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#811

RE: Play

in »Zombieland« 21.03.2020 21:51
von Füchs • 100 Beiträge

Charlie Malou Edwards
25 years | Member

„Du wirst es vielleicht nicht für möglich halten, doch viele schöne Erinnerungen kamen erst nach dem ganzen Chaos hier. Es kommt immer darauf an was man aus der Situation macht.“, lächelnd legte sie den Kopf leicht schief als sie auf Morley hinabsah. Die junge Frau war nicht alleine in dieses Camp gekommen, lange davor hatte sie sich zusammen mit einer mittlerweile sehr guten Freundin durchgeschlagen. Zahlreiche Geschichten kamen ihr in den Kopf und das Lächeln auf ihren Lippen wurde um einen Deut größer.
Sie rutschte etwas näher an Morley heran und legte eine Hand auf seine Brust. Ihre Worte waren zuvor vielleicht etwas zu grob gewesen, als würde sie sich über Morley lustig machen. Und wenn Charlie etwas nicht war, dann in der Position um das Leben anderer Leute zu kritisieren. „Ich wollte mich übrigens nicht über dich lustig machen.“, für einen Moment blickte sie in das dunkle Braun seiner Augen und beinahe versank sie in der Ruhe, welche sie ausstrahlten. Doch schließlich zog sie ihre Hand wieder zurück und auch ihr Blick senkte sich.
Sie atmete einmal tief durch und schloss kurz die Augen, ehe sie wieder zu Morley sah. „Was ist eigentlich deine Lieblingsfarbe?“, die Frage kam ihr wie aus dem Nichts in den Kopf. Eine einfache, belanglose Frage, welche man sich normalerweise im Kindesalter stellte. Doch sie war so simpel wie die Situation in diesem Moment. Charlie wollte zunächst die einfachen Dinge über den Dunkelhaarigen erfahren, so, wie man es eben bei einem Fremden tat. Sie wollte ihn in dieser kurzen Zeit die ihnen blieb zumindest auf dieser oberflächlichen Ebene kennenlernen. Denn mehr würde ihr wohl nicht bleiben und sie wollte sich so gut wie möglich an ihn erinnern. Verabschiedungen fielen ihr immer schwer, dieses Mal würde es wohl nicht anders sein.

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#812

RE: Play

in »Zombieland« 21.03.2020 22:04
von Luna • 237 Beiträge

- Luana Grace Jonathan • 19 Jahre • Walker -


Luana starrte auf die Pfeilspitze in der Dunkelheit und die Zeit schien still zu stehen. Es kam ihr vor wie eine halbe Ewigkeit, bis der Fremde endlich den Pfeil zurück in seinen Köcher steckte. Als er seinen Bogen schulterte, fiel die Anspannung von ihrem Körper ab und sie atmete erleichtert aus. Doch mit der Anspannung verflog auch das Adrenalin, welches soeben noch durch ihren Körper gejagt war und sie musste sich erneut an einem Baum festhalten. Wieder schien sich die Welt um sie herum zu drehen, doch die junge Frau kämpfte den Schwindel nieder.
Als die Stimme des Mannes erklang, zuckte sie zusammen. Er hatte zwar den Bogen weggesteckt. Aber natürlich war er nicht gegangen. Er war noch immer dort, nur wenige Meter von ihr entfernt. Dann stellte er die Frage, die sich die Brünette selbst schon gestellt hatte: Was machte sie hier draußen? Doch sie hatte keine Antwort darauf. "Ich... ich weiß es nicht." stotterte sie beschämt und strich sich eine verklebte Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Sie wünschte so sehr, dass sie es wüsste. Doch in ihrem Kopf herrschte nur Leere.
Sie wusste nicht, was sie hier draußen machte, wusste nicht, wie sie hierhergekommen war, wusste nicht einmal, wer sie überhaupt war. Als sich dieser Gedanke nun das erste Mal deutlich in ihrem Kopf materialisierte. Schlug sie erschrocken die Hand vor ihren Mund. Sie wusste nicht wer sie war. Das Mädchen musste schwer an sich halten, um ihren Tränen nicht einfach Lauf zu lassen und am liebsten hätte sie sich einfach zu einer kleinen Kugel zusammengerollt. Doch sie musste stark bleiben. Das lag alles nur an dem Sturz, an der Platzwunde an ihrem Kopf und wenn der erste Schock und die Aufregung vorbei war, dann würde sie sich wieder an alles erinnern können. Da war sie sich ganz sicher. Oder zumindest redete sie sich das ein...
Doch wahrscheinlich hielt er sie für eine Lügnerin. Wer sollte einem schon glauben, dass man nicht wusste, was man hier tat? Mit ihren großen, rehbraunen Augen blickte sie zu ihm auf "Bitte glaub mir... Ich ... Ich weiß es wirklich nicht... Ich weiß gar nichts mehr...." gestand sie ihm verzweifelt und hoffte, dass er ihr glaubte.

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#813

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in »Zombieland« 21.03.2020 22:12
von Honey • 1.314 Beiträge


Nur zu gern hätte die Collectorin erfahren, was in seinem hübschen Köpfchen vor sich ging. Aber sie kannte Aiden nun schon gut genug, also wusste sie auch, dass sie ihn zu nichts drängen konnte. Manchmal reichte es, für jemanden einfach nur da zu sein. So wie er es vor wenigen Tagen bei ihm getan hatte, als Kirian sie geschlagen hatte und sie nicht mit der Sprache herausgerückt war, was denn los war. Bei dem Gedanken bildete sich eine leichte Sorgenfalte auf ihrer Stirn. Aiden würde Hackfleisch aus dem Kerl machen, wenn er wusste, was er ihr angetan hatte. Nea schüttelte den Gedanken schnell wieder ab, blickte kurz zu ihrer Hand, als der Hunter sie mit seiner umschloss. Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, welches schnell zu einem Grinsen wurde. Mit einem Mal war das ganze Trübsal in ihr drin wie weggeblasen. Sie setzte sich in Bewegung in Richtung Gefängnis, ging mit Aiden durch die Tür hindurch und schnurstracks zu ihrer Zelle. Dort angekommen ließ sie seine Hand los. Nea öffnete die Zellentür und trat in ihre Zelle ein. Ihre Beine trugen sie direkt zu ihrem Nachtrank, wo sie eine Schublade öffnete und darin herumwühlte. Bereits nach wenigen Sekunden war sie fündig geworden und holte ein Armband aus dunkelbraunem Leder hervor. Sie versteckte es in ihrer rechten Hand und drehte sich dann grinsend zu Aiden um. „Mach die Augen zu.“, verlangte sie von ihm und tat einen Schritt auf ihn zu. Erst nachdem er seine Augen geschlossen hatte, griff sie mit ihrer freien Hand nach seinem Handgelenk und hob es an. Anschließend legte sie ihm das Armband um. Besonders neu sah es zwar nicht mehr aus, aber es passte fast wie angegossen und darauf war sie schon etwas stolz. Sie hatte erst befürchtet, dass es ihm zu klein sein würde, doch das war es nicht.

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#814

RE: Play

in »Zombieland« 21.03.2020 22:22
von Luna • 237 Beiträge

- Adriana Jordan • 21 Jahre • Collector -


Ihr Kuss endete abrupt, als jemand zu ihnen trat. Adriana bemerkte gar nicht, wie sich den beiden eine Gestalt nährte, bis sie deren Stimme vernahm: 'Alter sucht euch ein Zimmer, das Geturtel hält ja kein normaler Mensch aus.' Sie blickte auf und sah Faye neben ihnen stehen, welche sie mit einem verschmitzten Grinsen bedachte. "Tja, neidisch Kleine?" fragte die Collectorin überheblich, während ihre Augenbraue nach oben wanderte. Bevor sie noch etwas hinzufügen konnte, klopfte die Aidens Schwester Christian auf die Schulter und verschwand dann nach draußen in Richtung Lagerfeuer.
Als sie wieder zurück zu dem Medicine blickte und sein hochrotes Gesicht sah, musste sie lachen. "Kein Grund beschämt zu sein." meinte sie und grinste frech. Ihr selbst war so schnell nichts peinlich, doch bei Christian sah das ganze wohl anders aus. Ihm war es wohl unangenehm, vor den Augen der anderen rumzumachen. Also trug der großgewachsene Mann sie ins Innere, bis sie schließlich in seiner Zelle angekommen waren.
Dort hatte er sie das erste Mal geküsst. Dachte sie und unwillkürlich hatte die junge Frau wieder das Bild vor Augen, als er sie auf seinem Bett ablegte. Sie schüttelte den Kopf und verdrängte den Gedanke, während sie wieder zu ihm hinaufsah. 'bist du dir sicher?' fragte Chris unsicher, woraufhin sie nur die Augen verdrehte und ihn zu sich auf Bett zog, um ihn erneut zu küssen. "Wenn ich mir nicht sicher wäre, wäre ich nicht hier und du stündest wohl mit einem zweiten blauen Auge da." meinte sie kurz angebunden. Mit Romantik hatte sie es nicht so.
Ihre Hände glitten unter sein Shirt, berührten seine warme Haut und spürten die harten Muskeln die sich darunter bewegten. Sie ignorierte die Schmerzen in ihrem Arm und griff stattdessen zum Saum seinen Shirts, um es ihm kurzerhand über den Kopf zu ziehen, ehe ihre Lippen erneut die seinen fanden.

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#815

RE: Play

in »Zombieland« 21.03.2020 23:17
von Honey • 1.314 Beiträge


Gage beobachtete die Rothaarige dabei, wie sie sich einen Teller Suppe nahm und einen Löffel nach dem anderen von der leckeren Speise, die Willa zubereitet hatte, zu sich nahm. Bei ihrer Frage schüttelte der Dunkelhaarige dann den Kopf. „Natürlich nicht. Jeder findet irgendjemanden unsympathisch. Aber trotzdem würde ich nie jemanden dazu zwingen, die Sicherheit des Geländes hinter sich zu lassen, nur weil ich ihn nicht mag. Dafür müsste man erst gegen die Regeln hier verstoßen.“, antwortete er wahrheitsgemäß. Kirian war zum Beispiel einer von den Menschen, die Gage unsympathisch fand, woran das lag, konnte er noch nicht genau sagen. Aber dennoch würde er Kirian niemals einfach so hier hinauswerfen und ihm den sicheren Tot überlassen. Das Babythema schien damit wohl auch erledigt zu sein, was auch ganz gut so war. Immerhin wollte der Leader ihr nicht nun zum dritten Mal ihre Bedenken aus dem Weg räumen. Es würde schon alles gut gehen, da war er sich sicher. Sein Blick glitt über die Gesichter, die noch am Lagerfeuer zu sehen waren. Kurzzeitig blieb er an Gael hängen, ehe seine braunen Augen sich auch bereits auf die lodernden Flammen des Feuers richteten. Aiden schien nicht mehr hier zu sein, er müsste sich also ein anderes Mal für sein Verhalten und das Vorenthalten einer solch wichtigen Information entschuldigen. Er konnte sich nur all zu gut vorstellen, wie enttäuscht sein Bruder von ihm sein musste und um ehrlich zu sein, tat ihm dies in der Seele weh.

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#816

RE: Play

in »Zombieland« 21.03.2020 23:19
von Seven • 511 Beiträge


Beinahe sofort nachdem er ihr sein Einverständnis erteilt hatte, machte sie auch schon kehrt und führte ihn hinter sich her, in das große Betongebäude. Sein Orientierungssinn verriet ihm, dass sie wohl ihre eigene Zelle ansteuerte. Darauf hätte er zwar auch so kommen können, aber so hatte er wenigstens die Bestätigung, dass dem auch so war.
Nea ließ seine Hand erst wieder los - beziehungsweise schüttelte die Seine ab - als sie angekommen waren und er folgte ihr etwas behutsamer ins Innere ihrer vier Wände, ließ seinen Blick schweifen, so wie immer, wenn er einen Raum betrat. Es war pure Gewohnheit, er suchte dabei nach nichts. Schließlich schien sie nach einigem Kramen gefunden zu haben, was sie suchte und kehrte zu dem Hunter zurück, ein breites Grinsen auf den Lippen, während sie von ihm verlangte die Lider zu schließen. Aiden atmete hörbar aus, hasste solche kleinen Spielchen, aber wollte mal nicht so sein und schloss die Augen, legte sogar seinen Kopf zurück in den Nacken, auch etwas, das er immer so machte. Er hatte dann nicht das Gefühl, dass andere Leute ihn anstarrten, während er das nicht mitbekam - quasi wie ein Tick von ihm, der ihn zu dieser Maßnahme veranlasste. Ihre Berührung an seinem Handgelenk ließ ihn die Stirn zunächst in Falten legen, dann hob er skeptisch eine Augenbraue an, versuchte aber sich zu entspannen. Die plötzliche Wahrnehmung von etwas Kühlem um seine Haut verwirrte ihn zunehmend, denn er konnte es überhaupt nicht zuordnen. Erst als er seine Augen wieder öffnen durfte, verknüpften sich die Erinnerungen. Ein kurzer Flashback ereilte ihn, als er sich daran erinnerte etwas Ähnliches gespürt zu haben, als er das erste Mal seine Kette umgelegt hatte - mittlerweile merkte er gar nicht mehr ob sie da war. Als müsste er das auch prompt überprüfen, wanderte seine Hand zu seinem Hals und zog das schmale Lederband mit kleinen Anhänger hervor, ließ diesen in seinen Fingern hin und her wandern, bevor er die Kette wieder unter seinem Oberteil verschwinden ließ. Stattdessen berührte er nun das Lederarmband, nachdem er es nun eine gefühlte Ewigkeit nur schweigend betrachtet hatte. Vorsichtig drehte er es ein wenig hin und her, musterte es mittels Rotation seines Armes von möglichst vielen Seiten und fragte sich unwillkürlich, ob es im Gelände stören könnte. So machte es ihm nicht sonderlich viel aus. Zudem passte es einwandfrei zu der Kette, die einen enorm hohen emotionalen Wert für den jungen Mann hatte. Aber grundsätzlich passte es wie angegossen, es sollte also eigentlich kein Problem sein. Er müsste das aber im Training testen - vorsichtshalber.
Recht spät fiel ihm ein, dass er wohl etwas sagen sollte, denn er war hier ja nicht alleine und Schweigen würde man wohl eher falsch auffassen. Seine grünen Augen sprangen nach oben und fixierten die blauen der Collectorin. "Danke." brachte er hervor. Der Flashback von zuvor schien dafür gesorgt zu haben, dass sich dieselben, diversen Emotionen nun auch an diesen kleinen Moment zwischen ihm und Nea koppelten, weshalb er nicht anders konnte als einen Schritt in ihre Richtung zu machen und sie in eine Umarmung zu ziehen. "Danke." wiederholte er, dieses Mal wesentlich leiser, aber noch immer mit fester Stimme.

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#817

RE: Play

in »Zombieland« 21.03.2020 23:40
von Rosélle • 58 Beiträge

𝚁𝚊𝚟𝚎𝚗-𝚂𝚑𝚊𝚎 𝙼𝚊𝚕𝚒𝚒𝚔
𝟷𝟾𝚢/𝚘 - 𝙰𝚞ß𝚎𝚗𝚜𝚝𝚎𝚑𝚎𝚗𝚍𝚎

Die Außenstehende hatte sich in den angrenzenden Wald zurückgezogen und beobachtete nun ein wenig das Gefängnis, zwischen zwei großen Büschen hindurch, sie war etwas weiter vor gelaufen und konnte nun durch die große umzäunung sehen, die anderen beobachten,die dort entlang liefen. Sie beschloss dort zu verharren und packte ihren Rucksack aus, auf ein Feuer würde sie verzichten, dafür war sie zu nah dran. Sie baute einige kleine Fallen in reichlich Abstand auf, diese hoffentlich einige Zombies fernhalten würden, damit sie bescheid wusste und gegebenenfalls aufwachte, hängte sie mittelgroße Scherben nah aneinander, diese klimpern würden, sobald die fallen ausgelöst wurden. Somit machte es sich Raven nun ein wenig bequemer, Ruby legte sich nah an sie und schloss die Augen. Sie vertraute der Hündin, wusste das sie sie noch früher alarmieren würde, wenn was geschah, als das es die fallen täten. Die Israelin setzte sich hin und nahm ihre Selbstgebaute schusswaffe in die Hand um sich gleich verteidigen zu können. Die anderen gebauten Waffen waren in Einzelteilen zerlegt und lagen in der Tasche, sie hatte diese noch nicht zum laufen bringen können, dafür fehlten ihr einfach die Teile, die sie noch bräuchte. Einige Zeit lang beobachtete sie die Gegend noch etwas, ehe sie sich anlehnt und sich so schon mal etwas ausruhte.

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#818

RE: Play

in »Zombieland« 22.03.2020 19:53
von Jo. • 482 Beiträge


D E S M O N D ⠀ H O N G
26 Jahre — männlich — Collector

Nach und nach gesellte sich der Rest der Gruppe zu den anderen am Lagerfeuer. Gesprächsfetzen drangen zu ihm durch. Vor allem das Gespräch zwischen Alec und Chester, die neben ihm saßen, konnte er ohne Probleme mitverfolgen. Er konnte nicht verleugnen, dass er es mehr als amüsant fand Alec dabei zuzusehen, wie er versuchte ausgerechnet mit Chester mitzuhalten. Er hatte nicht viel mit dem Jungen zu tun gehabt, aber sogar er hatte mitbekommen, dass dieser gefühlt alle paar Sekunden das Thema wechselte und nicht still bleiben konnte.
Kyles Stimme brachte ihn dazu für einen Moment zu ihm aufzusehen. Er lächelte im Gegenzug und sah dann in die Flammen. Doch sein Moment der Tagträumerei wurde schnell unterbrochen, als sich Cole und einer der Neuankömmlinge in die Arme fielen. Neugierig beobachtete er die beiden. Wiedervereinigungen waren eine Seltenheit. Nicht jeder hatte das Glück diejenigen wiederzusehen, die man liebte und über die Jahre aus den Augen verloren hatte.
Er beobachtete die beiden noch eine Weile, ehe Guadalupe in sein Blickfeld trat und ihn fragte, ob sie sich neben ihn setzen konnte. Bevor er allerdings auf ihre Frage antworten konnte, hatte die Jägerin sich bereits neben ihn gesetzt. Perplex sah er sie für einen Moment nur blinzelnd an, ehe er wieder in die Flammen sah. Erneut richtete er jedoch seine Augen auf Guadalupe, als sie eine Beobachtung ihrerseits mit ihm teilte.
“Oh”, meinte er und überlegte kurz. “Ja, kann gut sein.”
Er musste zugeben, dass er das nicht ganz einschätzen konnte. Er war generell eher wortkarg und sagte nur so viel, wie er für nötig hielt. Manchmal auch gar nichts. Was für andere also als wenig galt, konnte für ihn eine gewöhnliche Menge an Worten und Konversationen sein.
“Und, bist du froh, dass die Ausgangssperre* endlich vorbei ist?”, fragte er sie, um das Gespräch weiterzuführen.

* Falls du die bisherigen Zusammenfassungen nicht gelesen haben solltest: Zu Beginn des Rollenspiels (Ursprung auf Howrse) ist eine Herde Infizierter eingedrungen, wodurch die Gruppe dazu gezwungen war sich in das Gebäude zurückzuziehen. Bis die Herde sich zerstreute und die Hunter die restlichen Infizierten auf dem Gelände beseitigen konnte, musste die Gruppe drinnen bleiben.





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zuletzt bearbeitet 24.04.2020 19:39 | nach oben springen

#819

RE: Play

in »Zombieland« 22.03.2020 19:57
von Jo. • 482 Beiträge


M A H A L I A ⠀ S O F I A
D I M A A N D A L - H E R N Á N D E Z
35 Jahre — weiblich — Medicine

Bei ihrer Frage musste sie zunächst lachen.
“An sich darfst du dich bewegen, ja, aber du solltest dich körperlich möglichst nicht anstrengen”, begann sie zu erklären. “Generell ist es wichtig, dass du dich nicht stresst. Es wäre also sowohl für dich als auch dein Baby am besten, wenn du bis zur Geburt einfach hier bleibst und dich umsorgen lässt.”
Auf ihr bestätigendes Nicken hin trug sie Noah auf ihr Notizbuch aus dem Hinterzimmer zu holen. Dort legte sie ihre Patientenakten an. Nun, zumindest die Originalversion. Sie achtete darauf auch handschriftliche Kopien anzulegen, die sie ebenfalls im Hinterzimmer aufbewahrte - doppelt hielt ja bekanntlich besser.
Während Noah ihr Notizbuch holte, begann sie einige der Utensilien aus diversen Schubladen und Schränken hervorzukramen und auf eine nahegelegene Theke zu legen. Nur das Stethoskop hängte sie sich schonmal um den Hals.
Skys Frage ließ sie in ihrer Bewegung innehalten. Sogleich wurden ihre Gesichtszüge weicher.
“Nein, ist es nicht”, sagte sie schüttelte sachte den Kopf. “Eine Familie zu gründen ist wundervoll, wenn man es will. Es wird anstrengend und in einer Welt wie dieser auch ziemlich gefährlich sein, aber wenn du das Kind möchtest und du dich dem gewachsen fühlst, dann sehe ich keinen Grund, weshalb irgendetwas daran falsch sein sollte.”
“Außerdem”, fügte sie noch hinzu und trat hinter Sky, “ist es dein Leben, dein Körper und somit deine Angelegenheit. Alle anderen können denken was sie wollen, aber relevant ist es für sie nicht.”
Mahalia nahm das Stethoskop von ihrem Hals ab, um Sky abzuhören. Zwischendrin sagte sie Noah von dieser oder jener Beobachtung, die er im Notizbuch vermerkte.
“Noah”, sagte sie, als sie schließlich fertig war, “erklärst du Sky bitte was wir als nächstes alles untersuchen werden und was für einen Grund das hat?”
Mit dieser Frage schlug die zwei Fliegen mit einer Klatsche: Noahs Wissen wurde aufgefrischt und Sky wurde dadurch hoffentlich etwas beruhigt. Sie persönlich fand Transparenz immer eine gute Sache.





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zuletzt bearbeitet 22.03.2020 19:57 | nach oben springen

#820

RE: Play

in »Zombieland« 22.03.2020 19:59
von Jo. • 482 Beiträge


A N I S S A ⠀ K N I G H T
12 Jahre — weiblich — Member

Sie ahnte böses, als Kyles Blick an ihr hängen blieb und auf sie zuging. Klasse, genau die Art von Person, die sie ja so sehr liebte. Seine sorglose, freche Art bekam sie mal wieder zu spüren, als er ihr durch die Haare wuschelte. Wäre da nicht gerade eine Schüssel auf ihrem Schoß, hätte sie dem Kerl eine reingehauen. Gott, immer diese Leute, die meinten alles und jeden antatschen zu müssen. Da kam sie sich vor, als hätte sie mit Babys statt mit Erwachsenen zu tun. Wobei, bei Kyle wäre die Bezeichnung als Baby keine Lüge.
Seine Frage quittierte sie lediglich mit einem giftigen Blick. Seine verschwörerische Art brachte sie nur dazu misstrauisch ihre Augenbrauen zusammenzuziehen und als Kyle sich auch noch die Zunge an der Suppe verbrannte, verdrehte sie die Augen. Das war aber auch typisch Kyle. Wie dieses Erbsenhirn es geschafft hatte so lange zu überleben, war ihr manchmal ein Rätsel.
Gelassen schlürfte sie ihre Suppe, während Kyle sich wieder einkriegte. Schließlich hakte er aber nochmal nach.
“Würde es dich vom Reden abhalten, wenn ich nein sage?”, fragte sie trocken und rührte mit ihrem Löffel träge in ihrer Suppe herum.



⠀⠀⠀

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zuletzt bearbeitet 24.04.2020 19:38 | nach oben springen

#821

RE: Play

in »Zombieland« 22.03.2020 21:16
von Honey • 1.314 Beiträge


Natürlich war der Blondine bewusst, dass Aiden es hasste, wenn er seine Augen schließen musste. Es war immerhin nicht das erste Mal, dass sie ihm eine Kleinigkeit als Geschenk übergab oder aber, dass er zum Schlafen gezwungen werden musste. Wie Jemand, der gerade einem anderen ein lustiges Video zeigte und auf dessen Reaktion wartete, starrte sie den Hunter gerade mit einem dicken Grinsen auf den Lippen an. Es kam ihr so vor, als würden Stunden vergehen, ehe Aidens Hand sich von der Kette zu dem Armband bewegte und er dieses nahezu kritisch überprüfte. Nur mit Mühe unterdrückte die Collectorin es, sich von einem Bein auf das andere zu wiegen – nicht etwa, weil sie auf Toilette musste, sondern einfach, weil sie in dem Moment so furchtbar aufgeregt war, dass sie nicht wusste wohin mit sich selbst. Gerade als Trübsal in ihre Augen trat und sie den Mund öffnete, um etwas zu sagen, bedankte sich der junge Mann bei ihr. Es kam ihr vor, als fiel ein Stein von ihrem Herz. Beinahe hätte sie geglaubt, dass ihm das Armband nicht gefiel und er nur nach den richtigen Worten suchte, um ihr dies zu beichten. Ihre blauen Augen begannen beinahe zu strahlen und schon machte Aiden einen Schritt auf sie zu und zog sie in seine Arme. Kein Wort brachte sie in dem Moment um die Lippen, sondern stellte sich lediglich auf Zehenspitzen, um ihr Kinn auf seiner Schulter ablegen zu können. Ihre Hände fanden Platz an seiner Brust, wanderten doch jedoch an seiner Seite entlang zu seinem Rücken, wodurch sie seine Umarmung besser erwidern konnte. Um den Moment voll und ganz auszukosten, schloss die junge Frau ihre Augen. Das Grinsen blieb jedoch auf ihren Lippen, als wäre es eingemeißelt.

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#822

RE: Play

in »Zombieland« 22.03.2020 21:34
von Honey • 1.314 Beiträge


Die Stirn des Dunkelhaarigen legte sich bei ihren Worten in Falten. Sollte das etwa heißen, dass es seine eigene Schuld war? Er versuchte ein guter Mensch zu sein und wurde dafür von jedem verarscht, betrogen, verlassen oder hatte diese Menschen auf jeder erdenklichen Weise verloren? Morley atmete hörbar aus und blickte wieder gen Himmel. Vielleicht reagierte er auch gerade wieder über, interpretierte ihre Worte falsch. Aber bei dem jungen Mann war es ohnehin nicht schwer, in ein Fettnäpfchen zu treten. Diese lagen schon beinahe Kilometerweit, jeden Zentimeter um ihn verteilt herum. Es war ein Wunder, wenn man bei ihm mal die richtigen Worte fand. Als er eine Hand auf seiner Brust spürte, sah er Charlie wieder aus seinen dunkelbraunen Augen heraus an. Auch wenn das eine Entschuldigung war, so war er nicht der Mensch, der alles einfach so hinnahm. Allerdings kannte Charlie ihn nicht und Morley wusste selbst sehr gut, wie schwierig er war. Er brachte kein Wort über die Lippen, erst als die junge Frau ihren Blick abwand, tat auch er es und starrte wieder in die unendliche Dunkelheit über ihnen. Bei ihrer Frage zogen sich seine Mundwinkel leicht in die Höhe. Welch belanglose Frage. „Grün und deine?“, antwortete er ihr dennoch. Ein weiteres Mal richtete der junge Mann sich auf, um einen kräftigen Schluck aus der Flasche zu nehmen, zog dann eine Augenbraue in die Höhe und blickte Charlie nachdenklich an. „Wobei ich Orange auch nicht schlecht finde.“, fügte er hinzu.

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#823

RE: Play

in »Zombieland« 22.03.2020 21:51
von Füchs • 100 Beiträge

Charlie Malou Edwards
25 years | Member

Erneut an diesem Abend musste die junge Frau ober den Werdegang dieses Kennenlernens Lächeln. Es war definitiv eine Herausforderung mit Morley eine Unterhaltung zu führen, soweit war sie mit ihren Schlussfolgerungen bereits gekommen. Dennoch fand das Ganze immer wieder einen Weg zurück zu einer angenehmen, ausgelassenen Stimmung. Charlie hatte sich schon lange nicht mehr so in der Gegenwart eines anderen gefühlt und es tat ihr mehr als gut. Trotz all der Steine die dieser Sturkopf ihr in den Weg legte. Doch vielleicht mache gerade diese Unkonventionalität es auf eine schräge Art und Weise interessant für sie.
Sie überlegte einen Moment auf seine Gegenfrage hin, nutzte die Zeit, die der junge Mann zum Trinken brauchte. Es war für sie viel wert, dass er auf ihre Frage eingegangen war. Denn wenn Morley sich wirklich vor ihr verschließen wollen würde, dann hätte sie nichts weiter als verletzende Worte als Antwort bekommen. Natürlich würde sie ihre Einschätzung nie verraten, nicht dass der Idiot auf seinen wunden Punkt aufmerksam wurde.
„Tatsächlich ist es Orange. Es kann sowohl laut und knallig sein, der richtige Ton aber strahlt eine wärmende Fröhlichkeit und Zufriedenheit aus.“, meinte sie schließlich, grinsend biss sie sich auf die Unterlippe und sah ihn mit funkelnden Augen an ,“Und Schwarz, komm mir jetzt aber nicht damit das es dabei eigentlich nicht um eine Farbe handelt. Ich glaube dir auch so das du mehr als zwei Gehirnzellen hast.“

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#824

RE: Play

in »Zombieland« 22.03.2020 22:06
von Honey • 1.314 Beiträge


So weit Mitch die ganze Sache beurteilen konnte, schien es der jungen Frau alles andere als gut zu gehen. Sie hielt sich erneut an dem Baum fest und er hätte schwören können, dass ihre Augenlieder flackerten, so als ob sie jeden Moment zufallen würden und ihr Bewusstsein Abschied nahm. Als Antwort auf seine Frage, kam ein Einfaches ‚ich weiß es nicht‘. Mitch legte die Stirn in Falten. Wie konnte es sein, dass sie nicht wusste, wie verdammt nochmal sie hierhergekommen war? So verzweifelt, wie sie gerade aussah, hatte der junge Mann schon lange keinen Menschen mehr gesehen. Bei ihren nächsten Worten wurde er weich. Er konnte sie nicht einfach so hier zurücklassen. Es schien der Fremden wirklich nicht gutzugehen und hier draußen war es alles andere als sicher. „Okay, ich glaube dir.“, antwortete der junge Mann also und tat einen Schritt auf sie zu. Vorsichtig, ohne eine ruckartige Bewegung zu machen, bot er ihr seinen Arm an, um sich bei ihm, statt an dem Baum zu stützen. „Komm mit, du solltest nicht alleine hier draußen umherstreifen.“, meinte er und blickte sich kurz um – nur zur Sicherheit. Seine Skepsis war noch nicht ganz verflogen und eines war definitiv sicher. Diese junge Frau war ihm etwas schuldig. Er wusste noch gar nicht, wo genau er mit ihr hinsollte. Die letzten Häuser lagen weit zurück und Mitch wusste nicht, wann das nächste Mal eines auftauchen würden, wo sie vorerst unterkommen konnten, bis es der jungen Frau besser ging. „Du weißt deinen Namen nicht?“, hakte er nach, um sie von ihrem Gemütszustand abzulenken, wobei das vermutlich die falsche Frage dafür war.

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#825

RE: Play

in »Zombieland« 22.03.2020 22:44
von Luna • 237 Beiträge

- Kyle Winchester • 22 years • Collector -


Für einen Moment musterte Kyle des Gesichtsausdruck des Mädchens, welches gerade so aussah, als würde sie ihm am liebsten eine reinhauen. Doch der schlag blieb aus und so nahm seelenruhig einen weiteren Löffel von der Suppe. Bevor er ihn jedoch in seinen Mund schob, pustete er eine gefühlte Ewigket, bis er sich sicher war, dass er sich nicht noch einmal verbrennen würde. Als er sie sich dann endlich in den Mund schob und herunterschluckte, war er ziemlich enttäuscht. Er war sich sicher, dass sie lecker schmeckte, allein schon wegen des Duftes und Willa war in der Küche nun mal ein absolutes Naturtalent. Doch durch das Verbrennen seiner Zunge hatten seine Geschmacksknospen wohl ziemlich gelitten und so nahm er nur das unangenehme Kribbeln seiner Zunge war.
Die erste Frage des jungen Mannes ignorierte Anissa gekonnt und als sie schließlich doch etwas sagte war es nicht unbedingt das, was er gehofft hatte. Doch was hatte er auch anders erwartet. Er lachte auf ihre Frage hin nur. "Hat mich jemals irgendetwas vom Reden abgehalten?" stellte er die Gegenfrage. Und bevor sie etwas sagen konnte redete er auch schon weiter. "Kleine dir fehlt definitiv ein wenig die Begeisterung. Aber ich würde wetten, dass das ganze anders aussieht, wenn ich dir zeige, was ich gefunden hab." meinte er mit großen Augen. Ihm selbst fehlte es jedenfalls nicht an Begeisterung. "Na komm schon. Frag mich endlich." meinte er aufgeregt, auch wenn er sich beinahe sicher war, dass er darauf auch nur ein Augenverdrehen als Antwort bekam. "Naja wenn du fertig mit essen bist, werde ich es dir so oder so zeigen. Wir sind hier immerhin in einem Gefängnis, da kannst du mir nicht entkommen." meinte er und grinste spitzbübisch, während er weiter seine Suppe löffelte.

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