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#151

RE: Play

in »Zombieland« 08.12.2018 11:48
von Honey • 1.314 Beiträge


Es war besser für alle, wenn sie Gage wenigstens für ein paar Minuten seine Ruhe gönnen würden, damit er sich beruhigen konnte. Doch zuerst würder er Koda noch Bescheid geben, dass Kate nun ebenfalls in einer Zelle war und er nicht genau wusste, ob sie infiziert war oder nicht. Zu Emily hatte er nichts weiter gesagt. Wenn Kate wirklich infiziert war, so wie er es vermutete, stellte sie nun eine noch größere Bedrohung für die Gruppe da. Und genau aus diesem Grund kam sie in eine Zelle. Da er Gael und ihren Begleiter jedoch nicht gefährtden wollte, hatte er sie in den Trackt zu J.R. gebracht. Natürlich wollte er auch sein Leben nicht unbedingt gefährden, aber er war ein Gefangener und bis Gage nicht herausgefunden hatte, ob er ihm trauen konnte oder nicht, würde er in seiner Zelle bleiben. Als Koda ihm entgegen kam, lockerte sich seine Stimmung ein wenig. "Hast du schon mitgekriegt was eben passiert ist?", fragte er sie und blickte dann kurz an sich herab. Der junge Mann griff nach seiner Sporenmaske und reichte sie Koda. "Ich weiß nicht, ob Kate infiziert ist oder nicht, kannst du sie bitte die Nacht über im Auge behalten? Falls etwas sein sollte, hol Aiden.. Er hat heute Nachtwache und ich wollte sowieso bald mit ihm über J.R. reden... Alle anderen haben hier weiterhin nichts verloren", sagte er und seufzte kurz auf. Gage fuhr sich mit einer Hand durchs Haar, schüttelte dann den Kopf. So hatte das alles nicht laufen sollen.


zuletzt bearbeitet 08.12.2018 14:12 | nach oben springen

#152

RE: Play

in »Zombieland« 08.12.2018 13:01
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Amanda Filomena Meredith Knox|| 22 Jahre || weiblich || Walker

Im Schein der flackernden Flammen bewegte sich ein dunkler Schatten in der Position der kämpfenden Kriegerin. Diese Technik hatte einer der älteren Jäger in der Gruppe des Windes ihr als Dank beigebracht. Sie konnte sich noch gut an den weißhaarigen Mann mit den hellblauen Augen erinnern. Für einen kurzen Moment hutschte ein Lächeln über ihre Lippen. Es war erstaunlich wie viele Techniken es gab ein Messer zu benutzen. Amanda wanderte nun schon seit 2 Jahren von Gruppe zu Gruppe und überall lernte sie etwas Neues. Die verschiedenen Kulturen waren wirklich beeindruckend. Amanda hielt ihr Messer in der rechten Hand, deutete mit der linken Hand einen Schlag an und stach dann immer wieder zu. Mit einer Drehung und einem Sprung landete sie auf ihren Füßen, lehnte sich mit einem Knie auf ihren unsichtbaren Gegner und presste ihn zu Boden, das Messer steckte in der dreckigen Erde und durchbohrte seine Brust. Ihre Wut übermannte sie und sie schlug mit der Faust auf die Erde ein. Sie hob schweratmend den Kopf und warf dabei ihre dunklen langen Haare nach hinten. Jetzt ging es ihr besser!? Der Messerkampf war ihre Spezialität geworden und dennoch trainierte sie immer wieder. Man konnte nie gut genug sein und neue Techniken schadeten auch nicht, dadurch blieb man unangreifbar und unberechenbar. Ein knistern des tanzenden Feuers erregte für einen Moment ihre Aufmerksamkeit und sie ließ ihre Hände sinken, zog ihr Messer aus der Erde und richtete sich auf. Mit geballten Fäusten sah sie auf das Loch im Erdboden. Die Schmerzen in ihrer Brust begannen sich zu steigern und sie rieb sich die Narbe in Form eines Kleeblatts, die brannte und juckte schrecklich. Doch die körperlichen Schmerzen, waren gar nichts im Vergleich zu den seelischen Schmerzen, die diese Narbe in ihr hervorrief. Sie lief zu ihrem Rucksack hinüber, holte ihre Flasche Wasser und ein weißes Tuch heraus. Amanda wischte sich den Schweiß ab und trank einen großen Schluck. Die junge Walkerin steckte ihr Messer wieder an ihren schwarzen Gürtel und ließ sich an einem Baum hinab gleiten. Sie winkelte ein Bein an und stützte ihren Arm, mit der Wasserflasche, darauf ab. Sie versuchte ihre Fähigkeiten immer weiter zu verbessern und das jeden Abend bevor sie schlafen ging, das war ein Ritual, dem sie nicht entfliehen konnte und auch nicht wollte. Es gab ihr Sicherheit die man heute nirgendwo mehr finden konnte. Ihre rehbraunen Augen behielten, dabei jede Sekunde ihre Umgebung im Blick. Es war seltsam zu sagen sie behielt alles im Blick, denn mit ihrem linken Auge konnte sie nichts mehr sehen nicht einmal mehr Umrisse oder Schatten. Amanda schüttelte den Kopf, trank noch einen Schluck und machte ihr Bein lang. Sie lauschte den Geräuschen ihrer Umgebung. In ihrer Nähe befand sich ein Fluss oder ein See mit Wasserfall, irgendwas in dieser Richtung musste es sein. Zudem kam noch das eine Eule in ihrer Nähe gerade auf Jagd war ihr Flügelrauschen war in der Stille ganz deutlich zu vernehmen. Die Stille war einerseits beängstigend und andererseits beruhigend. Immer wieder glitten ihren Gedanken in diesen abendlichen Stunden zu ihrer verschollenen Familie. Wo waren sie nur? Edda, Curt, Cleo, Onnabel, Odette und Olive. Amanda steckte ihr Tuch wieder zurück und stellte ihre Wasserflasche neben sich auf den Boden. Sie nahm einen Grashalm und kaute darauf bedächtig herum. Sie wusste nur von einer Person wo sie sich in diesem Moment aufhielt. Marie ihre Zwillingsschwester war bei ihrer Geburt verstorben. Die Geburt der Zwillingsschwestern, war von Komplikationen geprägt, erst sprang das Auto nicht an, dann weigerte sich der gerufene Taxifahrer die beiden werdenden Eltern mitzunehmen und dann schafften sie es gerade noch ins Krankenhaus als die Fruchtblase platzte. Niemand ahnte zu diesem Zeitpunkt das das Chaos erst noch kommen würde und das niemand auf der Welt mehr sicher sein würde. Die Welt würde nicht mehr so existieren wie die Erwachsen sie kannten. Es gab keine Autos mehr jedenfalls nicht im normalen Sinne. Regel und Gesetzte existierten nicht mehr hier siegte nun immer der stärkere, sowie in allen Bereichen dieses Lebens. Ihre Eltern hatten den Schwestern sehr gerne Geschichten aus der früheren Zeit erzählt. Über Tanzfeste bis hin zu Astronomie war alles darunter. Amanda hatte so viel unnützes Wissen angehäuft, was wohl in der frühen Welt zur Normalität gehörte, zählte in der heutigen Zeit nicht mehr. An was für banale Dinge man dachte, wenn man gerade nichts anderes zu tun hatte oder besser gesagt nicht gerade um sein Leben kämpfen musste. Amanda hatte die Geschichten schon so oft gehört, dass sie sie auswendig konnte und jedes Detail darin so lebendig war. Die dunkelhaarige Frau, verschränkte die Finger hinter ihrem Kopf und lehnte sich an den Baum. Sie seufzte zufrieden und steckte sich ein großes Stück Fleisch in den Mund. Das erste Mal seid einiger Zeit hatte sie wieder Erfolg bei der Jagd gehabt. Zwar war es nur ein mageres Eichhörnchen, doch es füllte den Magen der schlanken Frau und würde sie für einige Tage satt machen. Sie sah hinauf in den Sternenhimmel und eine Sternschnuppe flog vorbei. Wieder durchzuckten sie Erinnerungsfetzten. Ihre Schwester Onnabel glaubte fest an die Magie der Sternenschnuppen. Onnabel wünschte sich jedes Mal etwas, wenn sie eine sah. Die Walkerin sah genau das Gesicht ihrer jüngeren Schwester vor ihrem inneren Auge und das strahlen und funkeln in ihren Augen. Amanda glaubte schon lange nicht mehr an Wunder, trotzdem schloss sie die Augen und wünschte sich von ganzem Herzen, dass sie ihr Versprechen halten konnte und endlich ihre Familie fand. Ihr Schlafplatz war mit Seilen und Glocken gesichert. Normalerweise schlief sie lieber auf Bäumen oder auf einer erhöhten Position, doch in diesem Wald fand sie beides nicht und so schlief sie eben zwangsweise auf dem Boden. Das Lagerfeuer flackerte in ihren Augen und verträumt sah sie in die Flammen. Ihr Rucksack lehnte neben ihr. Amanda hatte ihren olivgrünen Mantel wie eine Decke über sich gelegt und setze ihren schwarzen Cowboyhut auf, sodass sie unter der Kante hindurchsehen konnte. Sie rutschte etwas herunter, legte den Rucksack hinter sich um ihn als Kopfkissen zu nutzen. Sie nahm ihre Hände runter und legte eine Hand an ihre Pistole. Der heutige Tag war sehr anstrengend gewesen. Amanda war sehr weit gelaufen und hoffte das sie bald an ihrem Ziel ankommen würde, wo auch immer das war. Ihre Muskeln schmerzte und sie sehnte sich nach einer Mütze voll Schlaf. Nach kurzer Zeit war sie in einen traumlosen Schlaf gefallen.


zuletzt bearbeitet 08.12.2018 13:15 | nach oben springen

#153

RE: Play

in »Zombieland« 08.12.2018 14:12
von Honey • 1.314 Beiträge


Die Collectorin war nicht lang allein, denn wenig später kam Willa bereits zu ihr in die Küche. Es war schon deutlich spät, doch Nea schenkte ihr lediglich ein Lächeln. Eigentlich sollte Willa bereits im Bett sein und schlafen, doch die Blondine wusste, dass es Alles für die kleine Member bedeutete, sich nützlich machen zu können. Und genau aus diesem Grund ließ sie die 12 jährige einfach machen. "Danke für deine Unterstützung, Willa", sagte die junge Frau, kurz bevor sich eine weitere Person in die Küche verirrte. Diesmal handelte es sich um Nathaniel, der seine Hilfe anbot. Als Willa ihm vorschlug, dass er das Geschirr abtrockenen konnte, nickte Nea zustimmend.
Als die Arbeit in der Küche getan war, blickte die Colectorin wieder zu Willa. "Ich glaube Gage hat zu tun, aber du solltest für heute auch ins Bett gehen. Was hältst du von einer Geschichte?" wandt sie sich dem kleinen Mädchen zu. Kurz wanderte ihr Blick zu Nathaniel. "Und du solltest dich auch ausruhen.. Morgen wirst du herausfinden, ob du zu den Huntern oder zu den Collectoren gehören wirst", sagte sie zu dem jungen Mann und blickte anschließend wieder zu Willa, wartete auf ihre Antwort.

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#154

RE: Play

in »Zombieland« 08.12.2018 14:25
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Willa|| 12 Jahre || weiblich || Member

Nathaniel wirkte nett, aber sie wusste das der erste Eindruck auch täuschen konnte und sie wusste nicht genau ob sie ihm wirklich vertrauen sollte. Anscheinend taten es die anderen. Der junge Mann stellte das Geschirr in den Schrank. Seine Worte wirkten auf sie etwas verschönert. Es gab in dieser Welt keine kleinen Auseinandersetzungen. „Ich….ok…“sagte sie und rieb sich die Arme. Sie wollte eigentlich gar nicht zu Gage, sondern eher zu Koda. Sie wollte Koda etwas zu essen bringen und da sie vorhin zu Gage wollte und die meisten nur auf den Leader achteten, war es nur logisch nach ihm zu fragen. Ihre Gedanken wanderten kurz wieder zu der Auseinandersetzung, doch eigentlich wollte sie gar nicht wissen worum es ging und so beließ sie es dabei. Es war schon spät und sie würde bald schlafen gehen, da konnte sie keinen schlechten Nachrichten und Gedanken gebrauchen. Sie schüttelte unmerklich den Kopf. „Ähm nein. Ich…ich…wollte nur Koda was zu essen, bringen. Sie wollte vorhin zu Gage und ich dachte, wenn jemand wüsste wo er ist würde ich auch Koda finden.“ erklärte sie ihnen und scharrte mit einem Fuß auf dem Boden lang. Ihr Blick ruhte auf ihren Füßen, doch dann hob sie ihn wieder und blickte Nathaniel direkt an, dann wanderte ihr Blick zu Nea. Willa wusste nicht genau warum, aber sie wollte die beiden nicht einfach stehen lassen und so nahm sie all ihren Mut zusammen. „Oh ja bitte“rief Willa auf den Vorschlag von Nea aus und kniff die Lippen zusammen, als sie lauter rief als beabsichtigt. „Würdest du…“ Sie wusste nicht genau warum sie das fragte, aber seid einigen Tagen schlief sie schlecht und sie hatte vergessen Koda danach zu fragen. Willa musste lernen auch anderen zu vertrauen und nun konnte Nea ihr beweisen ob sie ihr Vertrauen verdient hatte. „…mir dann einen Gefallen tun?“fragte sie und sah kurz zu Nathaniel. Willa hätte auch den Member fragen können, aber der hatte andere Sorgen und Willa wollte ihm nicht auf die Nerven gehen. Sie seufzte und ließ den Blick sinken. Es war ihr peinlich noch wie ein kleines Kind zu sein, aber sie hatte nun einmal Angst und daran konnte sie doch nichts ändern.

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#155

RE: Play

in »Zombieland« 08.12.2018 14:55
von Ginnylein • 379 Beiträge



Nea bot sich der kleinen Willa ebenfalls an. Wahrscheinlich wäre es wirklich besser wenn sie sich um das Mädchen kümmerte. Zumal Nea recht hatte, ich sollte mich ausruhen um für morgen fit zu sein. Das wäre ein entscheidender Tag, der seine Zukunft beeinflusste. Auf keinen Fall wollte Nathaniel als Hunter enden, er konnte zwar schießen und kämpfen, aber er tat es nicht gern. Als Collector würde er seiner Meinung nach mehr nützen. „Nun gut Ladys. Dann wünsche ich euch eine angenehme Nacht. Wir sehen uns morgen früh“ er lächelte den beiden zu und machte sich dann auf den weg zu seiner und Emilys Zelle. Dort angekommen sah er noch einmal nach seiner Schwester. Sie schien immernoch seelig zu schlafen. „Träum was schönes Bambi“ flüsterte er und zog ihre Decke so hoch das sie bis zum Hals zugedeckt war. Nathaniel wusste genau das er selbst noch nicht schlafen können würde. Dafür waren viel zu viele Gedanken in seinem Kopf. Er verließ die Zelle wieder und ging zu einem Fenster aus welchem er heraussah. Manchmal vermisste er seine Eltern, auch wenn sie schon vor einigen Jahren gestorben waren. Gern hätte er den Rat seines Vater gehört was er getan hätte und wie er Emily auf dieses Leben dort draußen vorbereitet hätte. Nathaniel wollte sie schützen, doch das würde sich als großer Fehler herausstellen wenn sie einmal verloren ginge oder er selbst den tod fand. Seufzend ging er zurück und legte sich ins Bett. Er brauchte dringend schlaf

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#156

RE: Play

in »Zombieland« 09.12.2018 08:55
von Honey • 1.314 Beiträge


"Ich glaube die beiden Besprechen etwas wichtiges. Mach dir keine Sorgen, Gage wird bestimmt dafür sorgen, dass Koda vor dem Schlafengehen etwas isst.", sagte die junge Frau und strich dem kleinen Mädchen mit einer Hand durch das weiche Haar. "Ich werde schauen, was ich tun kann.", antwortete die Blondine auf ihre Frage hin. Sie frage Nea um einen Gefallen? Worum es sich wohl handelte? Die Collectorin hatte zu viel im Kopf, weshalb sie sich nicht wirklich vorstellen konnte, um welchen Gefallen Willa sie wohl beten wollte. Als Nathaniel sich verabschiedete, hob die junge Frau zur Verabschiedung die Hand. Anschließend legte sie diese vorsichtig an Willas Rücken. "Na komm, Kleine", sagte sie leise und ging voran. Sie hatte zwar noch keine Ahnung, welche Geschichte sie dem kleinen Mädchen erzählen wollte, doch das würde sich bestimmt noch ergeben.

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#157

RE: Play

in »Zombieland« 09.12.2018 13:03
von Jo. • 482 Beiträge

- zeitversetzt, nächster Morgen -

C H E S T E R ⠀ N E W E R L L
18 Jahre — männlich — Member

Am nächsten Morgen packte er seine wenigen Habseligkeiten zusammen und setzte sich auf sein Motorrad, um die letzten Kilometer zum Gefängnis zu fahren.
Er hatte nicht besonders viel Schlaf bekommen und fühlte sich dementsprechend ausgeruht, aber er war einfach viel zu nervös um wieder schlafen gehen zu können.

Sein Blick war starr nach vorne gerichtet, als er die Straße hinunter raste. Sein Herz schlug wie wild. Er war so aufgeregt, er konnte auf nichts anderes achten als den Weg vor ihm. Wahrscheinlich sollte er auf den Wegrand achten, immerhin war sein Motorrad alles andere als leise. Aber er freute sich so sehr! Er war so nah dran, er konnte es förmlich spüren. Nun, und auch sehen - er erkannte diese Straße wieder. Es war dieselbe Straße die er genommen hatte, als er die Gefängnis-Gruppe verlassen hatte. Es hatte etwas poetisches. Vielleicht stellte er sich das auch nur vor. Was wusste er schon.

Als er in der Ferne den Waldrand sowie den Zaun erkannte, ließ er sein Motorrad ausrollen ehe er abstieg und es ins Unterholz schob. Mit einem Seufzen nahm er seinen Helm ab und hängte es an den Lenker. Grob überdeckte er dann sein Bike mit Ästen und Laub, ehe er - nur bewaffnet mit seinen zwei Messern - auf dem Weg zum Gefängnis machte.

Okay, jetzt war er fast da. Dann gab es kein Zurück. Entweder, weil dort nun eine andere Gruppe war und er sofort abgeknallt wurde oder weil er tatsächlich von seiner früheren Gruppe aufgenommen wurde. Letzteres wäre ihm weitaus lieber und dem sollte, falls sich nicht allzu viel verändert hatte, nichts im Weg stehen.
Schon bald konnte er erkennen, dass oben im Wachturm jeder stand. Da keine Warnrufe oder -schüsse ertönten, wagte er es näher zu kommen. Dadurch erkannte er auch sogleich die Person, die heute die Nachtwache übernommen hatte.
“Hey Aiden”, rief er breit grinsend und winkte kurz. ”Wie geht's?
Er unterdrückte das Bedürfnis flüchtig über die Narbe in seinem Gesicht zu streichen. Es war eine dumme Angewohnheit, die er entwickelt hatte. Es zeigte, dass er nervös war.



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zuletzt bearbeitet 27.01.2019 00:10 | nach oben springen

#158

RE: Play

in »Zombieland« 09.12.2018 13:34
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Willa|| 12 Jahre || weiblich || Member

Die Collectorin hatte Recht. Gage würde bestimmt dafür sorgen das Koda noch etwas aß bevor sie ins Bett gingen. Was hatten den die beiden so Wichtiges zu besprechen? Musste Willa es wissen? Vermutlich nicht. Sie wollte es gar nicht wissen und es ging sie auch nichts an. „Ok“erwiderte die kleine Puppe nur, schloss die Augen und genoss die sanfte Berührung von Nea. „Danke schön.“sagte sie, öffnete ihre Waldgrünen Augen und sah kurz beschämt zu Nathaniel. Willa wusste nicht genau wie sie den Gefallen aussprechen sollte, aber sie würde ihn auf keinen Fall vor Nathaniel aussprechen. Das alles war ihr schon peinlich genug vor Nea, da musste sie sich nicht auch noch lächerlich vor Nathaniel machen. Als sich Nathaniel verabschiedete sah Willa ihm noch kurz nach und nickte ihm nur zur Verabschiedung zu. Sie war so in Gedanken versunken, als Nea sie am Rücken berührte zuckte Willa zusammen. „Entschuldigung“sagte Willa und sah schüchtern auf ihre schwarzen Schuhe. Willa lief schräg hinter Nea her und als sie Willas Zelle erreichten, blieb Willa vor den Gitterstäben stehen und sah zu ihrer Wand hinauf. „Wie findest du meine Zeichnungen und Bilder?“fragte Willa und sah Nea nicht an. Sie wollte den Gesichtsausdruck von Nea nicht sehen, denn ihr Gefallen war einfach so unwichtig und trotzdem wollte sie endlich mal fragen, also würde sie nun ihren ganzen Mut zusammennehmen und sich das erste Mal selber etwas Wünschen. Hoffentlich würde die Collectorin sie nicht auslachen.


zuletzt bearbeitet 09.12.2018 13:37 | nach oben springen

#159

RE: Play

in »Zombieland« 09.12.2018 13:39
von Seven • 511 Beiträge

- zeitversetzt, nächster Morgen -


Es wurde ruhiger im Gefängnis. Die vorherige Anspannung verschwand aus der Luft und zu seinem Glück fragte Cole nicht weiter nach was genau passiert war, sodass Aiden das getrost verdrängen konnte. Mehr oder weniger erfolgreich, denn die Ruhe der Nacht und dieser Wache war schlichtweg nicht dafür gemacht um bestimmten Gedankengängen auszuweichen. Immer wieder drängten sie sich in den Vordergrund seines Kopfes und schienen sich dort mit noch anderen Überlegungen um den Fokus des Hunters zu prügeln. Anbei dann noch die Umgebung aufmerksam im Blick zu haben war wirklich schwierig. Aber machbar. Die Dunkelheit wurde von den Strahlen der aufgehenden Sonne abgelöst und mit der verstreichenden Zeit wurden jegliche Konturen der Umwelt immer besser sichtbar. Ein kühler Luftzug wehte hier oben auf dem Wachturm und brachte die kurzen, dunklen Strähnen seinerseits durcheinander und sorgte auch dafür, dass er ein Schaudern unterdrücken musste. Ihm war nicht wirklich kalt, es war mehr ein Reflex gewesen. Seine Mutter hatte früher immer behauptet - scherzhaft - dass es sich hierbei um eine böse Vorahnung handelte. Aber Aiden glaubte da nicht dran und ignorierte das kurze Anspannen und Zittern seiner Rückenmuskulatur damit weitestgehend. Die letzten Stunden der Nachtwache waren die härtesten. Man wurde langsam aber sicher müde und musste sich irgendwie beschäftigt halten. Er selbst ritzte mit seinem Dolch gerne an der steinernen Fassade herum, oder spielte allgemein mit der Klinge, zog sich dabei ab und an auch mal aus Unaufmerksamkeit einen oder mehrere kleine Schnitte zu. Nichts Dramatisches. Auch heute kam der junge Mann nicht drum herum und knurrte leise Flüche vor sich hin, während er seine Fingerspitze zu seinen Lippen führte um das Blut abzufangen. Bei genau dieser Handlung fiel ihm eine Bewegung im Augenwinkel auf und sofort schnellten die grünen Augen aufmerksam und geringfügig verengt zu eben jenem Punkt. Allerdings richtete er sich nicht auf, blieb so wie er stand, mit den Armen auf der Umrandung abgestützt. Sein Kopf hatte innerhalb einer Millisekunde entschieden, dass es sich um keine Gefahr handelte, warum sollte dem 24-Jährigen erst vollständig bewusst werden, als der Fremde seine Stimme erhob. Verwirrung darüber, woher er seinen Namen kannte, wich Erkenntnis und wie versteinert blickte er einfach nur auf Chester herab und war sich nicht sicher wie er reagieren sollte. "Willst du mich verarschen?" kam es dann schließlich über seine Lippen, allerdings war der Tonfall nicht ganz so harsch wie ursprünglich angedacht. In einer geübten Aktion sprang Aiden von dem Turm herunter, kam geschickt mit beiden Beinen auf und trat dann näher an den Zaun, stand dem jungen Mann nun gegenüber und musterte ihn flüchtig. "Willst du mich verarschen?" wiederholte er seine Frage, führte sie diesmal aber noch weiter aus. "Weißt du eigentlich was dein Verschwinden mit einigen aus dieser Gruppe gemacht hat? Und jetzt kommst du hier an, als wärst du nur auf Patrouille gewesen?" tatsächlich sah das dem Kerl sehr, sehr ähnlich. Durch diese Charakterzüge der Leichtigkeit war er ja überhaupt erst verschwunden.


zuletzt bearbeitet 10.12.2018 18:06 | nach oben springen

#160

RE: Play

in »Zombieland« 09.12.2018 15:01
von Jo. • 482 Beiträge

- zeitversetzt, nächster Morgen -

C H E S T E R ⠀ N E W E R L L
18 Jahre — männlich — Member

"Oh, shit", murmelte er, als Aiden - sichtlich aufgebracht - vom Wachturm herunter kam und näher an den Zaun trat. Klar, er hatte nicht unbedingt erwartet, dass man ihn jubelnd empfing, aber einen Funken Wiedersehensfreude hatte er sich dann doch gewünscht. Aber dann wiederum war das Aiden. Chester konnte sich wohl glücklich schätzen, dass der Hunter überhaupt irgendwelche Gefühle zeigte.
Die Fragen, die dem jungen Mann gestellt wurden, veranlassten ihn dazu den Boden mit plötzlichem Interesse intensiv zu begutachten. Es gab einige Risse hier, ein paar Grashalme dort. Wow, waren das Ameisen? Er fragte sich, ob sie ihren Weg bis ins Gefängnis gefunden hatten.
Erst als Aiden seine Schimpftirade beendet hatte, sah er wieder auf.
"Ja, das war schon ziemlich blöd von mir", meinte er und wippte auf seinen Füßen auf und ab, aber jetzt bin ich wieder hier und das ist doch alles was zählt nicht?
Okay, wahrscheinlich nicht. Aber er hoffte, dass sein unsicheres Lächeln Aiden etwas besänftigen würde. Sicherheitshalber redete er weiter, vielleicht würde es ein Schwall Wörter tun.
"Und es ist ja nicht so, dass ich hier mit leeren Händen gekommen bin. Ich hab ein eigenes Motorrad, ich hab etwas Wasser, Essen, Kleidung, meine eigenen Waffen, Decken und so anderes Zeugs. Das ich auf jeden Fall mit der Gruppe teilen werde. Na ja, nicht alles aber das meiste davon."
Für ganze zwei Sekunden sagte er dann nichts, ehe er dann wieder den Mund aufmachte.
"Und es tut mir wirklich leid, dass ich einfach so abgehauen bin. Ich hatte Gründe, ja, aber es war dumm. Und rücksichtslos. Und naiv." Gegen Ende des Satzes wurde seine Stimme leiser, nüchterner und sein Blick schweifte ab..
Er räusperte sich und blickte wieder auf.
"Tja. Du bist immer noch hier. Kann ich davon ausgehen, dass du mich rein lässt, wenn ich gleich mein Bike hole und wieder her komme? Ich häng an dem Ding und wie gesagt, dort sind alle meine Sachen."
Und es gibt Infizierte auf der Seite des Zauns, fügte er gedanklich hinzu.



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zuletzt bearbeitet 27.01.2019 00:10 | nach oben springen

#161

RE: Play

in »Zombieland« 09.12.2018 15:44
von Seven • 511 Beiträge

- zeitversetzt, nächster Morgen -


Er hörte dem Jüngeren einfach nur zu. Still und leise, so wie er es immer tat, und dachte sich anbei seinen Teil. Nein, alles was zählte waren andere Dinge. Chester gehörte nicht dazu. Im Gegensatz zu Christian, Brüder eben, hatte Aiden das Verschwinden des jungen Mannes hier vor ihm schnell verarbeitet und so hingenommen. Auch, wenn es ihm zu Beginn weh getan hatte, aber das war nun mehrere Monate her. Es hatte andere Leute gegeben die Aidens Kraft gebraucht und mehr verdient hatten als das Hinterher-Trauern von einem Jemanden der sich nicht mal verabschiedet hatte. Ja, der Hunter nahm ihm das wirklich übel, diese Nacht- und Nebelaktion mit den Bikern und alles was am nächsten Morgen geblieben war, war ein Brief an Christian. Er hatte es also aus dritter Hand erfahren müssen. Und was er da angeblich mitgebracht hatte änderte auch nichts an der Tatsache. Fast hätte der 24-Jährige seinem Gegenüber entgegen geschleudert, dass sie auch gut ohne seinen Kram ausgekommen waren, aber er hielt sich in Schach und biss sich vorsichtshalber auf die Zunge. "Ich bin immernoch hier. Und ich habe auch nicht vor zu gehen." wiederholte der junge Mann die Worte Chesters und verschränkte die Arme vor der Brust, funkelte ihn durch die grünen Augen gelassen an. "Kannst du das? Ich weiß nicht." ein Schulterzucken folgte und desinteressiert sah sich der Dunkelhaarige auf dem Platz des Gefängnisses um. Er konnte den Jungen nicht einfach so rein lassen. Nicht, nachdem Gage heute so ausgerastet war. Und auch nicht, weil es schlichtweg gegen die Regeln spielte und die Sicherheit der Gruppe gefährdete. Für die er heute die volle Verantwortung trug, zusammen mit Cole, aber das hier würde an ihm hängen bleiben. "Was hab ich davon?" sprach Aiden schließlich nach einer kurzen Pause und richtete seinen Blick wieder auf Chester. Wenn er jetzt genau aufgepasst hatte, dann würde er die geringfügige Veränderung der Mimik des Hunters mitbekommen haben. Seine Mundwinkel waren zwei Millimeter nach oben gewandert und hatten damit den Ausdruck seiner Augen einmal komplett gewandelt, beziehungsweise stark versänftigt. Aiden hatte in dieser Szene klar die Überhand, entschied er doch, ob er dem jungen Mann Zutritt gewährte oder nicht. Und um hier einfach so reinzuspazieren, dafür hatte er sich definitiv die falsche Person ausgesucht.


zuletzt bearbeitet 10.12.2018 18:05 | nach oben springen

#162

RE: Play

in »Zombieland« 09.12.2018 18:37
von MetalDragon • 820 Beiträge



M i a k o d a L e w i s

Schon als sie Gage aus der Ferne sah versuchte sie ein strahlendes Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern - und wenn es auch hauptsächlich dafür war um seine Laune zu heben. Nicht dass sie schlecht gelaunt wäre, aber die hing noch ziemlich in ihren Gedanken und den Dingen die heute so geschehen waren. Bei Gage angekommen hob sie die Augenbraue und schüttelte leicht den Kopf. "Nein, ich hab ehrlich gesagt nichts mitbekommen... ich war erst bei J.R. und danach bei Willa... was ist passiert?" Vorallem dass Kate potentiell infiziert sein könnte ließ sie besorgt drein schauen, verschwand auch augenblicklich das Lächeln wieder und wich einer Miene die besorgter vermutlich nicht sein konnte. "Oh mein Gott, was ist bei euch da draußen passiert?", fragte sie besorgt, nahm die Sporenmaske entgegen und drehte sie bedächtig in den Händen. Sich um einen eventiellen Kriminellen zu kümmern war das Eine, aber hier unten jetzt auch noch jemanden zu haben der vielleicht infiziert war? DAS war wirklich nichts was ihr gefiel. Als er schließlich meinte bald mit Aiden über ihren Gefangenen sprechen zu wollen nickte sie langsam. "Das dürfte nicht schaden. Christian wird auch schon misstrauisch glaube ich, ihn damit zu beauftragen mir zu sagen ich solle zur Zelle zu gehen war nicht unbedingt die beste Idee glaube ich", meinte sie schließlich und sah wieder zu ihrem Leader auf. Kein Vorwurf lag in den Worten, nur die Sorge dass sie ihren Freund vielleicht bald nicht mehr mit leeren WOrten abspeisen konnte. Nachdem sie leise tief durchgeatmet hatte schloss sie die Finger fester um die Maske und nickte nun fest. "Ich beobachte Kate heute Nacht. Hat sie irgendwelche Verletzungen um die ich mich direkt kümmern sollte?" Dass sie außer dem halben Apfel noch gar nichts gegessen hatte ließ sie außen vor, hatte es schlicht und ergreifend beinahe selbst vergessen. Das Wohl der Anderen stand nunmal bei ihr als Medicine über ihrem Eigenen.


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#163

RE: Play

in »Zombieland« 10.12.2018 17:36
von Jo. • 482 Beiträge

- zeitversetzt, nächster Morgen -

C H E S T E R ⠀ N E W E R L L
18 Jahre — männlich — Member

Aidens Worte waren wie ein Schlag ins Gesicht. Ein Teil von ihm konnten den Hunter verstehen, aber gerade war er bloß mehr frustriert und verzweifelt als verständlich. Es waren nur ein paar Monate gewesen und er hatte ja niemanden aus der Gruppe umgebracht. Und es tat ihm ja leid einfach so gegangen zu sein! Wirklich. Aber das war Schnee von gestern, jetzt war er wieder da und konnte alles wieder gut machen.

"Was du davon hast?", fragte er ungläubig und suchte für einen Moment nach Worten. Was für eine absolut bescheuerte Frage war das eigentlich? Keine Ahnung was Aiden davon haben würde, wenn er wieder Teil der Gruppe wurde. Warum musste er überhaupt einen Vorteil daraus gewinnen? Er war immerhin nicht irgendein Fremder, er war einmal Teil der Gruppe gewesen.
Mit einem frustrierten Seufzer ging er ein paar Schritte von Aiden weg und fuhr sich durch die Haare. Er verschränkte die Hände an seinem Hinterkopf, als er zum Stehen kam und zwang sich ein paar Mal tief durchzuatmen. Für einige Sekunden blickte er gen Himmel, ehe er wieder näher an den Zaun ging. Er hatte immer noch keinen Plan was er genau auf diese Frage antworten sollte. Also tat er das, was er am besten konnte: improvisieren. Oder in diesem Fall eher Mund aufmachen und nicht über die eigenen Worte nachdenken. Würde schon gut gehen.

"Ich will einfach nur nach Hause", war das erste was aus seinem Mund kam. Eigentlich hatte er einen ganzen Wortschwall erwartet, aber nachdem er diesen einen Satz gesagt hatte, war sein Kopf wie leer gefegt. Also ließ er den Satz so im raum stehen und hoffte, wie so oft, dass alles gut ging.



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zuletzt bearbeitet 27.01.2019 00:09 | nach oben springen

#164

RE: Play

in »Zombieland« 10.12.2018 20:26
von Seven • 511 Beiträge

- zeitversetzt, nächster Morgen -


Nein. Chester sollte gar nicht erst so anfangen. Er stand nicht in der Position um hier in irgendeiner Art und Weise so zu reagieren, geschweige denn zu erwarten, dass irgendwas anderes kam außer ein sarkastischer Kommentar wie dieser. Das hatte er sich verspielt und musste das nun wohl oder übel durchstehen. Sein langsames Umhertigern betrachtete der Hunter mit Gelassenheit. Der junge Mann würde ja doch nicht gehen, es gab anscheinend Gründe, dass er nun wieder hier war - alleine. Und die offenbarte er dem Älteren dann auch prompt, so abrupt und plötzlich, dass Aiden ihn nur perplex anstarrte. Er wollte nach Hause. Und jeder Drang in dem 24-Jährigen, zu fragen warum er dann überhaupt erst gegangen war, erstarb sofort wieder. Es war klar. Welche Lektion es auch immer gewesen war: Chester hatte sie gelernt, auf welche Weise war irrelevant. Ein leises, unmerkliches Seufzen kam dann nach kurzer unangenehmer Stille zwischen den beiden jungen Männern von dem innerhalb des Zaunes und er legte eine Hand an die Maschen dessen, fuhr sich mit der anderen durch die kurzen Haare und blickte über seine Schulter einmal kurz nach hinten. "Okay." ein kurzes Wort, mehr brachte er nicht über die Lippen, aber vermutlich hatte es eine umso größere Wirkung. "Aber ich warne dich. Du bleibst hier bei mir, bis Gage dich gesehen hat. Sonst bin ich ein toter Mann und du weiterhin obdachlos." Vermutlich klang das Gesagte wesentlich amüsanter als es tatsächlich gemeint war. Der 18-Jährige wusste allerdings auch nichts von den Spannungen die noch wenige Stunden zuvor hier geherrscht hatten und konnte nicht ahnen, welche Unentschlossenheit in Aiden selbst herum irrte. Chester war niemand Fremdes, klar, aber dennoch müsste er die Öffnung des Tores eigentlich mit dem Leader absprechen. Aber einerseits war er nicht gewillt sich jetzt in die Höhle des Löwen zu begeben, noch den Kerl draußen stehen zu lassen. Das konnte er partout nicht mit sich vereinbaren. Zu viel hatte er mit ihm durchgemacht, zu viel bedeutete ihm der Idiot immer noch. Und er hasste es, dass es so war. Ewigkeiten hatte er sich versucht einzureden, dass sein Weggehen endlich hinter ihm lag, ihn nicht mehr weiter beeinflusste und beeinträchtigte. Das war auch so gewesen. Bis der Typ nun wieder vor ihm stand, so als sei nichts gewesen. Und auch wenn es keine exakt brüderlichen Gefühle waren die da aufkamen, sie waren schon mal stark genug um den Hunter soweit zu erweichen, dass er nicht mal fünf Minuten lang stand hielt. Beschämend sowas. Aber solange das niemand mitbekam. Die Gruppe an Menschen die das schaffte war sowieso schwindend gering und das war gut so. Sehr gut.

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#165

RE: Play

in »Zombieland« 12.12.2018 23:29
von Jo. • 482 Beiträge

- zeitversetzt, nächster Morgen -

C H E S T E R ⠀ N E W E R L L
18 Jahre — männlich — Member

Er merkte nicht, dass er gespannt die Luft angehalten hatte. Erst als Aiden endlich einwilligte ihn vorerst reinzulassen, atmete er erleichtert auf. Ein breites Grinsen zierte zeitgleich sein Gesicht.

"Danke", sagte er und ging ein paar Schritte auf Aiden zu, hielt sich aber im letzten Moment zurück und blieb stehen. Hatte er ernsthaft den Zaun zwischen den beiden vergessen? So oder so war es wohl besser, dass er den Hunter nicht umarmt hatte bzw. es tun konnte. Wahrscheinlich wäre eine Umarmung zu diesem Zeitpunkt noch zu früh gewesen.

"Okay", sagte er und wandte sich zum Gehen ab, ehe ihm einfiel, dass sein Gedankengang nicht für jeden vorhersehbar war.
"Oh, richtig. Äh, ich geh jetzt mein Bike holen mit meinen ganzen Sachen. Ich mein, Gage könnte vielleicht nein sagen und dann müsste ich praktisch gleich wieder gehen, auch wenn das unwahrscheinlich sein wird, weil ich bin ich und Gage ist Gage. Jedenfalls hab ich es schon viel zu lange alleine gelassen und ich will wirklich nicht, dass irgendetwas davon gestohlen wird."
Erneut drehte er sich um, doch dann wandte er sich wieder Aiden zu.
"Es wird nicht lange dauern, ich bin sofort wieder da. Versprochen!"

Erst dann ging er tatsächlich los. Zuerst lief er nur, doch das war ihm zu langsam. Ehe er sich versah, rannte er auch schon. Wie könnte er es auch nicht tun? Er fühlte sich als würde sein Herz jeden Moment zerspringen. Er fühlte sich unbesiegbar.

Einige Minuten später bremste er vor dem Tor und nahm sein Helm ab.
"Okay, Aiden, Zeit das Tor aufzumachen", meinte er und strahlte dabei wie ein Honigkuchenpferd.



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zuletzt bearbeitet 27.01.2019 00:09 | nach oben springen


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