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#136

RE: Play

in »Zombieland« 01.12.2018 21:57
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Faye Valerie Elderyear || 19 Jahre || weiblich || Hunter

Nachdem Gage mit der bewusstlosen Kate ins Gefängnis zurückgekehrt war, war zu mindestens einer ihrer Brüder hinter der Mauer in Sicherheit und die Erleichterung war ihr deutlich anzumerken. Sie hatte sich währenddessen in eine Ecke verzogen und beobachtete die Tür. Hin und wieder schob sie sich ein Stück Fleisch in den Mund und kaute bedächtig darauf herum. Der Hunter Cole lief an ihr vorbei hinaus, um seine Nachtwache anzutreten und Faye sah ihm noch kurz nach. Der innerliche Kampf mit sich selbst entbrannte und sie war versucht nachzusehen wie es Aiden ging, doch sie wandte sich schon zum Gehen, denn Aiden war kein Kind mehr und doch entschied sie sich anders. Sie machte die Tür einen Spalt auf und sah wie Aiden und Cole am Zaun standen. Sie schloss die Augen, seufzte erleichtert und schloss die Tür wieder. Anscheinend war niemandem etwas geschehen. Nun ja Kate war zwar bewusstlos und doch war sie am Leben. Faye musste zugeben das sie sich nicht sicher war ob Gage sie am Leben lassen würde. Die meisten kannten nur die Gutmütige Seite des Leaders, doch es gab noch eine dunklere Seite und die wollte niemand kennen lernen. Faye provozierte ihn sehr gerne, aber sie wusste genau wie weit sie gehen konnte und Gage wusste das er sich auf sie verlassen konnte, wenn es ernst wurde was man von Kate nicht unbedingt behaupten konnte. Sie staunte nicht schlecht, als Emily das Gefängnis betrat. Hatte Faye sie vorhin übersehen? Konnte das sein? Die Hunter folgte der Member unauffällig und beobachtete sie. Faye wusste noch nicht einmal das Emily auch einen Bogen besaß und der sah um einiges besser aus als ihrer. Nun war die Frage ob sie damit genauso gut umgehen könnte wie Faye. Als Emily sich Blut auswusch und an der Wand herabsank, verdrehte Faye die Augen und seufzte leise. So ein bisschen Blut machte ihr schon zu schaffen, na dann hatte sie auf keinen Fall etwas bei den Huntern zu suchen. Am liebsten wäre Faye wieder unbemerkt verschwunden, doch Emily gehörte nun mal zur Gruppe und Faye hatte sich vorgenommen mehr für die Mitglieder zutun. Vielleicht konnten sie und Aiden Gage auch ein paar Aufgaben abnehmen, allerdings musste sie dazu ein wenig offener und zugänglicher werden. Sie seufzte erneut und lief langsam auf die Member zu. „Was ist los?“fragte Faye in ihrem gewohnten Tonfall, ruhig und dennoch bestimmt. Ihren Bogen und ihre Köcher hatte sie um die Schultern gelegt und die Arme vor der Brust verschränkt.

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#137

RE: Play

in »Zombieland« 01.12.2018 22:46
von Ginnylein • 379 Beiträge



Emily blickte erschrocken auf als jemand sie ansprach. Sie entdeckte Faye, die langsam auf die junge Member zukam. Sie fragte was los sei, doch wie erklärte man das Gefühlschaos das in einem vorging. „Ich weiß es nicht“ gestand ich leise. „Wahrscheinlich einfach zu viele Gefühle auf einmal“ Emily traute sich im ersten Moment nicht in die Tiefe zu gehen bei diesem Gespräch. Sie vertraute von der Gruppe wirklich absolut niemandem und dieser Vorfall mit Kate hatte es nicht besser gemacht. „Oder die angst spricht mal wieder aus mir. Lächerlich ich weiß“ sie ließ ihre Hände in ihren schoß fallen. Mit einem Mal fiel die ganze Last von ihr, sie musste den Druck raus lassen. „Ich hab gedacht er erschießt sie.“ Emily sah in Fayes Augen um ihre Reaktionen ablesen zu können. „Ich dachte wirklich Gage würde auf Kate schießen. Er war so hasserfüllt und Aggressiv und als er gesagt hat ich soll gehen sonst kann ich es Kate gleich tun. Ich habe doch nichts falsches getan! Ich wollte nur das beide in den sicheren Bereich kommen das sie nicht angegriffen werden. Genau das ist dann aber letztlich passiert... Ich habe angst. Angst vor Gage, angst vor den untoten dingern. Und warum? Weil ich mich nichtmal verteidigen könnte. Ich kann schießen, allerdings lediglich mit dem Bogen. Kämpfen oder ähnliches? Fehlanzeige. Ich bin vollkommen aufgeschmissen. Deswegen versuche ich auch nie aufmerksamkeit zu erregen. Ich könnte mich nicht wehren. Weder mit Worten, noch mit Taten“ nach diesem Sturm von Gedanken und Sorgen die sie das erste mal laut ausgesprochen hatte ging es ihr etwas besser. Sie war dankbar dafür, dass Faye ihr zuhörte, doch ob sie ihr helfen konnte wusste Emily nicht. Im Gegenteil, jetzt schämte sie sich sogar dafür das sie das alles ausgesprochen hatte. Nichtmal Nathan wusste von den meisten ihrer Gedanken. Sie war damit seit einiger Zeit ganz allein gewesen. Innerlich betete die junge Frau, dass sie sich nicht der falschen anvertraut hatte und es bereuen würde. Faye durfte im Leben niemals mit irgendwem anderem darüber reden. Dadurch würde Emily nur noch mehr auffallen. In den nächsten Tagen würde sie ein paar Personen aus dem Weg gehen bis sich die stimmung wieder neutralisiert hatte.

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#138

RE: Play

in »Zombieland« 02.12.2018 01:36
von MetalDragon • 820 Beiträge



M i a k o d a L e w i s

"Ich kann dir gerne ein paar davon erzählen wenn du das möchtest", bot sie an und lächelte sanft, drückte sie kurz leicht. "Wenn du magst kannst du morgen Abend bevor alle ins Bett gehen nach dem Essen zu mir rüber kommen und ich erzähle dir ein bisschen was davon wie das Leben früher so war, wie wir so gelebt haben bei mir Zuhause." Der Gedanke dass Willa sowas wie ihr Leben nicht kannte, und wenn dann nur aus Büchern, stimmte sie traurig. Ein leiser Gedanke kam ihr, und sie beschloss mit Gage darüber zu sprechen sobald sie ihm wieder über den Weg lief. Willa war nicht die Einzige junge Person hier, auch Kate und Emily, die noch recht neu hier war, waren in einem Alter welches ihnen die Vergangenheit vor der Seuche unbekannt machte. Das leise Bedürfnis danach diesen Kindern die alte Welt nahe zu bringen regte sich in ihrem Herzen, ihnen Dinge beizubringen von denen sie wusste. Vielleicht ein bisschen Wissen über Kräuter und Pflanzen, zumindest so weit dass sie wussten was sie auf keinen Fall essen durften. Es gab so viel was sie ihnen erzählen und beibringen konnte... warum nicht? Es würde bestimmt nicht schaden, aber Gage danach zu fragen würde nicht weh tun. Im schlimmsten Falle wollte er es nicht und so würde es eben bei den abendlichen Geschichtenrunden für Willa bleiben... wäre ja auch nicht schlimm.
Als Willa ihr Laken anhob lachte Koda leise auf und grinste dann. "Du bist eine ziemliche Leseratte, das gefällt mir. Wenn du magst bringe ich dir mal ein paar meiner Bücher vorbei und leihe mir welche von deinen aus, wie klingt das?"; schlug sie vor und stupste Willa leicht auf die Nase. Sie mochte das kleine Mädchen sehr, hatte sie tief ins Herz geschlossen. Dass sie sich jedoch Sorgen darüber machte wie sie sich für den Apfel erkenntlich zeigen konnte ließ das Grinsen zu einem sanften Lächeln werden, während sie ihr die Haare hinter die Ohren strich. "Ich verlange dafü nichts zurück Kleines, mir ist nur wichtig dass es dir gut geht und du ein bisschen deine Sorgen vergessen kannst. Aber wenn du möchtest, darfst du mir trotzdem mal etwas malen. Überrasch mich, so wie du malen kannst wird es mir sicherlich gefallen." Sie wollte nicht dass Willa glaubte für ein geschenk eine Gegenleistung erbringen zu müssen, denn auch wenn es nur ein angebissener Apfel gewesen war, es war von Herzen gekommen und ein geschenk. Und Geschenke waren nichts wofür man etwas zurück geben musste.
Als Willa aufsprang war sie für einen Moment irriert, aber kurz darauf kehrte das Lächeln bereits zurück. "Dann flitz mal, du kleines Eichhörnchen. Wir sehen uns wieder, keine Sorge", ermunterte sie das Mädchen dazu zu gehen ohne sich Sorgen machen zu müssen darum was Koda von ihr denken möge, dann erhob auch sie sich und machte sich auf den Weg um Gages Anweisung zu folgen.


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#139

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in »Zombieland« 02.12.2018 13:55
von Luna • 237 Beiträge

Adriana Jordan || 21 Jahre || Collector

"Aha..." meinte die junge Frau nur als Antwort auf seine Erklärung hin, wer die Frau gewesen war. Eine gute Freundin also, dachte die Collectorin und nahm einen weiteren bissen von ihrem Spieß. Sie hätte sich möglicherweise doch lieber nicht neben den Medicine gesetzt und stattdessen lieber das Fleisch genossen. Die Brünette konnte sich nicht daran erinnern, wann sie das letzte mal so etwas leckeres gegessen hatte und die Würze des Fleisches entlockte ihr schließlich ein zufriedenes Seufzen. Ja, es musste Ewigkeiten her gewesen sein, so lange, dass sie sich nichteinmal mehr daran erinnern konnte.
Als sie erneut Christians Stimme vernahm, wandte sie sich wieder dem gut aussehenden jungen Mann zu. "Etwas abgelenkt? Aha... und von was?" fragte Adriana kühl. Eigentlich konnte sie es sich schon vorstellen von was er abgelenkt war und es war sicherlich nicht wie bei ihr das leckere Essen. Doch als er sie im nächsten Moment fragte, ob sie Lust hatte einen Mondspaziergang zu machen, lachte sie laut auf. Sie sah Chris mit einer hochgezogenen Augenbraue an. "Ich hoffe mal, das war nur ein Scherz. Ich meine wir sind hier nicht in irgend so einer Liebesschnulze, die sich die Leute früher nur allzu gerne angeschaut haben, um dann selbst von einem solchen Leben zu träumen." meinte sie und schüttelte bei dem Gedanken angewidert den Kopf. "Also falls du die Frage erst gemeint hast, was ich nicht hoffe: Nein." sagte sie kühl und wandte ihren Blick wieder ab. Sah in die lodernden Flammen und genoss für einen Moment das beruhigende, knisternde Geräusch, dass die Flammen erzeugten. Und nur für einen winzigen Augenblick, bei dem sie sich selbst einredete, dass er gar nicht existierte, stelle sie sich vor, wie es wäre, wenn die Welt noch normal wäre, wenn sie alle normale junge Leute wären, die sich ernsthaft um so etwas wie Liebe und Gefühle Gedanken machten, die am Lagerfeuer saßen, spaßten und redeten, ohne sich darum Gedanken zu machen, was jeden Moment passieren könnte, ob es vielleicht sogar ihr letzter Tag auf Erden war. Oder ja, die tatsächlich Spaziergänge im Mondlicht unternahmen. Sein Husten riss sie aus ihren Gedanken und sie schüttelte angewidert den Kopf über ihre eigenen Gedanken. Selbst wenn die Welt noch normal wäre würde sie nichts davon machen. Das war nunmal alles nichts für sie. Sie mochte weder die Gesellschaft von anderen Menschen noch wollte sie abgesehen vom Körperlichen her irgendetwas von Männern. Ihre Gefühle hatte sie schon lange komplett abgeschaltet und daran würde auch niemand etwas ändern können.
Im nächsten Moment schnappte Christian sich plötzlich das Tablett aus ihren Händen und marschierte damit davon. Er erwartete wohl, dass sie ihm folgen würde, doch für einen Augenblick schaute sie ihm nur verblüfft hinterher. Was fiel ihm ein einfach ihr Tablett zu nehmen? Verärgert stand sie auf und folgte dem Medicine, der sich in einiger Entfernung von dem Lagerfeuer auf einer Bank niedergelassen hatte. "Was sollte das?" knurrte sie und deutete auf ihr Tablett in seinen Händen, ehe sie ihre Hand in die Hüfte stemmte und ihn vorwurfsvoll ansah. "Nur weil ich dich heute Mittag als Partner ausgesucht habe und wir gemeinsam unterwegs waren heißt dass nicht, dass ich auch innerhalb des Zauns Zeit mit dir verbringen will." knurrte sie. "Die warst lediglich das kleinste Übel..." meinte sie, auch wenn die Wut aus ihrer Stimme schon längst abgeklungen war und die Worte selbst in ihren eigenen Ohren nicht allzu überzeugend klangen.
Sie seufzte und ließ sich schließlich doch auf der Bank neben dem Dunkelhaarigen nieder. "Naja etwas gutes hat das ganze auch. Wenigstens muss ich hier nicht mehr die anderen ertragen...." murmelte sie. Bei dem Gedanke an Kate, die sich beinahe auf Gages Schoß gesetzt hatte, Emily, die sich gefühlt vor ihrem eigenen Schatten erschreckte oder diesem Kirian, der alles anmachte was nicht bei drei auf dem Baum war, verzog sie angewidert das Gesicht. Sie hatte keine Ahnung wie lange sie es hier in der Gruppe noch aushalten würde. Die meisten Mitglieder waren ihr einfach nur ein Dorn im Auge und mit den wenigsten konnte sie irgendetwas anfangen. Aber schließlich konnte sie ja jederzeit abhauen, sobald es ihr zu viel wurde...

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#140

RE: Play

in »Zombieland« 02.12.2018 18:46
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Faye Valerie Elderyear || 19 Jahre || weiblich || Hunter

Der erschrockene Gesichtsausdruck von Emily ließ Faye den Kopf schief legen, doch ihre hellgrünen Augen waren weder von Mitleid, noch von Hohn gezeichnet und sie verzog auch keine Miene. Das einzige was Faye sich fragte, war ob Emily wirklich mit Nathaniel verwandt war, denn im Gegensatz zu ihr schien er keine Furcht in sich zu tragen und wollte sich nützlich machen. Sie legte ihre Waffen ab, lehnte sich gegen die Wand und stützte sich mit einem Fuß ab. Faye legte den Kopf in den Nacken und fuhr sich kurz mit den Fingern durch die dunkelbrauen Haare, ehe sie die Arme wieder verschränkte und zu Emily sah. Sie musste zugeben, dass Aiden und sie sich auch nicht wirklich ähnelten, jedenfalls nicht vom Charakter her und doch waren sie sich ähnlicher als Emily und Nathaniel. Das Gestammel von Emily quittierte Faye lediglich damit das sie den Kopf zur anderen Seite neigte und die Member erneut fragend anschaute. Sie zog ihre Augenbrauen hoch und dann zusammen, als Emily etwas von ihrer Angst erzählte. Faye konnte mit Gefühlsduseleien dieser Art einfach nichts anfangen. Vermutlich war das so weil ihre Brüder auch nie Gefühle zeigten und sie keine Mutter hatte, die ihr etwas in dieser Richtung beibrachte. Als die Hunter den Mund öffnete, um etwas zu sagen, fuhr Emily fort und texte sie gerade so zu mit ihrer Gefühlsseligkeit. Am liebsten hätte Faye die Augen verdreht, doch sie hielt sich zurück und seufzte lediglich. Faye richtete sich auf, ließ die Arme zur Seite sinken und kniete sich neben die jüngere Frau nieder. Sie legte Emily die Hand auf das Knie und schaute ihr tief in die bernsteinfarbenen Augen. „Wenn Gage jemanden erschießen will, dann tut er es auch und Kate wäre nun Tod.“fing sie an und biss sich für einen Moment auf die Unterlippe, doch als sie merkte was sie da tat, hörte sie sofort damit auf und sah Emily an. Das Unterlippen kauen war eine ganz furchtbare Angewohnheit von ihr und wer sie besser kannte wusste das es ein Zeichen von Unsicherheit war. Doch die meisten konnten mit ihren Gesten nichts anfangen und das war auch gut so. „Du brauchst vor Gage keine Angst haben, jedenfalls nicht so. Er ist der Anführer dieser Gruppe und wenn nur ein Mitglied nicht das tut was er sagt, könnten alle in große Gefahr geraten und deshalb muss er sich durchsetzen können.“fing sie an und überlegte was sie noch sagen könnte, um sie aufzumuntern bzw. zu überzeugen. „Verstehst du er ist auch nur ein Mensch und…“sie stoppte und hielt den Mund. Sie würde keinem von Gage´s Schwester erzählen, dass war seine Aufgabe und um Emily zu beruhigen brauchte sie nichts von ihr zu erfahren. „Ich kenne ihn schon mein gesamtes Leben lang und er will immer nur das Beste für jeden. Solche Situationen passieren nur sehr selten und ich denke du kennst das bestimmt, wenn einem Mal die Nerven durchgehen und man sich nicht mehr beherrschen kann. Nun ja und Kate lebt und ist hier im Gefängnis, also hatte er mal wieder ein Herz für sie und hat ihr die gefühlte hundertste Chance gegeben.“sagte sie und richtete sich wieder auf, sodass sie Emily nun wieder überragte. „Wenn du Gage erst richtig kennst, wirst du sehen wie er wirklich ist.“ Ihre nächsten Worte hingegen waren für Faye wie ein Schlag. Diese Welt bestand praktisch aus diesen Dingern und sie hatte Angst davor? Natürlich konnte nicht jeder mit Zombies umgehen, aber zu sagen man hätte mit dem normalsten auf der Welt Probleme war einfach Unsinn. So verrückt es auch klang sie fand es beruhigend Zombies zu sehen, denn sie waren immer da und man konnte sich darauf verlassen, dass sie einen umbringen wollten. Menschen dagegen waren unberechenbar. „An die Toten Dinger solltest du dich langsam gewöhnen, davon wird es immer welche geben, solange es Menschen gibt.“sagte sie ernst und verschränkte wieder die Arme vor der Brust. Die Zombies waren schon so normal für sie, dass sie sie gar nicht mehr wahrnahm. Es war eben ihre Pflicht gegen diese Pilzmenschen zu kämpfen und die anderen vor ihnen zu beschützen. „Jeder hat seine Stärken und nicht jeder muss kämpfen oder sich verteidigen können, dafür gibt es uns Hunter. Wir beschützen euch. Du brauchst also keine Angst haben.“fuhr sie fort und berührte Emily an der Schulter, ehe sie diese wieder zurückzog und etwas Abstand zwischen sich und die Member brachte. Diese ganzen Berührungen waren ihr unangenehmen, doch sah sie es bei anderen und das es beruhigend auf die meisten wirkte. Sie konnte damit nichts anfangen und hasste es regelrecht, außerhalb ihres Bettes berührt zu werden. Sie schloss die Augen und schüttelte den Kopf. „Allerdings, wenn du lernen willst dich mit einem Bogen zu verteidigen, dann könnte ich dir ein paar Tricks beibringen und wenn du gut bist, dann könntest du Hunter werden. Doch du musst dich unter Kontrolle haben. Keine Gefühlsausbrüche und keine Weinerlichkeiten mehr. Wenn du wirklich willst und bereit dafür bist, werde ich eine Hunter aus dir machen.“erklärte sie Emily und für einen kurzen Moment glitten ihre Mundwinkel nach oben. Sie hatte noch nie darüber nachgedacht ihr wissen an jemand anderen weiter zu geben, bisher war niemand ihr ebenbürtig in Sachen Bogenschießen. Nun ja und sie konnte eben nicht so gut mit Menschen umgehen. „Und was sagst du?“fragte Faye und nahm ihren Waffen.

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#141

RE: Play

in »Zombieland« 02.12.2018 20:50
von Ginnylein • 379 Beiträge



Faye hörte ihr zu, doch die junge Dame bemerkte das sie es nicht ganz freiwillig tat. Dennoch Versuchte die nur zwei Jahre ältere Hunter sie in der Hinsicht auf Gage zu beruhigen. Sie hatte recht, Emily kannte den jungen Mann fast gar nicht, und dennoch hatte sie angst vor ihm. Das würde sich hoffentlich mit der Zeit ändern. Als es um ihre Angst vor den Pilzmenschen ging sah Faye erstaunt aus. Natürlich war die rothaarige mit Zombies aufgewachsen, doch sie hatte trotzdem angst davor zu einem wie diesen dingern zu werden. Wäre sie allein draußen in der Welt gab es keinen Zweifel das sie keinen einzigen Tag überlebte.
Doch Fayes Angebot sie auszubilden, unzwar zu einer Hunter, machte sie neugierig. Sie sah die Hunter immer als starke Persönlichkeiten, die weder Angst noch Reue kannten. Die Stärksten Mitglieder in Gruppen die alle beschützten. Die Bedingungen waren zwar ziemlich radikal, aber sie wollte es versuchen, wollte sich ihren Ängsten stellen. Sie musste dafür nur ihre Gefühle in den Griff bekommen. Die kleinen Berührungen von Faye beruhigten Emily ein wenig und die Tränen versiegten. Auch das Faye glaubte Emily könnte eine Hunter werden, stärkte ihr Selbstbewusstsein und ließ sie sich besser fühlen. Sie kam sich auf einmal so nützlich vor. Das Auftreten eines Hunters war zwar das komplette Gegenteil von dem Auftreten der jungen Frau, doch es tat gut zu hören das jemand an einen glaubte. Sie wischte sich über die roten Augen und stand auf „das bekomme ich hin“ sie redete es eher sich selbst ein als das sie überzeugt davon war, aber auf die Dauer würde es etwas bringen. Sie musste an sich selbst glauben, dann würden es auch andere tun. Dann sah sie zu Faye „ja, das ist eine gute idee. Ich würde sehr gern von dir lernen, aber nicht nur das Schießen, sondern alles. Alles was dazu gehört. Auch das kämpfen. Wobei das wahrscheinlich der Schwerste Teil wird“ sie strich sich die Haare zurück und brachte ein Kleines Lächeln hervor. „Danke Faye“ Emily umarmte sie einfach. Sie konnte schließlich nicht wissen, dass sie Berührungen nicht mochte und Emily selbst liebte Umarmungen. Sie fand soetwas tröstend und stärkend. Für einen Moment war Emily frei von Angst. Faye hatte es geschafft das die junge Dame ihr vertraute, sie hatte es geschafft Emily aus der Reserve zu locken.

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#142

RE: Play

in »Zombieland« 02.12.2018 22:51
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Christian Dastan Newerll || 24 Jahre || männlich || Medicine

Er stellte das Tablett neben sich auf die Bank und sah Adriana entgegen. Irgendwas irritierte ihn an ihrem Tonfall, als er sie aufklärte wer Koda für ihn war. Adriana konnte doch unmöglich eifersüchtig sein oder doch? Jetzt war keine Zeit darüber nachzudenken. Sie war wie er erwartete hatte sehr verärgert und stemmte die Hände in die Seite, doch das einzige woran er denken konnte war wie gerne er sie nun zu sich herangezogen hätte und sie geküsst hätte. Er musste daran denken wie seine Lippen, ihre weichen zarten Lippen berührten, wie er ihren Körper mit seinen großen Händen festhalten würden und er sie streichelte. Er schüttelte den Kopf und war sehr froh das es sehr dunkel war und man seine röte im Gesicht nicht sehen konnte. Er mochte Adriana sehr und das konnte er nicht mehr leugnen und das wollte er auch nicht, doch er konnte doch nicht solche Sachen von ihr denken und schon gar nicht, wenn sie direkt vor ihm stand. Zum Glück konnte sie keine Gedanken lesen. Er atmete erleichtert aus und sah sie wieder direkt an. „Ich wollte gerne mit dir allein sein.“ antwortete er ihr nur und sah ihr in die wunderschönen Augen. „Nun ja es ist ja schon mal ein gutes Zeichen, das du mich nicht verprügelst um mir das Tablett zu entreißen.“ sagte er und lächelte verschmitzt. „Ich bin für gewöhnlich das kleinere Übel?“ Chris sah kurz an sich herunter und wieder zu ihr hinauf. Er wollte darauf hinaus, dass er eben meistens das größere Übel von allen war, denn er überragte sie fast sogar im sitzen und musste nur leicht zu ihr hinaufschauen. Er sah zum Lagerfeuer und in seinen Augen spielgelten sich die Flammen des Lagerfeuers. „Die Leute an diesem Feuer sind meine Familie.“ erwiderte er nur und wandte dann den Kopf zu Adriana um. Seine Augen blickten, in die Ihren und er lächelte, nahm das Tablett und hielt es ihr hin. „Hier genieß dein Fleisch. Du hast es dir verdient, nachdem du mir den Arsch gerettet hast.“ Er wusste das in Adriana etwas Gutes steckt und das sie ein Herz besaß, doch es verletzte ihn wie sie über seine Gruppe sprach und dass sie sich von ihnen abwandte. Sie waren nicht perfekt und doch waren sie alles was ihm noch geblieben war. Seid Chester weggegangen war hatte er für niemandem mehr so viel empfunden wie für Adriana und er wusste nicht genau ob er diesen Gefühlen wirklich nachgeben sollte. Er hatte Angst erneut so tief verletzt zu werden. Sein Bruder hat für seine Liebe alles aufgegeben und Chris zurückgelassen. Sollte er die Vergangenheit auch ruhen lassen und Adriana in sein Herz lassen. Vermutlich war es sowieso schon zu spät und sein Herz würde zerbrechen, wenn sie ihn abweisen würde. Er hasste sich dafür wie gefühlsbetont er manchmal war. Schon wieder war er in seinen Gedanken verschwunden, doch er konnte ihr nichts von seinen Gefühlen erzählen also kam er auf ihr Gesprächsthema von vorhin zurück. „Entschuldige. Ich bin abgelenkt von meinen Gedanken. Ich weiß nicht genau worum es geht, aber ich mache mir sorgen um Koda.“ erklärte er Adriana, ohne ihr von Zelle 26 zu erzählen. Chris wusste nicht genau ob Gage dem zustimmen würde und ob es Chris überhaupt etwas anging. Er schüttelte erneut den Kopf, lehnte sich zurück und sah in den klaren Sternenhimmel. Die weite des Universums hatte ihn schon immer fasziniert. „Ich meinte das mit dem Mondspaziergang sehr ernst. Ich wollte mit dir allein sein und die Nacht genießen. Man muss doch jeden Kostbaren Moment ausnutzen, den man haben kann. Außerdem brauche ich jemanden der mich beschützt und du scheinst mir dafür am geeigneten.“ sagte er, drehte den Kopf sodass er sie anschauen konnte und lächelte. Der Ausbruch von Kate war ganz überraschend. Chris richtete sich auf und sah ihr nach. Was tat sie den da? Als Gage ihr nachging und kurz darauf ein Schuss fiel, sprang er auf die Füße und sah in die Richtung, aus der der Schuss kam. Faye kam zu Chris und Adriana und forderte sie auf hinein zu gehen. Chris überlegte kurz ob er sich weigern sollte, doch er entschied sich anders und so ließ er sich hineinbringen. Er wandte sich an Adriana. „Unser Mondscheinspaziergang muss jetzt wohl doch ausfallen. Möchtest du noch was mit mir trinken?“ fragte er und zeigte auf seine Zelle. Er hatte sich von einem Ausflug mal eine Flasche Wein mitgebracht. Eigentlich wollte er sie mit seinem Bruder trinken, aber er war nun schon so lange weg und vermutlich würde er nie wieder zurückkommen. „Und kommst du?“fragte er erneut und lief in die Richtung seiner Zelle.

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#143

RE: Play

in »Zombieland« 03.12.2018 00:32
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Faye Valerie Elderyear || 19 Jahre || weiblich || Hunter

Die Hunter spürte das die Zweifel die Emily gegenüber Gage hatten noch nicht vorbei waren, doch sie würde das Thema nicht erneut aufgreifen und Gage einfach Bescheid gegeben, dass er mit Emily sprechen musste. Sie musste dem Leader wieder vertrauen, sonst funktionierte das ganze hier nicht und brachte alle nur unnötig in Gefahr. Gage wusste, die meiste Zeit über was er tat und jeder musste daran glauben sonst würde die Gruppe auseinanderbrechen. Das durfte nicht passieren. Emily hörte tatsächlich auf zu weinen und Faye entspannte sich merklich. Sie mochte keine weinenden Menschen. Damals als ihre Eltern starben und die Eltern von Gage sie aufnahmen, weinte das kleine Mädchen und es war Gages Vater der auf sie zu kam und ihr die Schulter hielt. Er sagte ihr das selbe was sie gerade Emily gesagt hatte. Sie musste in dieser Welt ihre Gefühle verschlossen halten und nur daran denken zu überleben. Seit diesem besagten Tag hatte sie keine einzige Träne mehr vergossen. Von Aleksey bekam sie ihren Bogen, den sie auch heute noch mit sich herumträgt. Über die Jahre lernte sie immer besser damit umzugehen und sie würde ihren Eltern und den Eltern von Gage immer dankbar sein. Schon oft hatte sie daran gedacht Gage Schwester zu suchen und sie nach Hause zu bringen, doch sie wusste nicht wo sie anfangen sollte zu suchen und der Schmerz, der ihr Verlust ausgelöst hatte war seid einiger Zeit wieder stärker. Sie wusste das Gage unter ihrem Verlust litt und Faye konnte ihn einfach nicht leiden sehen. Es ärgerte sie wie wichtig ihre Brüder für sie waren und das nur sie es schafften in ihr Gefühle auszulösen. Sie schüttelte unmerklich den Kopf. Sie hatte ein wenig ihre Zweifel ob Emily es schaffen würde das Training mit Faye durchzuhalten, aber versuchen würde sie es auf jeden Fall und die Member könnte daraus etwas lernen, egal wie es ausgehen würde, denn noch entschied Gage wer welchen Job bekam und Hunter wurde nur Leute, denen er vertrauen konnte. „Gut das freut mich.“ sagte Faye respektvoll und es war ihr wirklich ernst. „Ich werde dir alles beibringen was ich kann. Dir muss jedoch bewusst sein, dass es kein Zuckerschlecken wird. Ich nehme auf dein Alter und deine Körperliche Verfassung keine Rücksicht. Ich werde dich Fördern, aber auch Fordern und Formen. Du wirst vermutlich schmerzen haben. Das muss dir jederzeit bewusst sein. Ich mache keine halben Sachen.“ erklärte sie Emily noch einmal ganz genau und fuhr noch einmal fort. „Wir werden jeden Tag trainieren deine körperlichen und geistigen Fähigkeiten, dazu gehören Kämpfen, Schießen, Jagen und Meditieren. Du wirst dich anstrengen müssen. Bist du dafür bereit?“ Faye sah Emily erwartungsvoll an und wartete auf ihre Antwort. Die Umarmung von Emily kam überraschend und Faye stand einfach nur wie erstarrt da und riss die Augen auf. „Ähm schon gut.“ Faye klopfte Emily auf den Rücken und löste sich aus ihrer Umarmung. „Morgen früh, nachdem Gage die Einteilung vorgenommen hat, werde ich dir sagen wann wir anfangen.“ sagte sie noch und verabschiedete sich anschließend mit einem Nicken von Emily. Faye nahm ihre Sachen, die sie bei der Umarmung fallen gelassen hatte und ging in die Richtung ihrer Zelle. Emily musste noch einiges lernen, aber Faye hatte das Gefühl, das sie das schaffen konnte. In ihrer Zelle angekommen, ließ sie ihre Sachen fallen und schmiss sich auf ihr Bett. Nach kurzer Zeit schlief sie tief und fest.


zuletzt bearbeitet 03.12.2018 00:33 | nach oben springen

#144

RE: Play

in »Zombieland« 03.12.2018 06:25
von Ginnylein • 379 Beiträge



Faye erklärte Emily was alles dazu gehörte ein Hunter zu werden und warnte sie im gleichen Atemzug das es anstrengend und schmerzvoll sein konnte. Genau so wie das sie sich mühe geben musste um sich schnellstmöglich zu verbessern und voranzukommen. Doch Die junge rothaarige war sich sicher das sie das schaffen konnte wenn sie es nur wirklich wollte. Noch war sie nicht volljährig, aber wenn sie es werden würde und noch immer in ihrer jetzigen Verfassung blieb, dann würde Gage ihr sicher keinen Hunter job geben. Das würde dann wohl bedeuten das sie nicht nur Faye sondern auch Gage beeindrucken musste von ihren Fähigkeiten. Das würde wirklich kein Zuckerschlecken werden, aber Collector wollte sie nicht werden, ebenso wenig wie medicine oder anderes. Da strebte sie lieber nach dem Hunter job auch wenn dieser um einiges mehr Training benötigte. Faye war nun wie ein Vorbild für die junge Dame. Emily wollte genauso furchtlos wie sie sein und nahm sich vor wirklich alles dafür zu geben. Sie würde jeden Tag trainieren müssen, das gefiel ihr, denn mit der meisten Zeit des tages wusste sie sowieso nichts anzufangen. Außer sie hatte eine Aufgabe bekommen. Als Faye jedoch die Disziplinen aufzählte die dazu gehörten wunderte Emily sich ein wenig, dass sie Meditation erwähnte. Jagen, schießen und kämpfen konnte sie verstehen, aber Sie konnte sich nicht vorstellen was meditieren bei diesem Job bringen könnte, aber sie war sich sicher das Faye schon wusste was sie tat. Deswegen antwortete Emily überzeugt „ja ich bin bereit dafür“ ein Lächeln bereitete sich auf ihrem Gesicht aus und auch sie verabschiedete sich von ihrem 2 jahre älteren gegenüber. Sie schnappte sich ihren Bogen und schlenderte dann erfreut zu den Zellen. Das Gespräch hatte der jungen Dame unheimlich gut getan und sie hatte richtig feuer gefangen für Fayes vorschlag. Sie wollte das unbedingt schaffen, ganz egal wie hart es werden würde. In ihrer Zelle wartete schon ihr Bruder auf die rothaarige. Er sah besorgt aus, doch seine Gesichtszüge entspannten sich als er Das Lächeln seiner Schwester sah. Er hielt ihr eine kurze Standpauke von wegen sie könne doch nicht einfach verschwinden ohne bescheid zu sagen und das er sich sorgen gemacht hätte, doch sie stellte ihren Bogen in eine ecke und zog sie sich unbeeindruckt um. Dann kuschelte sie sich anschließend in ihr Bett. Dort antwortete sie nur einen einzigen Satz „ich erzähl dir das alles morgen früh“ sie gähnte vor müdigkeit und fiel dann sofort in einen traumlosen, erholsamen Schlaf.

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#145

RE: Play

in »Zombieland« 06.12.2018 18:44
von Ginnylein • 379 Beiträge



Er sah zu wie seine kleine schwester den Weg zu den Zellen einschlug und befolgte dann den Willen der anderen die nun alle nach drinnen bringen wollten. Er nahm ein paar dinge die rumlagen und trug diese nach drinnen. Die Situation dort draußen gefiel dem jungen Mann nicht. Es spitzte sich immer mehr zu und wenn sie keine Lösung fanden, dann war schlechte Laune für die nächste Zeit vorprogrammiert. Nachdenklich schlenderte Nathan zu seiner und Emilys Zelle und stellte fest das seine Schwester nicht anwesend war. „Emily?“ Er sah sich suchend um und verließ die Zelle. Er sah im Badezimmer nach, in der Küche und den Fluren. Sie war noch nie Einfach weg gewesen ohne bescheid zu sagen. Als er gerade zurück in seiner Zelle war kam ihm seine schwester allerdings entgegen. Erleichtert seufzte er und zeterte anschließend los „du kannst doch nicht einfach abhauen! Wo warst du? Und warum hast du geweint? Und warum hast du Blut auf dem tshirt?“ er hätte noch lange weitere Fragen stellen können, doch Emily unterbrach ihn und erklärte das sie ihm dazu morgen mehr erzählen würde. Anschließend ging sie ins Bett. Kopfschüttelnd verließ er seine Zelle wieder. Er konnte noch nicht schlafen und wollte sie nicht dabei stören. Während er durch die Gänge wanderte hörte er schließlich Stimmen. Er ging auf diese zu und kam bei der Küche an. Dort entdeckte er Nea und Willa. Lächelnd lehnte er sich in den Türrahmen „kann man euch beiden vielleicht helfen?“ noch immer hatte er den Drang mehr am Gemeinschaftsleben hier teilzunehmen und den anderen bei ihren Jobs zu helfen erschien im erstmal als hilfreich. Außerdem würde er die anderen so ein bisschen besser kennen lernen. Er hatte mit kaum einer Person hier so wirklich richtig gesprochen. Klar hatte er hier und da ein paar worte gewechselt, aber nie irgendetwas mit tieferem sinn. Gern hätte er erfahren wie die Vergangenheit der anderen so aussah und dafür würde er auch seine Geschichte erzählen. Auf eine antwort wartend schaute er erst Nea und anschließend Willa an. Willa tat ihm sehr leid, da sie anscheinend niemanden außer sich hatte. Er selbst war immer froh gewesen nicht gänzlich allein zu sein und mit Emily reden zu können. Es musste schlimm für die Member sein ganz ohne Familie.

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#146

RE: Play

in »Zombieland« 06.12.2018 22:48
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Willa|| 12 Jahre || weiblich || Member

Das junge Mädchen erschrak sich fast zu Tode, als jemand hinter ihr das Wort an die beiden Frauen richtete und sich an den Türrahmen lehnte. Willa drehte sich langsam um und sah Nathan etwas schüchtern von unten her an. Ihr kleines Herz schlug wie wild und ihre Waldgrünen Augen waren aufgerissen. Sie holte tief Luft und faste sich an die Brust. Sie war einfach so unglaublich schreckhaft, aber sie war so in Gedanken versunken. „Ähm“stotterte sie und sah auf ihre Hände, die gerade damit beschäftigt waren, dass restliche Fleisch einzuwickeln und lagerfähig zu machen. „Vielleicht…“ fing Willa an und sah kurz zu Nea, die mit dem Abwasch beschäftigt war. „Du könntest abtrocknen“preste sie hervor und wandte sich dann schnell wieder ihrer Arbeit zu. Sie atmete erleichtert aus und ihre roten Wangen brannten vor Scharm. Sie konnte einfach nicht mit jedem reden und gerade bei Nathan und Emily hatte sie noch mehr Hemmungen, denn sie waren noch nicht lange da und sie wusste nicht was sie von den beiden Geschwistern halten sollte oder wie sie sich gegenüber den beiden verhalten sollte. Ihre Hände zitterten und sie merkte wie sie Nathan aus den Augenwinkeln beobachtete. Sie fühlte sich einfach nicht wohl in ihrer Haut und das merkte man ihr deutlich an. Sie wickelte das letzte Fleisch ein und legte es in eine Art Kühlschrank, dann begann sie die Kräuter zu sortieren und einzuräumen.

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#147

RE: Play

in »Zombieland« 07.12.2018 02:33
von Jo. • 482 Beiträge


D E S M O N D ⠀ H O N G
26 Jahre — männlich — Collector

Nachdem er einige Zeit durch die Gänge geschlendert war, erkannte er nach einiger Zeit, dass er nahe des Quarantänebereichs war. Zögerlich kam er zum Stehen, ehe er dann doch seine Neugier siegen ließ. Er hatte die Fremden bisher nur von Weitem gesehen und obwohl er noch kein Interesse daran hatte die beiden näher kennen zu lernen, sagte er nie nein zu einer Gelegenheit andere zu beobachten. Vor allem, wenn er dabei nicht erwischt wurde. Er bevorzugte es zu wissen mit wem er da im gleichen Gebäude sein würde und da war jedes noch so kleine Detail wichtig.
Vorsichtig spähte er durch das Gitter und erspähte nur zwei schlafende Gestalten. Die Habseligkeiten der Neuankömmlinge lagen auf dem Boden. Ansonsten war da nicht viel zu sehen.

Als er weiter ging und schließlich in seiner Zelle stand, begann er seine Abendroutine. Sprich, er zog sich um, überprüfte seine Sachen und schrieb dann in sein Tagebuch.
Er erwartete nicht unbedingt, dass irgendjemand auf die Idee kam von ihm zu stehlen, aber er hatte bereits jedes Buch in diesem Gebäude gelesen und brauchte irgendeine Beschäftigung bevor er zu Bett ging. Seit er also keine Bücher mehr zum Lesen hatte, führte er sozusagen Inventur. Vor allem war ging er sorgfältig vor, wenn es um seinen Notfall-Rucksack ging. Er war gefüllt mit Dingen, die er noch von damals hatte. Falls er aus irgendwelchen Gründen schnell von hier weg musste, hatte er also zumindest für ein paar Tage im freien ausgestattet.
Unter anderem überprüfte er auch seine Glock. Rein theoretisch könnte er sie einfach in der Waffenkammer lassen und darauf vertrauen, dass andere Gruppenmitglieder sich um die Waffen sorgten. Aber es beruhigte ihn zu wissen wo seine Waffe genau war und dass niemand außer ihm wusste wo die einzelnen Bestandteile waren. Nachdem er nämlich die Waffe gereinigt und die Kugeln nachgezählt hatte, versteckte er das Magazin hinter einem losen Betonstück in der Wand und den Rest der Waffe legte er unter die Matratze am Fußende seines Bettes.
Schlussendlich legte er sich ins Bett um zu schlafen.





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zuletzt bearbeitet 27.01.2019 20:54 | nach oben springen

#148

RE: Play

in »Zombieland« 07.12.2018 08:14
von Ginnylein • 379 Beiträge



Willa erschreckte sich bei seinen worten und im normalfall hätte er jetzt gelacht, doch er wollte sie nicht weiter verunsichern „keine Sorge ich tu dir nichts“ lächelte er freundlich „du bist Willa richtig?“ sie gab ihm die Aufgabe das Geschirr abzutrocknen welches Nea abwusch, das war kein Problem für den jungen Mann. Er schnappte sich ein Geschirrtuch und machte sich an die arbeit. Das war immerhin besser als nicht und gleichzeitig konnte er sich mit Willa und Nea unterhalten. Viele vertrauten dem jungen Mann noch nicht, einerseits konnte er das verstehen, aber andererseits wünschte er sich einfach nur das er richtig dazugehörte. Die meisten anderen schienen sich schon länger zu kennen, deshalb war es nicht ungewöhnlich das es Zeit brauchte bis er in die Gruppe mit reinwuchs. Schließlich war er ziemlich schlecht darin Zusammenhänge zu erkennen und konnte kaum zuordnen wer hier mit wem verwandt oder befreundet war. In letzter Zeit hatte er sich zwar oft bei den Lagerfeuern blicken lassen um ein wenig mehr über die anderen herauszufinden, doch er hatte den Eindruck das an den Feuern nicht allzu viel Gequatscht wurde. Nathaniel erhoffte sich mehr Anschluss wenn er endlich einen Job hatte. Jegliches Geschirr das Nea spülte landete sofort in seinem Handtuch und wurde getrocknet. Schließlich drehte er sich wieder zu Willa „und in welchen Schrank soll ich das Geschirr jetzt einräumen?“ fragte der junge Mann die kleine Member. Er wollte sie nicht zwingen sich mit ihm zu unterhalten, aber er konnte ja wenigstens versuchen das sie ihre angst vor ihm ein wenig ablegte. Der Member mochte es nicht allein zu sein und genoss jegliche Gesellschaft, auch wenn es nur für einen kurzen Augenblick war wie jetzt gerade. Bald würden sicher alle schlafen gehen und morgen früh würde ein neuer Tag beginnen. Dann gab es sicher wieder genügend chancen auf Gesellschaft. Zudem würde er von Gage eine aufgabe bekommen um sich zu beweisen. Er war froh darüber, dann hatte er etwas zu tun und saß nicht nur rum.

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#149

RE: Play

in »Zombieland« 07.12.2018 22:48
von Monsterkeks • 731 Beiträge

Willa|| 12 Jahre || weiblich || Member

Die Member drehte sich erneut zu dem großen dunkelhaarigen Mann um und lächelte zögerlich. „Ok“sagte sie nur und sah ihn mit ihren Waldgrünen Augen nun etwas freundlicher, aber immer noch beschämt, an. Als er ihren Namen sagte nickte sie nur. „Ähm ja mein Name ist Willa, nur Willa.“plapperte sie und kniff die Lippen zusammen. Warum musste sie, wenn sie etwas sagte nur immer gleich los plappern mit irgendwelchem Schwachsinn. Willa seufzte resigniert. Sie schaute auf ihre kleinen Füße, die mit hübschen schwarzen Schuhen geschmückt waren und ihr altrosa Kleid mit einer weißen Strumpfhose passte perfekt dazu. Sie sah aus wie eine Puppe. Sie hob den Blick wieder. Willa überlegte einen Moment, doch dann öffnete sie einen sauberen Schrank und zeigte auf einen leeren Platz auf dem Brett. „Da kannst du sie reinstellen.“ Als Willa mal im Gefängnis allein war, hatte sie die Küche sauber gemacht und ganz nach ihren Vorstellungen umgeräumt. Sie musste zugeben, dass es ihr gefiel so wie es gerade aussah. Ihren Wangen wurden erneut rot, als sie bemerkte wie sie mit den Gedanken abschweiften. Sie wandte sich von Nathaniel ab und räumte die letzten Gewürze in den Schrank. „So ich bin fertig.“ sagte Willa und sah noch einmal zu Nea und Nathaniel. „Hat jemand von euch Gage gesehen?“fragte Willa leise.

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#150

RE: Play

in »Zombieland« 07.12.2018 23:01
von Ginnylein • 379 Beiträge



Willa begann für einen moment zu lächeln, das erwärmte Nathaniels Herz. Sie sah aus wie eine Puppe die man kaufen konnte. Früher wohlgemerkt. Irgendwie mochte er ihren Stil, es würde mit der Zeit wahrscheinlich nur schwer werden diese Art von Klamotten anzuschaffen. Anschließend zeigte sie ihm in welchen Schrank er das Geschirr stellen sollte. Nachdem sie die Schranktür geöffnet hatte, hob er den Stapel geschirr an und stellte ihn im Schrank ab. Als sie erklärte sie sei fertig sah er kurz zu Nea. Doch dann fiel die Frage nach Gage. Er wusste nicht in wie weit sie das Drama mit Kate mitbekommen hatte und er wusste auch nicht ob er es ihr sagen sollte. Er entschied sich für einen Mittelweg. „Es gab eine kleine Auseinandersetzung.. ich weiß nicht genau wo er ist. Aber vielleicht solltest du ihn heute Abend nicht aufsuchen“ er lehnte sich wieder gegen die Wand. Was würde er tun wenn sie fragen würde was los war? Er hatte keine Ahnung. „Kann dir vielleicht noch jemand anderes behilflich sein? Ich zum Beispiel?“ der junge mann wusste ja nicht warum sie nach Gage fragte, aber er konnte sich wenigstens anbieten für was auch immer. Nathaniel konnte gut mit kindern umgehen, das war schon immer so gewesen. Selbst in jungem Alter hatten sich kleinere kinder immer zu ihm hingezogen gefühlt und er hatte mit ihnen gespielt oder sich um sie gekümmert. Danach hatte er sich liebevoll um seine schwester gekümmert und nun war er dazu bereit jedes verweiste kind das er finden würde aufzunehmen und sich um dieses zu kümmern. Er ging davon aus niemals eigene zu haben, deshalb wollte er sich wenigstens um die anderen kümmern können. Niemand wusste wie die zukunft aussah. Vielleicht würde sich alles zum guten wenden und ein normales leben würde wieder möglich werden, oder es kam noch schlimmer als es nun schon war und sie würden alle sterben. Sein interesse an Frauen war an dem Tag des Beginns dem überlebenssinn gewichen. Und seitdem war es auch nicht mehr zurückgekehrt. Bis jetzt zumindest. Würde das Gefängnis ein richtiges zu Hause für ihn werden, dann könnte dieses Interesse vielleicht zurück kommen

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