Ich dachte es würde gehen weil wir beide keine eltern mehr haben aber naja man kann nichts erzwingen...“ wieder ging es um das Baby. Sie konnte sich das ganze einfach nicht vorstellen. „Aber es bleibt ja nicht nur drin. Es wird alles verderben und noch dazu alle wach halten. Es hat sowieso keine chance zu überleben“ Emily steigerte sich ein wenig hinein. Die rothaarige konnte nicht verstehen wie man einem Menschen soetwas antun konnte. Das war ein Todesurteil. Möglicherweise nicht nur für das kind sondern für die ganze Gruppe. Doch die rothaarige beruhigte sich wieder. Das war eines ihrer probleme, sie hatte existenzangst. Und diese zu Bezähmen, würde noch einiges an Mut und Zeit brauchen. Möglicherweise auch hilfe von anderen. Doch die junge Frau hielt sich tapfer, hatte sie doch am morgen noch gedacht niemals wieder Gage so nah sein zu können. Und das ganze auch noch ohne ihren Bruder. Dieser würde sehr stolz auf die rothaarige sein wenn er das erfuhr

Gᥙᥲdᥲᥣᥙρᥱ Kιᥣᥣᥲ Dᥱ ᥣᥲ Mᥲᥒtᥲ́
23ყ/o - Hᥙᥒtsmᥲᥒ

Lupita hatte sich eigentlich vom Lagerfeuer fern halten wollen, doch so kam es mal wieder nicht, irgendwann wurde der Huntsman einfach zu langweilig, weshalb sie aufstand und langsam aber sicher in die Richtung lief, sie kannte ja schon einige, war schon etwas länger dabei und erblickte am Lagerfeuer direkt Desmond, mit ihm hatte sie tatsächlich noch nie wirklich gesprochen, sie lief in seine Richtung und machte sich bei ihm bemerkbar, nicht das er erschreckte, denn wenn Lupita eins als Huntsman gelernt hatte, dann sei so leise wie möglich, sonst bist du tot. Das machte sich bei ihr bemerkbar, denn mittlerweile war sie immer recht leise. »Kann ich mich zu dir setzen?« fragte sie ihn ganz simpel und sah aufmerksam zu ihm, vor wenigen Minuten hatte er ja noch geschrien, das Essen sei fertig. Ohne groß auf seine Antwort zu warten, setzte sich die junge Frau schon neben ihn, mit etwas Abstand, sie spürte die schöne Wärme vom Feuer und sah sich dann einmal in der Runde um, um zu wissen wer aller hier war, einige der neuen, saßen dabei, doch die interessierten Lupita nicht, sie war mehr auf ihren Gesprächspartner fixiert, zumindest von ihrer Aufmerksamkeit her. »Mir ist aufgefallen, daß wir tatsächlich noch nie sehr viel gesprochen haben.« fügte Sie hinzu und lächelte leicht, lag wahrscheinlich auch daran, daß sie kaum hier war und des öfteren mal Tage an Stück weg war.

𝚁𝚊𝚟𝚎𝚗-𝚂𝚑𝚊𝚎 𝙼𝚊𝚕𝚒𝚒𝚔
𝟷𝟾𝚢/𝚘 - 𝙰𝚞ß𝚎𝚗𝚜𝚝𝚎𝚑𝚎𝚗𝚍𝚎

Raven sah umher, sie lief schon eine Weile auf freien Gebiet herum, ihr Hund stets direkt an ihrer Seite, beide waren achtsam, sahen sich immer mal wieder um, sie hatte ihre Waffe gezückt und hoffte bald darauf, einen Ort zu finden, wo sie sich wenige Minuten mal ausruhen konnte, denn hier draußen, war es ihr einfach zu gefährlich, verständlich, kein Schutz, alle Seiten waren offen. Darauf konnte Raven getrost verzichten. Sie lief weiter, Zwang sich schon dazu, denn sie war müde, erschöpft, hatte eine kleine platzwunde am Kopf, durch einen Sturz, Blut war getrocknet und doch pochte es ganz leicht, was ihr mehr Sorgen bereitete, war allerdings ihr Bein, welches immer öfter komplett nachgab, sie hatte sich noch nicht ausruhen können, das machte sich nun enorm bemerkbar, ein kleiner hoffnungsschimmer blitzte jedoch auf, als sie von weitem ein Gemäuer erkannte, welches immer näher kam, konnte sie dort Schutz finden? Oder wurde sie vertrieben, falls dort schon wer hauste. Das konnte sie noch nicht sagen, klar war jedoch, sie musste es versuchen und so lief sie exakt darauf zu, naja, sie stolperte eher. Doch je näher sie kam, desto mehr wurde ihr bewusst, daß sie dort vielleicht auch einfach erschossen werden könnte oder das man sie aufnahm, allerdings ihre Hündin nicht, somit entfernte sich die jüngere Außenstehende wieder vom Gemäuer, süß war zu nah dran gewesen, hatte Stimmen ganz leise gehört und in der Luft ein wenig Rauch gesehen, sie konnte nicht identifizieren ob sie gute oder schlechte Menschen waren und somit kehrte sie dem Gebäude den Rücken zu und versuchte wo anders einen Unterschlupf zu suchen. Vielleicht fand sie irgendwo eine Baumkuhle oder auch eine kleine Höhle, die sie verbarrikadieren konnte.

Faye

Der ganze Tag war sehr anstrengend gewesen. Sie brauchte dringend eine Pause und was zu essen. Die Abendsonne schien durch ein paar Fenster im Gefängnis und erhellten den sonst so düsteren Ort wie ein verzaubertes Königreich und plötzlich ging ihre Fantasie mit ihr durch. Sie musste lachen und drehte sich um sich selbst. Zum Glück hatte das niemand gesehen, dass wäre zu peinlich und doch hatte es sich gut angefühlt, einfach mal los zu lassen. Auch wenn es nur für einen Moment war: Genoss sie die letzten Lichtstrahlen des heutigen Tages um so mehr, schloss die Augen und zog den Moment in sich auf. Faye atmete tief durch, schloss ihre Zellentür hinter sich und ging zum Haupteingang. Sie schob sich durch den Spalt der Tür und blieb erstmal stehen, als sie die beiden knutschenden sah. Sie verdrehte die Augen, verschränkte die Arme und tippte Christian kurz, aber kräftig auf die Schulter. Als er sich kurz von seiner Liebsten abwendete und sie ansah, wurde er puderrot und Faye zog die Augenbrauen hoch. "Alter sucht euch ein Zimmer, dass getürtel hält ja kein normaler Mensch aus." Mit einem verschmitzten Grinsen bedachte sie Adriana und klopfte Christian nocheinmal auf die Schulter und machte sich dann auf den Weg zum Lagerfeuer. Aus irgendwelchen Gründen mochte sie Adriana und Christian sowieso. Iher Meinung nach passten die beiden gut zusammen und sie war auch nicht so blind, dass sie die Blicke nicht vorher schonmal registriert hatte. Zumindestens die von Christian waren in den letzten Tagen mehr als deutlich gewesen. Ihre Miene war undurchsichtig, doch ihre Augen zeigten wärme und vielleicht ein kleines bisschen Eifersucht. Aber nicht weil sie in einen der beiden verliebt war, sondern, weil ihr sowas noch nie passiert war. Wahre Gefühle, eine echte Liebe. Sie wandte sich den beiden nocheinmal zu und sah noch wie Christian und Adriana im Gebäude verschwanden. Mit schnellen, gezielten Schritten erreichte sie das Lagerfeuer. Die junge Hunter begrüßte ihre Mitstreiter, nahm sich dann ein Tablett und eine Schüssel Suppe. Kurz sah sie sich um und entdeckte Willa die wie immer außerhalb der Gruppe saß und ihre Suppe löffelte. Faye konnte mit Kindern nicht viel Anfangen, aber irgendwie hatte sie wohl heute ihren sentimentalen Tag, weshalb sie sich zu der kleinen setzte und einfach still blieb. Sie war sowieso keine Frau von großen Worten. Willa sah die Hunter nur kurz an und rückte ein kleines Stück von ihr ab, aber das war vollkommen in Ordnung für Faye, dass war sie von der Kleinen schon gewohnt. Willa war eben kein einfaches Kind und auch wenn niemand in der Gruppe ihr was tun würde, schon gar nicht, weil Gage ihm dann den Arsch aufreißen würde, so verhielt sie sich wie Faye. Gut Faye ging eher auf Konfrontation, als zurück zu weichen, aber im Grunde war es genau das selbe. Faye vertraute allen in der Gruppe, doch es gab Menschen denen vertraute sie mehr und anderen weniger. Aiden stand ganz oben auf ihrer Liste, danach folgte Gage. Den beiden vertraute sie am meisten und irgendwie war das auch kein Wunder. Brüder eben. Sie nahm den ersten Löffel und es war wie eine Geschmacksexplosion in ihrem Mund. Willa konnte nicht viel, aber Kochen da war sie ungeschlagen drin. "Sehr lecker" Willa hob kurz den Blick und lächelte sie an, dann wandte sie sich wieder ab. Faye beobachtete während sie aß die anderen und fragte sich wie der morgige Tag wohl verlaufen würde.

Christian

Ihr Stöhnen törnte ihn nur noch mehr an und die Worte aus ihrem Mund ließ es sich nicht zweimal sagen. Er wollte sie von dem ersten Moment an, als er sie sah und das sie sich ihm so willig hingab, war wie ein langersehnter Traum. Er wollte sie jedoch nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Er spürte zwischen ihnen eine tiefe Verbundenheit und er hoffte inständig sie könnte das auch spüren. Doch bevor er etwas tun konnte was sie beiden vielleicht noch bereut hätten, denn hier draußen waren einfach zu viele Augen, kam Faye. Es war ihm etwas unangenehm das sie die beiden so angetroffen hatte, aber sie ging relativ schnell wieder. Christian sah ihr nur kurz nach, dann widmete er sich wieder Adriana, hielt sie fest und trug sie durch die Tür ins Gefängnis hinein. Wie von selbst führten seine Beine ihn zu seiner Zelle. Er trug sie wie in diesen alten Büchern immer beschrieben wie seine angetraute Frau durch die Flure, stieß mit deinem Hintern die Zellentür auf und trat hinein. Christian war etwas nervös und so setzte er sie auf seinem Bett ab und betrachtete sie. "Bist du dir sicher?"

Amanda

Nachdem Gage ihre Zelle verlassen hatte und sich ein Medikus oder wie auch immer die das hier nannten um sie gekümmert hatte, war sie vor Erschöpfung eingeschlafen. Sie wollte eigentlch nur Brock finden und wieder weiter, aber ihr Körper hatte ihr gesagt sie müsse sich ausruhen. Naja und er hatte Recht. In ihrem Zustand wäre sie nicht weit gekommen. Die junge Frau seufzte und richtete sich auf. Wahrscheinlich hatte dieser Medikus ihr etwas gegeben, von dem sie einschlief und der Schlaf hatte ihr wirklich gut getan. Zumindestens war sie wieder halbwegs bei klarem Verstand. Amanda erinnerte sich dennoch nur noch Bruchstückweise an die Untersuchung. Ihr Magen knurrte und auch wenn sie nicht wollte, sie musste was essen. Vorsichtig erhob sie sich und knickte weg. Glücklicherweise landete sie wieder auf dem Bett und fluchte leise vor sich hin. "Verdammte Scheiße" Wütend schlug sie mit der Faust auf die Matratze ein. Sie atmete tief durch und suchte nach einer Lösung für ihre Situation. Ihr Blick glitt durch den Raum und neben dem Nachttisch standen zwei Stöcker. Sie sahen aus wie Krücken. Amanda nahm sich die beiden und wagte einen erneuten Versuch aufzustehen. Eins, zwei und drei. Bei drei hievte sie sich auf die Beine und stand sie zumindestens erstmal. Sie schwankte leicht und versuchte irgendwie das Gleichgewicht zu halten. Mit ein paar sachten Schritten ging es durch den Raum. Es kostete sehr viel Kraft, aber im Enddefekt gelang es ihr. Stolpernd lief sie durch die Flure, bis sie irgendwann einen Ausgang fand. Es roch nach Rauch und das lodernde Feuer spiegelte sich in ihren braunen Augen wieder. Der sachte Wind blies ihr ins Gesicht und für einen Moment schloss sie die Augen. Frische Luft, klare Gedanken und etwas zu essen, dann war sie zufrieden. Amanda machte sich mit einem mulmigen Gefühl auf den Weg zum Feuer, wo viele Menschen saßen. Es kostete sie eiiges an Überwindung, denn es waren alles Fremde und sie hatte schon von Natur aus ein gewisses mass an Misstrauen, was durch ihre Lage nicht unbedingt besser wurde. Jedoch half es nichts, wenn sie schnell gesund werden wollte, musste sie etwas essen und Kräfte sammeln. Die Wiese war einfach zu uneben und noch bevor sie etwas tun konnte bohrte sich ihre Krücke in ein Erdloch sie verlor das Gleichgewicht und fiel der länge nach gen Boden. Dieser Tag war einfach ein reinster Albtraum. Sie hatte ihre beiden Freunde zurückgelassen und nun hing sie hier fest. Nun ja und zu allem Überfluss hatte sie sich gerade vor versammelter Mannschaft lächerlich gemacht. Gott sei Dank, war das alles bald vorbei und sie musste diese Menschen nie wieder sehen. Hoffentlich heilte ihre Wunde schneller und sie konnte bald weiter. Mit sich leise irgendwo hinsetzten und etwas essen, war dann wohl nichts mehr. Amanda wollte gar nicht wissen wie die Leute sie anstarrten und sich über sie lustig machten. Normalerweise war ihr das egal, aber aus irgendeinem Grund heute nicht. Sie war sehr nah am Wasser gebaut und wenn irgendein dummer Spruch kam wusste sie nicht ob sie nicht losheulen würde oder ihrem Frust Luft machte. Amanda setzte sich auf ihre vier Buchstaben und rieb sich die Handflächen mit denen sie sich abgefangen hatte. Das war doch mal ein gelungener Auftritt....Nicht.

Kirian

Der Hunter hatte seine Lieblingsposition an der kalten Steinmauer eingenommen und beobachtete wieder die Ahnungslose Schaffherde mit seinen gefährlich wachsamen Augen. Sein Blick traf den von Naira und ein anzügliches Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. Die kleine hatte etwas an sich was ihn interessierte und er war kein Mann von Traurigkeit, wenn Emily nicht wollte, dann würde er sich eben anderweitig vergnügen. Irgendwann bekam er doch was er wollte, doch ein Mann hatte Bedürfnisse und die wollten befriedigt werden, egal auf welche Weise. Seine Augen fuhren ihren Körper herab und er beschloss sie sich in den nächsten Tagen klar zu machen. Doch für heute reichte es ihm in Gesellschaft und sein Motto lautete er würde keiner Frau nachlaufen. Sein Interesse an ihr hatte er mit einem Blick gezeigt, mal sehen wie sie darauf reagieren würde. Er stieß sich von der Wand ab und nickte ihr zu und verschwand im Gebäude.

Emily Nolan • 17 Years • Member

Sie nahm sich nun doch ein wenig suppe. Ihre emotionen waren aufgetaut, sie war aufgetaut nun kam auch der Hunger. Immer wieder löffelte sie einen löffel aus der schüssel und betrachtete Gage. „Sag mal verstehst du dich hier eigentlich mit jedem?“ fragte sie etwas neugieriger. Wenn er ihr gael vorschlug dann musste er auch rede und antwort stehen. Wie er über Willa Sprach... das hätte Nathan sein können wenn er über Emily erzählte. Das machte Gage ein ganzes Stück sympathischer. Und die rothaarige bemerkte sofort, dass die kleine ihm sehr wichtig war. Vielleicht würde sie es ja doch nochmal bei ihr versuchen... immerhin teilten sie ja eine ähnliche vorgeschichte. Das Babythema jedoch ärgerte Gage offensichtlich. Deshalb senkte die junge frau sogleich ihren Blick und bereute es etwas geäußert zu haben was andere verärgerte. Sie wollte ihn irgendwie ablenken, doch der rothaarigen fiel absolut nichts ein. Dann jedoch fiel ihr Blick auf Faye. Sofort begann sie zu lächeln und ihre körperhaltung etwas aufzurichten. Faye durfte auf gar keinen Fall merken das sie schon jetzt den Muskelkater des Trainings spürte. Und es graute sie davor am nächsten Morgen jeden einzelnen Muskel zu merken. 3 Freundschaften hatte Emily nun schon geschlossen. Und das mit Kirian.. naja das war eher kompliziert. Ja kompliziert betitelte das ganze hin und her ziemlich gut. Freunde konnte man das jedoch nicht nennen.